Universitätsbibliothek Dortmund:
Weiter auf dem Weg zur virtuellen Bibliothek! Bibliotheken nutzen das Internet.
Erste INETBIB-Tagung in der Universitätsbibliothek Dortmund vom 11. - 13.3.1996

Fortbildungsveranstaltung für Mitarbeiter/-innen in Bibliotheken im Rahmen des Fortbildungsprogramms des Hochschulbibliothekszentrums Nordrhein-Westfalen, veranstaltet von der UB Dortmund in der UB Dortmund


Oliver Obst, Zweigbibliothek Medizin (ZBM) der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Münster
Medizinbibliothekare als Informationsnutzer, Vermittler, Anbieter und Promotor/Teacher im Netz

Das Internet ist zwar schon 26 Jahre "alt", doch beginnen seine Möglichkeiten und Auswirkungen erst seit einiger Zeit ins Licht der Öffentlichkeit zu geraten. Gerade auch Bibliotheken entdecken das WWW als neue - und wie viele meinen einmalige - Chance, ihre Dienstleistungen zu propagieren und so ganz nebenbei damit ihr Image aufzupolieren. Welche Dienstleistungen soll und kann eine durchschnittliche deutsche Medizinbibliothek anbieten?

So ist es z.B. möglich, die Auskunft der ULB und der ZBM per E-Mail zu befragen. Wir kommen damit dem Bedürfnis des Benutzers entgegen, alles vom seinem Schreibtisch aus zu erledigen. Auf diese Art lassen sich auch umfangreiche - einmal erstellte - Listen ohne großen Aufwand immer wieder verteilen. Die Benutzer können zudem über Maillisten in regelmässigen Abständen über Bibliotheksneuerungen informiert werden.

Die Benutzer können ebenfalls über Email Bücherwünsche, fachspezifische Fragen und Anregungen an den jeweiligen Fachreferenten richten.

Die Medizinbibliothekare benutzen Email hausintern, deutschland- und weltweit für ihre vielfältigen Zwecke.

Bibliothekskunden sehen zunehmend die Vorteile und Möglichkeiten des Internet und bedienen sich infolgedessen der Internetdienste immer häufiger und immer selbstverständlicher. Ebenso selbstverständlich werden sie eine Hilfestellung durch die Informationsprofis in der Bibliothek einfordern. Der benutzerfreundlichen Bibliothek bleibt m.E. gar nichts anderes übrig, als dasjenige Medium nicht nur zu benutzen, dessen sich der Benutzer bedient, sondern auch besser als dieser zu beherrschen.