Institut für
Bibliothekswissenschaft
Berliner Handreichungen
zur Bibliothekswissenschaft. 61
Sponsoring für
Universitätsbibliotheken
Aspekte einer alternativen
Finanzierungsmöglichkeit
von
Sabine Becker
- Becker, Sabine:
- Sponsoring für
Universitätsbibliotheken. Aspekte einer alternativen
Finanzierungsmöglichkeit. Berlin: Institut für
Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, 1999. 47 S.
–
- (Berliner Handreichungen zur
Bibliothekswissenschaft ; 61).
- Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Hausarb., 1998
u.d.T.: Becker, Sabine: Sponsoring - eine alternative
Finanzierungsmöglichkeit? Aspekte für Universitätsbibliotheken
dargestellt unter besonderer Berücksichtigung der Universitäts- und
Landesbibliothek Münster
- Abstract:
- Sponsoring als neue komplementäre
Finanzierungsmöglichkeit von Universitätsbibliotheken wird
unter verschiedenen Aspekten dargestellt. Ausgangspunkt ist die Abgrenzung von
Sponsoring zu anderen, in Deutschland bereits häufig genutzten,
ergänzenden Finanzierungsmöglichkeiten wie die Unterstützung
durch Mäzene, Fördervereine, Stiftungen und Spenden. Sponsoring als
eine Variante des Fundraising im Gesamtkonzept amerikanischer Strategien zur
Mitteleinwerbung und die Sponsoringgeschichte in Deutschland werden
dargestellt. Die Ziele und Vorteile des Sponsoring für Unternehmen und
Bibliotheken, sowie eine Einordnung in die jeweiligen Marketingsysteme werden
aufgezeigt. Damit können die unterschiedlichen Interessenlagen für
ein Sponsoringkonzept nutzbar gemacht werden. Die Entwicklung einer
Sponsoring-Konzeption und ihre Anwendung in Bibliotheken werden vorgestellt,
anschließend wird die Umsetzung einzelner Elemente dieser Konzeption
exemplarisch für die Universitäts- und Landesbibliothek Münster
skizziert Die Erörterung ausgewählter Projekte dieser Bibliothek
erfolgt abschließend.
- 1 Einleitung
- 2 Ergänzende
Finanzierungsmöglicheiten
- 2.1
Mäzenatentum
- 2.2
Fördervereine
- 2.3
Stiftungen
- 2.4 Spenden
- 3 Sponsoring - die neue
Finanzierungsmöglichkeit
- 3.1 Amerikanische Strategien
der Mitteleinwerbung
- 3.2
Sponsoringgeschichte
- 3.3 Begriffsbestimmung und
Abgrenzung
- 3.4 Einordnung des
Sponsoring in das Marketingsystem der Unternehmen
- 3.4.1 Ziele des Sponsoring
für Unternehmen
- 3.4.2 Vorteile des
Sponsoring für Unternehmen
- 3.5 Sponsoring im
Bibliotheksbereich
- 3.5.1 Sponsoring und
Globalhaushalt
- 3.5.2 Sponsoring als
Instrument des Beschaffungsmarketing von
Universitätsbibliotheken
- 3.5.3 Entwicklung einer
Sponsoring-Konzeption
- 3.5.3.1 Formulierung der
Mission
- 3.5.3.2 Bestandsaufnahme
durch Situationsanalyse
- 3.5.3.3 Festlegung von
Grundsätzen und Zielen des Sponsoring
- 3.5.3.4 Formulierung der
Sponsoring-Strategie
- 3.5.3.5 Realisierung der
Sponsoring-Strategie
- 3.5.4 Anwendung von
Sponsoring in Bibliotheken
- 3.5.4.1 Rechtliche
Rahmenbedingungen
- 3.5.4.2
Erfolgskontrolle
- 3.5.4.3 Kosten von
Sponsoringmaßnahmen
- 4 Die Universitäts- und
Landesbibliothek Münster
- 4.1 Projekte und
Maßnahmen der Universitäts- und Landesbibliothek
Münster
- 4.1.1 Sponsoring von
Werbemitteln
- 4.1.2
"Sponsoring" von Betriebsmitteln
- 4.1.3
Bestandssponsoring
- 4.1.3.1 Bestandssponsoring
für das Sondersammelgebiet "Niederländischer
Kulturkreis"
- 4.1.3.2 Bestandssponsoring
durch Verlage
- 4.1.4 Vermietung von
Werbeflächen
- 4.1.5 Werbung im
Internet
- 4.2
Zusammenfassung
- 5 Schlußbetrachtung und
Ausblick
- 6 Anmerkungen
- 7
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
- Kürzungen der staatlichen Mittel im
Bildungs- und Wissenschaftsbereich einerseits, kostspielige digitalisierte
Information und die Verteuerung der klassischen Medien andererseits, lassen den
Handlungsspielraum für Bibliotheken immer enger werden. Es müssen
neue, ergänzende Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden.
- Als eine davon ist "Sponsoring" zur
Zeit in aller Munde. Aus den USA zu uns gekommen, lassen die Einnahmen, die
dort durch Sponsoring erzielt werden,
- es geradezu als "Zauberwort"(1) erscheinen.
- Auch die öffentlichen Bibliotheken haben
bereits seit einigen Jahren Sponsoring als Instrument der Mitteleinwerbung
für sich entdeckt. Als Beispiel seien die Städtischen Bibliotheken
Dresden genannt, die in ihrem Bibliotheksentwicklungsplan 1996-98
Sponsoring-Einnahmen in Höhe von 600.000 DM anstreben.(2)
- In den wissenschaftlichen Bibliotheken war man
bislang zurückhaltender. Vorreiterin ist hier die
Universitätsbibliothek Heidelberg. Erst ihre Aktivitäten, die in der
Öffentlichkeit auf positive Resonanz stießen,(3) scheinen andere wissenschaftliche
Bibliotheken motiviert zu haben, selber tätig zu werden.
- Doch was bedeutet Sponsoring überhaupt?
Was müssen Universitätsbibliotheken beachten, um einen Sponsor zu
finden? Welche Vorleistungen muß eine Bibliothek erbringen? Welche
Leistungen hat sie zu bieten, um für einen Sponsor interessant zu sein?
Welche Instrumentarien sind bereits vorhanden und möglicherweise
nutzbar?
- Um sich den Antworten zu nähern, wird
diese Arbeit zunächst die spezifischen Charakteristika der
"klassischen" komplementären Finanzierungsmöglichkeiten,
derer sich Bibliotheken schon lange bedienen, aufzeigen, um sie vom Sponsoring
abzugrenzen.
- Sponsoring im Hochschulbereich ist sowohl
für Unternehmen als auch für Universitäten ein
vergleichsweise neues Betätigungsfeld. Es erscheint daher sinnvoll,
zunächst die Grundstrukturen des Sponsoring aufzuzeigen. Das
Hauptaugenmerk richtet sich hier auf den Bereich des Marketing von Bibliothek
und Unternehmen, um deren unterschiedliche Interessenlagen zu
dokumentieren.
- Zahlreiche Bibliotheken betreiben schon heute
Marketing, meist jedoch unkoordiniert und ohne ihre Tätigkeiten mit diesem
Begriff zu benennen.(4)
- Um Sponsoring erfolgreich zu betreiben, sollte
die Bibliothek, sofern sie nicht schon ein Marketingkonzept besitzt, eine
Sponsoring-Strategie entwickeln, denn "für Sponsoren ist die
Strategie ein Zeichen, daß sie in der Hochschule [bzw. Bibliothek] einen
aktiven und professionellen Partner für ihr Sponsoring finden
werden".(5)
- Die Entwicklung einer Sponsoring-Konzeption
wird daher in Grundzügen aufgezeigt und ihre Anwendung anschließend
am Beispiel der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) in
Ansätzen dargestellt.
- Einblicke in die "Sponsoring"-Praxis
der ULB sollen schließlich anhand ausgewählter Beispiele gegeben
werden.
2 Ergänzende
Finanzierungsmöglicheiten
- Es existieren verschiedene Formen finanzieller
Zuwendungen, die sich in einzelnen Merkmalen mit dem Sponsoring
überschneiden. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen
Handlungsmotive oder Leistungserwartungen der Geldgeber sollen diese
wesensverwandten Merkmale vom Sponsoring abgegrenzt werden.
2.1
Mäzenatentum
- Unter dem Begriff
"Mäzenatentum" wird gemeinhin die selbstlose, altruistische
Förderung von Kunst und Kultur verstanden. Diese Unterstützung
erfolgt, im Gegensatz zum Sponsoring, auch dann, wenn der Förderer
keine Gegenleistung erhält.(6)
- Als Namensvater gilt der Römer Gaius
Clinius Maecenas (ca. 70 bis 8 v. Chr.), der zu den bekanntesten Kunst- und
Kulturförderern der Antike zählt. Als Freund und Ratgeber von Kaiser
Augustus versammelte er die prominentesten Dichter seiner Zeit, Vergil, Horaz
und Properz um sich.
- Gab es bereits an Maecenas
Uneigennützigkeit Zweifel,(7) so
geschieht auch heute die Förderung oft nicht nur aus altruistischen
Motiven, wenngleich das Fördermotiv dominiert. Diese Art der
Unterstützung kann als "mäzenatisches Sponsoring"
bezeichnet werden und stellt gleichsam eine Zwischenstufe zu Mäzenatentum
und Sponsoring dar.(8)
2.2
Fördervereine
- Fördervereine sind durch ihre Satzung an
eine Einrichtung, zum Beispiel die Universität, gebunden. Es besteht keine
vertraglich vereinbarte Gegenleistung, vielmehr haben die Zuwendungen
subsidiären Charakter. Daher werden Vorhaben unterstützt, für
deren Durchführung die Mittelzuweisungen des Unterhaltsträgers nicht
genügen bzw. nicht bestimmt sind. Forschung und Lehre sollen
gefördert und finanziell unterstützt werden, beispielsweise durch
"Errichtung, Erwerb und Erhaltung von Einrichtungen, die
wissenschaftlichen oder Forschungszwecken dienen, und durch Zusammenarbeit von
Vertretern der Wissenschaft und Praxis bei der Erfüllung ihrer
Aufgaben"(9). Wesentlich für
Fördervereine ist auch der Dialog mit "ihrer" Universität,
worin sich die Erwartung einer "institutionellen Vernetzung mit dem
Universitätsleben"(10) widerspiegelt.
2.3 Stiftungen
- Das Stiftungswesen ist in Deutschland, im
Vergleich zu anderen Ländern, noch wenig bekannt. Stiftungen sind weder
publizitätspflichtig, noch gibt es ein allgemeines Stiftungsregister.(11)
- Sie sind in bezug auf Gründungszweck,
Rechtsform, Stiftungsvermögen und -organisation sehr verschiedenartig. Der
Stiftungszweck ist überwiegend gemeinnütziger(12) Art. Bei der Rechtsform handelt es
sich meist um eine Stiftung bürgerlichen Rechts (§§ 80ff. BGB),
die als juristische Person durch den Willen eines oder mehrerer Stifter
entsteht. Die Errichtung einer solchen Stiftung bedarf der Genehmigung
der jeweiligen Landesbehörden.(13)
Das Stiftungsvermögen besteht in erster Linie aus Geldmitteln, in einigen
Fällen auch aus Immobilien. Die Stiftungszwecke werden aus den
Erträgen dieser Vermögensmasse finanziert.(14)
- Stiftungen sind damit grundsätzlich auf
Dauerhaftigkeit angelegt und erreichen darum eine "Unabhängigkeit der
Finanzierung von Konjunkturzyklen"(15), die bei anderen Förderformen nicht in diesem Umfang
gegeben ist.
- Von Bedeutung sind operative Stiftungen, die
ihren Stiftungszweck über konkrete Förderungsprojekte realisieren,
während die Förderstiftung die Erträge ihres
Stiftungsvermögens Dritten zur Verfügung stellt.(16)
- In Deutschland existieren schätzungsweise
7.000 Stiftungen, davon sind etwa 1.200 dem Bereich Wissenschaft und Forschung
gewidmet.(17)
- Will eine Universität oder Bibliothek
Fördermittel einer Stiftung erhalten, muß zunächst ermittelt
werden, welche Stiftung das jeweilige Projekt in welcher Höhe
unterstützen würde. Die Antragstellung kann mit der bei der
öffentlichen Hand verglichen werden, d. h., die Vorarbeiten sind weniger
aufwendig als die für Sponsoring-Projekte (vgl. 3.5.3).(18)
2.4 Spenden
- Spenden sind Zuwendungen in Form von Geld-
oder Sachmitteln. Eine unentgeltliche Leistung liegt begrifflich nur dann vor,
wenn keine konkrete Gegenleistung des Begünstigten gefordert ist. Vorteile
erwachsen dem Spender aus dem Steuerrecht. Danach sind Spenden für
karitative, kirchliche, religiöse, wissenschaftliche und die sonstigen als
besonders förderungswürdig anerkannten gemeinnützigen Zwecke bei
der Einkommensbesteuerung als Sonderausgaben bis zur Höhe von 5% des
Gesamteinkommens (bei karitativen und wissenschaftlichen Zwecken sogar bis 10%)
als Sonderausgaben abzugsfähig (§ 10b EStG).(19)
3 Sponsoring - die neue
Finanzierungsmöglichkeit
- Aus dem Sport- und Kulturbereich ist
Sponsoring bereits allgemein bekannt. Jeder kennt die Sportler mit den
unzähligen Werbeaufklebern und man weiß, daß Unternehmen
auf diese Weise ihren Firmen- oder Markennamen öffentlich mit einem
bestimmten Ereignis oder einer bestimmten Person verbinden wollen.
- Die Unternehmen haben für Sponsoring im
Jahr 1995 etwa 2,5 Milliarden DM ausgegeben, und die Tendenz ist
steigend, wohingegen ihre Spendentätigkeit bei etwa 550 Millionen DM
stagnierte.(20)
- Das Wissenschaftssponsoring hat bislang nur
eine geringe Bedeutung, und auf unabsehbare Zeit wird der größte
Teil der Sponsoringaufwendungen sicherlich dem Sport zugute kommen. Aber die
Hochschule und ihre Institutionen könnten ihren Anteil daran durch
professionelleres Vorgehen erhöhen.
- Der Blick auf das "amerikanische
Modell" wird zeigen, daß Sponsoring nur eine Maßnahme neben
anderen bei der systematischen Einwerbung von Geld und weiteren
Unterstützungen aus unterschiedlichen Quellen ist.
- Anschließend sollen Eckdaten der
Sponsoringgeschichte in Deutschland zugleich den Akzeptanzprozeß dieses
Instruments vergegenwärtigen.
- Die Begriffsbestimmung und Abgrenzung wollen
den Versuch unternehmen, verschiedene theoretische Definitionen mit der
derzeitigen Ausprägung des Sponsorings im Hochschulbereich in Beziehung zu
setzen, um vor diesem Hintergrund Maßnahmen und
"Sponsoring"- Projekte der Universitäts- und Landesbibliothek
Münster darzustellen (vgl. 4.1).
- Mit der Einordnung des Sponsoring in das
Marketingsystem der Unternehmen sollen zugleich die Ziele und Vorteile, die
Unternehmen mit Sponsoring erreichen können, veranschaulicht werden. Diese
Darstellung ist bereits in Verbindung mit der Entwicklung einer
Sponsoring-Konzeption von Universitätsbibliotheken (vgl. 3.5.3) zu sehen,
denn wenn man einen Sponsor für Projekte interessieren will, muß bei
der Sponsorenansprache deutlich gemacht werden können, welchen
Nutzen der Angesprochene aus seinem Engagement ziehen kann.
3.1 Amerikanische
Strategien der Mitteleinwerbung
- Unter dem Begriff "Fundraising" wird
in den Vereinigten Staaten das systematische und kontinuierliche Einwerben von
Drittmitteln verstanden.(21) Auch
Bibliotheken richten dort eigene Abteilungen für diese Aufgaben ein, um
systematisch Marketing-Konzepte und Strategien zu entwickeln und
durchzuführen.(22) An diesem Punkt
wird deutlich, daß Fundraising keine kurzfristige Mittelbeschaffung ist,
sondern neben dem Einwerben von Geld- und Sachmitteln gleichzeitig eine
dauerhafte Beziehung zu den Förderern aufbauen will.
"Fundraising in diesem Sinne ist daher immer auch
Friendraising - Werben um Gunst und Geld."(23)
- Eine Marketingstrategie wird deshalb immer
beide Aspekte berücksichtigen müssen - Beschaffungsmarketing
muß zugleich Beziehungsmarketing sein.(24)
- Fundraising in den USA gründet sich auf
jahrzehntealte Traditionen und etablierte sich dort als allseits anerkannte
"Kulturtechnik".(25) In
Deutschland dagegen, mitunter noch als Bettelei negiert, steht das Fundraising
erst am Anfang seiner Entwicklung. Die abweichende Bewertung basiert auf einem
unterschiedlichen Staatsverständnis in beiden Ländern. Die
Verantwortung für das Gemeinwohl und den Bildungssektor wird in
Deutschland, nicht zuletzt auf Grund unseres Steuersystems, überwiegend
als eine Aufgabe des Staates gesehen, während in den USA die Forderungen
nach staatlichem Handeln geringer und eigene Aktivitäten höher
bewertet werden.(26)
- Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die
lebenslange Verbundenheit zur Universität an der man studiert hat, mit dem
persönlichen Wunsch "to give back to the academic community of which
they were once part".(27)
- Fundraising-Einnahmen rekrutieren sich im
wesentlichen aus vier Quellen: der allgemeinen Öffentlichkeit, Stiftungen,
Unternehmen und Einzelpersonen.(28)
- Firmen und Unternehmen nutzen dabei gerne das
Sponsoring, eine Variante des Fundraising, das aus ihrer Sicht gleichzeitig
eine Werbeform darstellt.(29)
3.2
Sponsoringgeschichte
- Sponsoring wurde als Kommunikationsinstrument
zunächst in den USA und in Großbritannien entwickelt.(30)
- In Deutschland begann die Phase des
professionellen und systematischen Sponsoring vergleichsweise spät mit dem
Sportsponsoring. Die Entwicklung hat dabei verschiedene Phasen durchlaufen: In
den 60er Jahren in Form der Bandenwerbung beim Fußball als
"Schleichwerbung" empfunden, begann in den 70er Jahren die Phase der
"Sportwerbung", aus welcher sich Anfang der 80er Jahre, zunächst
unter dem Aspekt der Förderung, das Sportsponsoring als
eigenständiges Instrument der Unternehmenskommunikation entwickelte. Seit
Beginn der 90er Jahre wird Sponsoring auch in den Bereichen Kultur, Umwelt,
Soziales(31)
- und darauffolgend im Wissenschafts- bzw.
Hochschulbereich(32) genutzt.
- Wissenschafts-Sponsoring ist in der
Bundesrepublik ein verhältnismäßig junger Bereich des
Sponsoring, der noch nicht ausdifferenziert ist.(33) Es haben sich noch keine spezifischen Arten(34), wie etwa beim Sport,
herausgebildet.
- Für den Hochschulbereich vorstellbar
wäre das Sponsoring der Hochschule als ganzes, ihrer Mitglieder (z. B.
Professoren) und/oder ihrer organisatorischen Einheiten wie beispielsweise der
Fachbereiche oder der Bibliothek(en).(35)
3.3 Begriffsbestimmung
und Abgrenzung
- Im täglichen Sprachgebrauch wird
mittlerweile fast jede Art von finanzieller Zuwendung als Sponsoring
bezeichnet.(36) In der
Betriebswirtschaftslehre ist die Definition enger gefaßt.(37)
- Eine allgemein anerkannte Definition, die
enumerativ-explikativ alle wesentlichen charakteristischen Merkmale des
Sponsoring bündelt lautet:
- Sponsoring [läßt] sich aus der Sicht des
Marketings kennzeichnen als:
- Im Vordergrund dieser Definition steht das
Prinzip von Leistung und Gegenleistung aufgrund einer vertraglichen
Vereinbarung, die immer existieren muß, aber nicht zwingend der
Schriftform(39) bedarf. Diese konkrete
Übereinkunft wird als "Sponsorship" bezeichnet.(40)
- Nach einer anderen häufig zitierten
Definition bedeutet Sponsoring die:
- Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle
sämtlicher Aktivitäten,
- die mit der Bereitstellung von Geld, Sachmitteln oder
Dienstleistungen durch Unternehmen
- zur Förderung von Personen, und/oder Organisationen
im sportlichen, kulturellen und/oder sozialen Bereich verbunden sind,
- um damit gleichzeitig Ziele der
Unternehmenskommunikation zu erreichen.(41)
- Bei dieser Begriffsbestimmung ist das
Fördermotiv dominant, daß Prinzip ist hier "Förderung
gegen Öffentlichkeit"(42). Zur
Hervorhebung des Förderaspekts existieren in der betriebswirtschaftlichen
Forschung unterschiedliche Positionen.
- Es wird zum einen kritisiert, daß das
Förderelement den Sponsoringbegriff unnötig erweitere(43), die andere Position sieht gerade darin
das Entwicklungsmoment "von der Spende zum Sponsoring".(44)
- Die Zielsetzungen der Unternehmen für das
Hochschul-Sponsoring korrespondieren zur Zeit noch überwiegend mit dem
Förderaspekt. An erster Stelle steht die Kontaktpflege mit den
Hochschulen, gefolgt von der Darstellung gesellschaftlicher Verantwortung. Die
Tatsache, daß ungefähr 70% der bereits Sponsoring betreibenden
Hochschulen und etwa 64% der Unternehmen noch keine schriftliche
Sponsoring-Konzeption besitzen, macht deutlich, daß Entscheidungen
vielmehr situativ getroffen werden.(45)
- Zudem hat sich noch kein
Preis-/Leistungsverhältnis herausgebildet. Wie hoch ist der Wert der
Hochschule und damit der Wert der kommunikativen Nutzung für den Sponsor?
In der Praxis orientiert sich die Berechnung der vereinbarten
Gegenleistung nahezu ausschließlich an den tatsächlichen
Kosten des Sponsoring-Projekts. Auch hier wird deutlich, "daß sich
das Hochschul-Sponsoring in einer Übergangsphase vom Spendenwesen
zum professionellen Sponsoring befindet".(46)
- Als grundsätzliche Übereinstimmungen
aller betriebswirtschaftlichen Definitionen kann festgehalten werden:
- Sponsoring ist:
- das Bereitstellen von Geld, Sachmitteln oder
Dienstleistungen durch einen Sponsor,
- unter der Voraussetzung, daß der
Gesponserte als Gegenleistung die kommunikativen Ziele des Sponsors
unterstützt.(47)
3.4 Einordnung des
Sponsoring in das Marketingsystem der Unternehmen
- Die Betriebswirtschaftslehre ordnet das
Sponsoring dem Bereich des Marketing zu.
- Frühe Definitionen setzen Marketing
gleich mit einer Absatzpolitik, deren Kennzeichen in dieser Phase die
ausschließliche Produktionsorientierung ist. Mit dem Übergang zur
Angebotswirtschaft - nicht mehr alles was produziert wird, kann auch abgesetzt
werden - entsteht eine Verkaufspolitik, die mit Hilfe von Werbe- und
Verkaufsprogrammen den Absatz sichern will.(48)
- Es hat eine Akzentverschiebung hin zum
Wettbewerb stattgefunden. Für Unternehmen wird es deshalb immer wichtiger,
sich von Konkurrenten abzugrenzen, insbesondere "wenn die auf Nachfrage
ausgerichteten Produkte und Dienstleistungen sich nur in Nuancen unterscheiden,
so muß 'the company behind the product' ein eigenständiges,
möglichst unverwechselbares Profil erhalten".(49)
- Daher bekommt die Kommunikationspolitik als
Teilbereich des Marketings in einer stetig komplexer werdenden Wirtschaft einen
immer größeren Stellenwert. Gleichzeitig gestaltet sich die
Marktkommunikation schwieriger, denn das Überangebot an Informationen
führt zur Überlastung der Empfänger. Der Verbraucher nimmt
inzwischen 98% der ihm angebotenen und verfügbaren Informationen
nicht mehr zur Kenntnis.(50) Dazu kommen
Phänomene wie das Zapping bei Werbung zwischen TV- und
Hörfunkprogrammen oder auch die systematische Verweigerung der
Wahrnehmung von Werbebotschaften.(51)
- Sponsoring scheint darum ein geeignetes Mittel
zur Unternehmensprofilierung zu sein, da es als Kommunikationsinstrument
für die Öffentlichkeitsarbeit nutzbar ist,(52) denn Sponsoring konzentriert sich auf Aktivitäten, die
außerhalb der eigentlichen Geschäftsvorhaben der Unternehmen liegen,
zum Beispiel im Kulturbereich(53) und
erschließt dem Unternehmen neue Wirkungsfelder.
- In der Betriebswirtschaftslehre wird
Sponsoring dem Marketinginstrument "Kommunikationspolitik" zugeordnet
und steht im Kommunikations-Mix neben den Bereichen Werbung,
Verkaufsförderung und Public Relations.(54)
- Dennoch muß zwischen Sponsoring und
klassischer Werbung unterschieden werden, da letzterer eine stärkere
Informationsfunktion, zum Beispiel durch Produktbeschreibungen, zukommt,
während Sponsoring, mit kurzen und knappen Botschaften,
ausschließlich der Imagewerbung dient.(55) Sponsoring kann deswegen immer nur ein Teil im
Kommunikations-Mix und damit eine Ergänzung zur klassischen Werbung sein.
Folglich muß Sponsoring "im Rahmen ganzheitlicher Zielsetzungen
gesehen und in die unternehmerische Kommunikationsstrategie integriert werden.
Der Definiton der Marketing-Ziele folgt die Definition der
Kommunikations-Ziele, worauf dann die Sponsoring-Ziele definiert werden
können".(56)
3.4.1 Ziele des
Sponsoring für Unternehmen
- Als übergeordnetes Ziel verfolgen die
Unternehmen im allgemeinen eine Imageverbesserung. Oft handelt es sich
dabei nur um Nuancen, wie die Hervorhebung einer Image-Komponente -
möglich ist aber auch die Veränderung des Images durch
Image-Transfer.
- Weiterhin sollen durch Sponsoring
"Marken- oder Firmen-Namen beim Verbraucher
- (re-)aktivier[t]"(57) werden.
- Wissenschaft und Forschung genießen in
der Öffentlichkeit eine hohe Wertschätzung, die insbesondere
mit folgenden Eigenschaften assoziiert wird:
- Wissen
- Kompetenz
- Seriosität
- Verantwortungsbewußtsein
- Zukunftsorientierung
- Fortschrittlichkeit.(58)
- Für Unternehmen sind Hochschulen deswegen
als positive Imageträger von Bedeutung, um die Entwicklung ihrer
eigenen "corporate identity und ihrer Außendarstellung als
good citizens" zu unterstützen.(59) Zur weiteren Differenzierung seien dazu Ergebnisse einer
empirischen Untersuchung(60)
genannt:
- Die wichtigsten Ziele der Unternehmen für
das Wissenschafts-Sponsoring sind die "Kontaktpflege mit den
Hochschulen" (27,4%) und die "Demonstration gesellschaftlicher
Verantwortung" (23,1%). Relevant ist auch der "Imagegewinn aus dem
Sponsoring per se" (18,0%), gefolgt von der
"Bekanntheitsgradsteigerung" (15,4%), "mitarbeiterbezogenen
Ziele" (12,0%) und "sonstigen Ziele" (4,3%), wie "Kontakt
zu Meinungsbildnern von Morgen" und "Beschaffung von akademischem
Nachwuchs".(61)
- Die relativ homogene Zielgruppe an
Hochschulen, verbunden mit geringen Streuverlusten ist ein
zusätzlicher Anreiz für Unternehmen sich im Hochschulbereich zu
engagieren.(62)
3.4.2 Vorteile des
Sponsoring für Unternehmen
- Kommunikative Vorteile
- Aus Sicht der Unternehmen bietet Sponsoring
Vorteile, die im folgenden stichwortartig aufgezeigt werden
sollen:
Zielgruppen werden in einer
nichtkommerziellen Situation angesprochen. Die Marktkommunikation findet in
einem positiven und attraktiven Rahmen statt, so daß auch Zielgruppen,
die Werbung verweigern, diese Maßnahme akzeptieren.
- Wirtschaftliche Vorteile
- Neben den kommunikativen Vorteilen ist
Sponsoring auch unter wirtschaftlichen und steuerlichen Gesichtspunkten
für die Wirtschaftsunternehmen von Interesse.
- Während Spenden nur in
begrenzter Höhe steuerlich abzugsfähig sind (vgl. 2.4),
können die Ausgaben für Sponsoring als Betriebsausgaben
(§ 4 Abs. 4 EStG) im Rahmen der Gewinnermittlung berücksichtigt
werden, wenn das Unternehmen wirtschaftliche Vorteile anstrebt, die der
Sicherung oder Erhöhung seines unternehmerischen Ansehens oder der Werbung
für seine Produkte dienen. (64)
- Voraussetzung für den unbegrenzten
Betriebsausgabenabzug ist immer das Geschäft auf Gegenseitigkeit
zwischen sponserndem Unternehmen und Gesponsertem, beispielsweise der
Universitätsbibliothek.(65)
3.5 Sponsoring im
Bibliotheksbereich
- Neben Einsparungen und
Organisationsveränderungen versuchen auch
Universitätsbibliotheken verstärkt private Fördermittel
einzunehmen, welche die öffentliche Finanzierung ergänzen sollen.(66) Dafür ist inzwischen auch bei uns
die Bezeichnung "Fundraising" gebräuchlich geworden. Wichtige
Quellen sind die Stiftungsförderung, Spenden, Fördervereine, und seit
kurzem auch Sponsoring.(67)
- Punktuelle Erfahrungen haben viele
Bibliotheken bereits mit dem Sponsoring von Ausstellungen und
Ausstellungskatalogen gemacht.(68)
Fundraising als Marketingstrategie geht dagegen von einem systematischen
Konzept aus (vgl. 3.1).
- Eine Vorleistung der Bibliothek muß
deswegen in der Konzeption einer Sponsoring-Strategie liegen.
- Dieses Kapitel (vgl. 3.5.3) will den Aufbau
und Inhalt einer solchen Konzeption überwiegend theoretisch darlegen, um
vor diesem Hintergrund anschließend (vgl. 4) die Entwicklung einer
Sponsoring-Konzeption für die Universitäts- und Landesbibliothek
Münster zu versuchen.
- Zunächst sollen die Chancen, die sich aus
der Einführung von Budgetierung und Globalhaushalt in bezug auf Sponsoring
entwickeln könnten, umrissen werden. Die Auswirkungen von
Sponsoringeinnahmen auf die Etatsituation können nur ansatzweise
aufgezeigt werden, da gerade im Bereich von Hochschulbibliotheken noch wenig
Erfahrungswerte mit Sponsoring vorliegen (vgl. 3.5.4).
3.5.1 Sponsoring und
Globalhaushalt
- Finanzautonomie bzw. Globalhaushalt bedeutet
für die Hochschule, daß sie die staatlichen Mittel nun ohne
Zweckbindung erhält und über deren Vergabe innerhalb der Hochschule
im Rahmen einer allgemeinen Vorgabe frei entscheiden kann.
- Dieses Prinzip gilt auch für die
Haushaltsführung ihrer Einrichtungen.(69) Für Bibliotheken könnten sich daraus folgende
Vorteile ergeben:
- Sämtliche Einnahmen stehen der
Bibliothek zur Verfügung.
- "Alle Ausgabemittel sind
grundsätzlich gegenseitig deckungsfähig [...]."
(70)
- Aus nicht verbrauchten Ausgabemitteln
können Rücklagen gebildet werden, es gibt kein
Jährlichkeitsprinzip mehr.
- Mittel aus eingesparten Personalstellen
verbleiben bei der Hochschule bzw. der Bibliothek und können im
"Rahmen der Deckungsfähigkeit der Ausgabemittel"
vollständig genutzt werden.(71)
- Diese Flexibilisierung der
Haushaltsführung bietet den Bibliotheken insgesamt einen
größeren Handlungsspielraum, da die Budgetstruktur nicht vorgegeben
und somit "formal unbegrenzt variierbar" ist.(72)
- Insbesondere der Verbleib von Einnahmen bei
der Bibliothek, könnte die Etatsituation durch Sponsoringeinnahmen
entlasten. Schätzungen gehen davon aus, daß Hochschulen durch
Sponsoring Einnahmen in Höhe von ein bis zwei Prozent ihres
Gesamthaushaltes erzielen könnten.(73)
- Legt man ein Gesamthaushaltsvolumen von etwa
17 Millionen DM(74) für eine
Universitätsbibliothek zugrunde, könnte sie mindestens 170.000 DM an
Einnahmen erzielen, die flexibel für Personal- , Sachmittel oder die
Bildung von Rücklagen verwendet werden könnten.
- Das diese Summe nicht zu hoch angesetzt ist,
kann das Beispiel der Universitätsbibliothek Heidelberg zeigen, die
zu Beginn ihrer Sponsoring-Aktivitäten im Jahre 1997 über 80.000 DM
an (Sponsoring)-Einnahmen erzielen konnte.(75)
3.5.2 Sponsoring als
Instrument des Beschaffungsmarketing von
Universitätsbibliotheken
- In seiner weitesten Definition kann Marketing
als das "Management von Austauschprozessen" verstanden werden(76) und gilt damit für Absatz- und
Beschaffungsmärkte gleichermaßen.(77)
- Marketing ist ein Prozeß im Wirtschafts-
und Sozialgefüge, durch den Einzelpersonen und Gruppen ihre
Bedürfnisse und Wünsche befriedigen, indem sie Produkte und andere
Dinge von Wert erzeugen, anbieten und miteinander austauschen.(78)
- Wesentlich ist hier der Begriff des
Austausches: "Unter Austausch ist ein Prozeß zu verstehen, durch den
man ein gewünschtes Produkt erhält, indem man einem anderen eine
Gegenleistung dafür anbietet."(79)
- Damit ein Austausch erfolgen kann, müssen
wenigstens zwei Parteien vorhanden sein, und "jede Partei muß etwas
haben, was für die andere Partei von Wert sein könnte". Dabei
muß es jeder Partei freistehen, "das Angebot anzunehmen oder
abzulehnen", denn schließlich muß "jede Partei [...] der
Überzeugung sein, daß es [...] wünschenswert ist, mit der
anderen Partei in Kontakt zu treten".(80)
- Erkennbar ist hier, wie auch beim Sponsoring,
das Prinzip von Leistung und Gegenleistung (vgl. 3.3). Das positive
Image, das die Bibliothek in der Öffentlichkeit besitzt, stellt für
Unternehmen einen Wert dar, für den sie eine Gegenleistung anbieten (vgl.
3.4.1). Auch Bibliotheken haben ein Interesse am Austausch um ihre
Etatsituation zu verbessern. Sie sind in erster Linie daran interessiert
Geldmittel zu "beschaffen".
- Sponsoring ist daher für Bibliotheken
primär ein Instrument des Beschaffungsmarketing(81) und erst danach ein
Kommunikationsinstrument.(82)
- Wie Bibliotheken ihre Austauschbeziehungen
planen und gestalten könnten, soll im folgenden Kapitel erläutert
werden.
3.5.3 Entwicklung einer
Sponsoring-Konzeption
- Um Sponsoring gezielt und systematisch
betreiben zu können, muß eine Sponsoring-Konzeption entwickelt und
schriftlich fixiert werden, da andernfalls "lediglich ein
zufallsbasierender aktionistischer Einsatz des Sponsoring möglich"
ist.(83) Diese Sponsoring-Konzeption
bildet den Rahmen für zukünftige Sponsoringmaßnahmen.
Empfehlenswert ist dabei die Unterscheidung zwischen langfristiger,
strategischer und operativer Planung.(84)
- Die konsekutiven Phasen eines idealtypischen
strategischen Planungsprozesses(85) sollen
zunächst aufgeführt und anschließend kurz erläutert
werden:
- Formulierung der Mission(86) bzw. Definition der allgemeinen Ziele
der Bibliothek
- Bestandsaufnahme durch Situationsanalyse(87)
- Festlegung von Grundsätzen und Zielen des
Sponsoring(88)
- "Formulierung der
Sponsoring-Strategie"(89)
- Realisierung der Sponsoring-Strategie in
Einzelmaßnahmen durch operative Planung(90)
- Diese Phasenabfolge muß nicht zwingend
eingehalten werden, vielmehr haben diese "Phaseneinteilungen [...] eine
handlungsleitende Funktion in dem Sinn, daß wesentliche Aufgaben genannt
und geordnet dargestellt werden".(91)
- Zur Darstellung geeignet wäre eine
Konzeption, wie das "Münchner Bibliothekskonzept von
1997", welches nach dem "Bausteinprinzip" gestaltet ist.(92) Es böte auch bei der Gestaltung
einer strategischen Sponsoring-Konzeption die Möglichkeit,
- schneller auf neue Entwicklungstendenzen im
Bibliothekswesen zu reagieren, also etwa das Leitbild zu ergänzen oder die
Zukunftsziele zu korrigieren und zu erweitern. Gleichzeitig enthält
dieses idealiter jederzeit aktuelle Bibliothekskonzept je nach Planungsstand
auch ausführlichere Einzeldarstellungen mit konkreten Daten zu
mittelfristigen Projekten als Arbeitsgrundlage. Schließlich werden die
jeweiligen Jahresziele als Basis zur operationellen Planung
beigefügt.(93)
- Diese Bausteine könnten variabel so
kombiniert werden, daß jeweils individuell auch auf die Bedürfnisse
bzw. Ziele des Sponsors eingegangen werden kann: "[...] the case statement
will be most effective when it is directed to meeting the donor's needs
[...]".(94)
- Verwendung finden könnte das Konzept zum
Beispiel auch bei internen Institutionsanalysen, im Sinne einer Stärken-
und Schwächenuntersuchung.(95)
- Im folgenden sollen die bereits oben genannten
Elemente zur Konzeption einer Sponsoring-Strategie vorgestellt werden.
3.5.3.1 Formulierung der
Mission
- Mit der Formulierung der Mission(96) bzw. des Mission Statements (Phase 1) formuliert die
Bibliothek zunächst ihr Leitbild, beispielsweise durch die Definition
ihres öffentlichen Auftrags. Daran schließt die Darstellung ihrer
globalen Zielsetzung bzw. ihrer Aufgaben und die Darlegung ihrer strategischen
Ziele an, indem sie erläutert, wie sie bestimmte Zielvorstellungen
realisieren will.(97)
- Ziele können sein: Unterstützung der
Benutzerbedürfnisse, Sicherung des Zugangs zu Informationen,
Unterstützung von Lehre und Forschung, Zusammenarbeit mit anderen
Bibliotheken und die Erzielung von Einnahmen(98) insbesondere durch Sponsoring.
3.5.3.2 Bestandsaufnahme durch
Situationsanalyse
- Ist die Erzielung von Einnahmen durch
Sponsoring als Ziel definiert, sollte die Bibliothek zuerst eine
Situationsanalyse(99)(Phase 2)
vornehmen, zum Beispiel in Form einer Bestandsaufnahme der Organisation
Bibliothek und ihrer Umwelt.
- Die Bestandsaufnahme durch die
Institutionsanalyse fragt nach den besonderen Merkmalen der Einrichtung,
zum Beispiel dem derzeitigen Angebot, ihrem Image in der Öffentlichkeit,
der Ausstattung, dem internen Konsens über Sponsoring(100) und ihrer
Öffentlichkeitsarbeit.(101) Wichtig
ist auch die Angabe meßbarer Daten, wie beispielsweise die
wöchentlichen Öffnungszeiten, die Zahl der Benutzer (täglich,
monatlich, jährlich), Ausleihzahlen, Informationen über
durchgeführte und geplante Veranstaltungen und die Zielgruppen, die in der
Bibliothek erreicht werden können.(102)
- Die Umweltanalyse untersucht die
externen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel den Sponsoringmarkt, Konkurrenz,
regionale Bezüge(103) und
hochschulpolitische Faktoren.(104)
3.5.3.3 Festlegung von
Grundsätzen und Zielen des Sponsoring
- Die Festlegung von Grundsätzen und
Zielen des Sponsoring (Phase 3) kann beispielsweise die inhaltliche
Einmischung des Sponsors verbieten(105),
Präferenzen und Ausschlußkriterien für bestimmte Branchen
festlegen und insbesondere die "hinreichende Affinität und
Kongruenz" zwischen Bibliothek und den Zielen der Sponsoren
sicherstellen.(106)
- Die Bibliothek wird primär
Beschaffungziele verfolgen(107), daneben
könnte sie jedoch auch Imageverbesserungen und eine Erhöhung des
Bekanntheitsgrades anstreben.(108)
- Des weiteren muß die Bibliothek
festlegen, welche Gegenleistungen sie als kommunikative Unterstützung
anbieten will, beispielsweise die Markierung von Medien, Nennung des Sponsors
im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit oder Teilnahme an
Veranstaltungen des Sponsors.(109)
3.5.3.4 Formulierung der
Sponsoring-Strategie
- Die Formulierung einer Sponsoring-Strategie
(Phase 4) könnte zum Beispiel die Zielsetzung haben, das
Bestandsangebot der Bibliothek in stark nachgefragten Fachgebieten zu
verbessern oder eine Sammlung historischer Buchbestände zu ergänzen.
Dazu sollen vor allem Sponsoren aus der Region gewonnen werden, denen eine
Gegenleistung geboten wird. Ein Mitspracherecht wird nicht gewährt. Diese
Maßnahmen sollen den öffentlichen Geldgeber jedoch nicht aus seiner
Verantwortung entlassen.(110)
- Diese komplexen strategische Vorgaben
müssen in ein "konkretes Maßnahmen-Konzept"
einfließen, das durch die operative Planung erstellt wird.(111)
3.5.3.5 Realisierung der
Sponsoring-Strategie
- Die Schritte, die bei der Realisierung der
Sponsoring-Strategie durch operative Planung (Phase 5) zu
berücksichtigen sind, werden im folgenden stichwortartig
aufgeführt:
- Projektauswahl
- Projektbeschreibung
- Sponsorenauswahl unter Berücksichtigung
lokaler und regionaler Bezüge, Imageziele des Unternehmens, Produkte und
Dienstleistungen des Sponsors selbst, Zielgruppen der Produkte bzw.
Dienstleistungen, das Motiv der "gesellschaftlichen Verantwortung",
spezielles Interesse der Geschäftsleitung, Haupt- und/oder
Co-Sponsoren
- Abschätzung des Sponsorenpotentials (Wie
umfangreich könnte die Unterstützung sein?)
- Sponsorenansprache
(Akquisitionskonzept)
- Verhandlungen
- Sponsoringvertrag (vgl. 3.5.4.1)
- Pflege der Sponsorenverhältnisse
- Erfolgskontrolle (vgl. 3.5.4.2)(112)
- Kostenplanung (vgl. 3.5.4.3)(113)
- Es wird deutlich, daß die
Durchführung eines jeden Projekts eine "individuelle" operative
Planung voraussetzt. Will man das Bestandsangebot für medizinische
Lehrbücher verbessern, werden andere Sponsoren angesprochen werden
müssen, als für den Kauf historischer theologischer Werke. Auch die
kommunikative Gegenleistung der Bibliothek muß sich daher am
Einzelfall orientieren.
- An dieser Stelle soll auf die Bedeutung der
Öffentlichkeitsarbeit für Sponsoring hingewiesen werden. Als
Voraussetzung für erfolgreiches Sponsoring sollte die Bibliothek eine gute
und professionelle Öffentlichkeitsarbeit leisten(114), was von wissenschaftlichen
Bibliotheken bislang noch zuwenig anerkannt wird.(115) Durch eine positive Öffentlichkeitsarbeit, die Profil-
und Imagebildung wirksam unterstützt, wird die Bibliothek letztlich auch
ihren Wert steigern können, wodurch sie wiederum ihre Sponsoringeinnahmen
erhöhen könnte. Zudem kann ein positives Image auch gegenüber
dem Unterhaltsträger, bei Einführung des Globalhaushaltes
gegenüber der Universität, argumentativ eingesetzt werden.
- Ein Ziel der Öffentlichkeitsarbeit
könnte die regelmäßige Präsenz der Bibliothek im lokalen
Rundfunk sein. Damit wäre ihr Bekanntheitsgrad zu steigern und ihr Image
zu verbessern, indem beispielsweise Dienstleistungen der Bibliothek vorgestellt
würden.(116) Diese Möglichkeit
beinhaltet gleichzeitig die Chance, auf lokaler Ebene bei potentiellen
Sponsoren bekannt zu werden.
3.5.4 Anwendung von
Sponsoring in Bibliotheken
- Dieses Kapitel soll einen kurzen
Überblick darüber geben, wie Bibliotheken beim Sponsoring vorgehen,
und was sie sponsern lassen.
- Als eigener Begriff ist
"Bibliothekssponsoring" im Sachregister des dobi(117) erst ab dem Jahr 1995 nachweisbar.
Unter dem Terminus "Sponsoring" wurde zuvor etwa ein Artikel pro Jahr
verzeichnet, wohingegen die Recherche mit dem Begriff
"Kultursponsoring" eine größere Treffermenge liefert.
Sofern die Beiträge von Bibliotheken stammen, sind es
überwiegend Berichte öffentlicher Bibliotheken über ihre
Sponsoringprojekte. Diese Tatsache belegt, daß öffentliche
Bibliotheken bereits länger und zudem auch häufiger die
Möglichkeit des Sponsorings zur Mitteleinwerbung nutzen als
wissenschaftliche Bibliotheken.
- Durch Erfahrungen aus der Praxis heraus
scheinen sich unterschiedliche Vorgehensweisen entwickelt zu haben, die in
ihren wesentlichen Punkten jedoch übereinstimmen und inzwischen zur
Theoriebildung geführt haben, die sich der oben beschriebenen
Sponsoring-Konzeption annähert.
- Das Konzept der Städtischen Bibliotheken
Dresden beinhaltet beispielsweise folgende Elemente: "Situationsanalyse,
Schaffung der Voraussetzungen, Projektplanung, Projektbeschreibung
[umfaßt] Vorstellung der Bibliothek, Zielgruppe, Ziele, Idee, Leistungen,
Termine, Kosten".(118)
- Aus den Sponsoring-Aktivitäten der
Universitätsbibliotheken lassen sich noch keine Handlungsempfehlungen
ableiten, vielmehr scheinen sie sich in einer Versuchsphase zu befinden.(119)
- Auffällig ist, daß bei den
geschilderten Fällen mit wenigen Ausnahmen keine speziellen
Überlegungen hinsichtlich anzupeilender Sponsoren angestellt wurden und
das es oftmals nicht einmal eigens für die Sponsorensuche erstelltes
Informationsmaterial von Seiten der Bibliotheken gab.(120)
- Was Universitätsbibliotheken sponsern
lassen soll im folgenden nicht erläutert, sondern lediglich aufgelistet
werden:
- - Bestand
- - Zeitschriften
- - Ausstellungen
- - Werbeflächenvermietung
- - Mittel zur Beschaffung elektronischer
Geräte
- - CD-ROM-Datenbanken
- - alte und wertvolle Drucke
- - teure Faksimiles
- - verlängerte Öffnungszeiten(121)
3.5.4.1 Rechtliche
Rahmenbedingungen
- Universitätsbibliotheken existieren in
einer Rahmenordnung, die in Form von Rechts- und Verwaltungsvorschriften(122) den Auftrag und die Rolle der Bibliothek festlegt.
- Ihre Belange bleiben im bundesweit geltenden
Hochschulrahmengesetz weitgehend unberücksichtigt.(123) Daher regeln die Länder(124), die im allgemeinen auch Träger
der Universitäts- und Hochschulbibliotheken sind, durch ihre
Hochschulgesetzgebung den Handlungsspielraum der Universitätsbibliotheken
und ihr Verhältnis zur Universität.(125) Des weiteren haben die Hochschulen im Rahmen ihrer vom Gesetz
eingeräumten Autonomie für ihre Bibliotheken als Zentraleinrichtungen
unterschiedliche Regelungen getroffen.(126)
- Innerhalb des Hochschulrechts stehen dem
Sponsoring keine Bedenken entgegen, allerdings sollte jedes
Hochschul-Sponsoring jeweils auf der Grundlage der anzuwendenden
Vorschriften geprüft und der Vertrag gegebenenfalls angepaßt
werden.(127)
- Beim Abschluß von
Sponsoringverträgen zwischen Hochschule bzw. Bibliothek und
Wirtschaftsunternehmen handeln beide Vertragspartner privatrechtlich im Rahmen
der allgemeinen Vertragsfreiheit (§ 305 BGB) frei.(128)
- Dabei sollten folgende Rechtsfragen beachtet
werden:
- Bis auf einen Bereich(129) ist Sponsoring bislang noch nicht
spezialgesetzlich geregelt. Bei der Ausgestaltung des Sponsoring-Vertrages
sollte daher eine Rechtsfolgeordnung vertraglich vereinbart werden, um
die aufgrund der fehlenden Regelung entstehende Rechtsunsicherheit weitgehend
auszuschließen. Der Vertrag muß weiterhin die Leistung des Sponsors
und des Gesponserten hinsichtlich Art und Umfang so exakt wie möglich
festlegen.
- Besonderer Wert sollte dabei auf die
typologische Einteilung der von der Bibliothek zu erbringenden Leistungen
gelegt werden, da sie für die steuerliche Behandlung der Einnahmen
äußerst relevant sind. Empfehlenswert ist dabei die Unterscheidung
in drei Aktivitätsgrade:
- 1. Die Bibliothek duldet die Werbung
durch das Unternehmen lediglich.
- 2. Die Bibliothek gestattet die Werbung
explizit.
- 3. Die Bibliothek unternimmt eigene
Aktivitäten werblicher Natur zur Unterstützung des
Unternehmens.(130)
- Im allgemeinen gilt für
Universitätsbibliotheken eine "umsatzbezogene, festgelegte
Besteuerungsfreigrenze von 60.000,-- DM [...], [so] daß Einnahmen
(Bruttoumsatz) bis zu 60.000,-- DM im Jahr von der Körperschafts- und
Gewerbesteuer befreit bleiben."(131)
- Während Geldeinnahmen aus Gebühren,
Entgelten oder Mieten meist abgeführt bzw. nach dem Prinzip der
Gesamtkostendeckung verrechnet werden müssen, brauchen Einnahmen aus
Spenden (vgl. 3.4) und Sponsoring, wenn sie zweckgebunden sind, nicht
abgeführt oder verrechnet zu werden.(132)
- Ferner können urheber-, medien-, und/oder
wettbewerbsrechtliche Aspekte zu beachten sein - sie bedürfen der
Prüfung des Einzelfalls und sollen hier nicht weiter ausgeführt
werden.(133)
3.5.4.2 Erfolgskontrolle
- Die Kontrolle eines Sponsorship sollte
begleitend den Ablauf (Audit) und abschließend die Ergebnisse
(Evaluation) erfassen.
- Das Audit dient der ständigen
Überprüfung von Konzeption und Ablauf des Sponsoring-Projekts. Dabei
sollen einerseits Fehler möglichst früh erkannt und korrigiert
werden, andererseits soll auf Umfeldveränderungen reagiert werden, indem
Planung und Ausführung der neuen Situation angepaßt werden.(134) Dabei ist es sinnvoll, wenn
Universitätsbibliothek und Unternehmen die Prozesskontrolle gemeinsam
durchführen.(135)
- Die Evaluation stellt aus mehreren
Gründen eine Schwachstelle in der Sponsoring-Praxis dar. Als
komplementäres Kommunikationsinstrument wird Sponsoring von Unternehmen
überwiegend in Kombination mit anderen Maßnahmen eingesetzt, so
daß sich Wirkungssynergien ergeben können, die Ursachen können
den Einzelmaßnahmen nicht mehr zugeordnet werden.(136) Weiterhin werden mit Sponsoring
hauptsächlich psychographische und langfristige Ziele angestrebt, deren
Kontrolle sich ebenfalls schwierig gestaltet.
- Kontrollmessungen sind aufwendig und teuer,
weshalb nur etwa ein Drittel der Sponsoren Erfolgskontrollen durchführt,
ein weiteres Drittel verzichtet ganz auf Kontrollen, wohingegen 40%
Medienauswertungen vornehmen, um die Werbewirkung einschätzen zu
können.(137)
- Die Evaluation gestaltet sich für die
Bibliothek einfacher, da es sich zumeist um Beschaffungsziele handeln wird.
Wurden Lern- und Kommunikationsziele verfolgt, ist die Kontrolle aufwendiger,
da die Überprüfung von Einstellungsveränderungen empirische
Studien, die bereits am Beginn des Projekts eingeplant werden müssen,
voraussetzt.(138)
- Um eine gute Argumentationsbasis für
zukünftige Sponsorships entwickeln zu können, sollte die Bibliothek
Segmente kontrollieren, die den Sponsor besonders interessieren (Messung der
Besucherzahlen, Medienauswertung, Befragung der Teilnehmer).(139)
3.5.4.3 Kosten von
Sponsoringmaßnahmen
- Um die Kosten, welche mit der
Durchführung eines Sponsoring-Projekts entstehen, kalkulieren zu
können, sollte die Bibliothek ein Grobbudget aufstellen. Hierin sollte
geklärt werden, welcher Teil der Kosten aus welchen Quellen finanziert
werden kann.
- Enthalten sein sollten auch die Kosten des
Vorhabens, wobei der Preis der Sponsoring-Maßnahme jeweils gesondert
ausgehandelt werden muß. Dabei ergibt sich im Hochschulbereich die
Schwierigkeit, daß bislang noch kein Markt existiert, der
"Festpreise" liefern könnte (vgl. 3.3).(140)
- Im Sportsponsoring kostet jede Sponsorenmark
den Sponsor mindestens eine weitere "Vermarktungsmark".(141) Es können Kosten anfallen
für:
- begleitende Maßnahmen (Anzeigen,
Werbebroschüren, Plakate)
- Personalkosten
- Agenturprovisionen
- Nachbereitungkosten (Marktforschung,
Ausschnittdienste).(142)
- Diesen Aspekt sollte die Bibliothek bei ihren
Verhandlungen mit dem Sponsor berücksichtigen.
4 Die Universitäts- und
Landesbibliothek Münster
- Die Universitäts- und Landesbibliothek
Münster (ULB) soll im folgenden durch die Anwendung bzw. Umsetzung der
oben entwickelten Sponsoring-Konzeption (vgl. 3.5.3) vorgestellt werden.
Insbesondere berücksichtigt werden ausgewählte Elemente der Phasen
eins (Formulierung der Mission) und zwei (Bestandsaufnahme). Dabei kann und
soll in diesem Rahmen nur eine exemplarische Skizze gezeichnet werden, die das
Konzept veranschaulichen mag. Ein ausgearbeitetes Konzept würde
stärker differenzieren und mehr in die "Tiefe" gehen.
- Die Darstellung stützt sich im
wesentlichen auf Informationen zum Bibliotheksprofil der ULB im Internet(143), auf eine Informationsbroschüre(144) und ein internes
Positionspapier(145).
- Mission
- "Die Universitäts- und
Landesbibliothek unterstützt Forschung, Lehre und Studium ihrer
Universität durch die Bereitstellung und Vermittlung von Literatur und
Information und die Förderung der Informationskompetenz.
- Als Landesbibliothek erschließt und
bewahrt sie das Schrifttum aus und über Westfalen und
unterstützt die berufliche und allgemeine Bildung der Region."(146)
- Globale Ziele(147)
- Die Bibliothek bemüht sich um das
Einwerben von Drittmitteln.(148)
- Strategische Ziele
- Drittmittel sollen insbesondere durch
Sponsoring eingeworben werden. Dazu soll eine Sponsoring-Konzeption entwickelt
werden, die den Rahmen für konkrete Projekte bildet.
- Sponsoring-Konzeption
- Institutionsanalyse
- Bibliothekssystem
- "Die Universitäts- und
Landesbibliothek Münster (ULB) ist die Zentralbibliothek der
Westfälischen Wilhelms-Universität in einem Bibliothekssystem von 187
Bibliotheken."(149)
- Zur Zentralbibliothek gehören die
Zweigbibliotheken Medizin, Sozialwissenschaften, Chemie und Physik(150), sowie die Beteiligung am "Haus
der Niederlande" mit dem Bestand des Sondersammelgebietes
"Niederländischer Kulturkreis".(151)
- Aufgaben
- "Die ULB stellt für Forschung, Lehre
und Studium an der Universität, aber auch für andere Hochschulen in
Münster und für die Einwohner der Stadt und der Region Literatur und
Informationen bereit."(152)
- Zugleich ist sie Landesbibliothek für den
Landesteil Westfalen(153) und nimmt
damit außeruniversitäre Aufgaben wahr.(154)
- "Sie ist Pflichtexemplarbibliothek seit
1824 für die frühere preußische Provinz Westfalen, seit 1966
für die Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold, und Münster, d.h. sie
erwirbt und erschließt sämtliche in Westfalen erscheinende
Literatur."(155)
- Sammelgebiete
- "Die ULB sammelt auf Westfalen bezogenes
Schrifttum einschließlich Handschriften und Inkunabeln sowie Autographen
und Nachlässe von bedeutenden, in besonderer Beziehung zu Westfalen
stehenden Persönlichkeiten.
- Sie betreut das Sondersammelgebiet
"Niederländischer Kulturkreis" der Deutschen
Forschungsgemeinschaft. Im Rahmen des Zeitschriften-Schwerpunktprogramms des
Landes Nordrhein-Westfalen werden Abonnements insbesondere [sic!] der
Fachgebiete Allgemeine Sprach- und Literaturwissenschaft, Germanistik,
Theologie und Physik bezogen."(156)
- Sammlungen
- Sammlungen der ULB in Auswahl(157):
- Bibliothek Fürstenberg-Stammheim
- Bibliothek der Freiherrn von Haxthausen
- Nachlaß "Paul
Wagenfeld"
- Archiv der internationalen Vereinigung
"Meister der Einbandkunst"
- Angebot
- Bestand: ca. 2.200.000 Bände
- Zeitschriften: über 9.000 laufend
- Datenbanken: über 300(158)
- Öffnungstage/Jahr: 294
- Öffnungszeit in Stunden/Jahr: 3.599(159)
- Image
- Nach einer
"Benutzerzufriedenheitsstudie"(160) im Jahr 1996 ist die überwiegende Zahl der befragten
Benutzer (58,9%))(161) im allgemeinen
zufrieden mit der ULB. Den Bestand bewerten 50%(162) der Benutzer mit gut bis sehr gut.
Hilfsbereitschaft und fachliche Kompetenz der Mitarbeiter wurden mit einem
Mittelwert von 2.06(163)positiv
bewertet. Auf den Wunsch nach längeren Öffnungzeiten reagierte die
Bibliothek rasch und erweiterte ihre (Samstags-) Öffnungszeiten ab dem
Wintersemester 1996/97.(164)
- Ausstattung
- Die ULB stellt für ihre Benutzer
siebenundsiebzig(165) PC-Stationen zur
OPAC, Datenbank- und/oder Internetrecherche bereit.
- Geschichte
- Die Bibliothek der 1780 gegründeten
Universität geht zurück auf die Studien- und Schulbücherei des
früheren Jesuitenkollegs. Von 1818 bis 1823 wurden Universität und
Bibliothek geschlossen und in eine "Philosophisch-Theologische
Akademie" umgewandelt.
- Die Neugründung der Universität
erfolgte erst 1902. Der 1906 fertiggestellte Bibliotheksbau wurde 1945
nahezu vollständig zerstört, mit ihm auch fast 60% des
Buchbestandes.
- Der Wiederaufbau des Gebäudes erfolgte
auf den alten Grundmauern und wurde 1951 fertiggestellt. Ende des Jahres 1973
bezog die ULB ein neues Gebäude, welches 1996 durch einen Anbau
vergrößert wurde.
- Die Angliederung der Zentralbibliothek der
Pädagogischen Hochschule Münster an die ULB erfolgte 1980. Durch
Umstrukturierungen wurde sie zur "Zweigbibliothek
Sozialwissenschaften".(166)
- Den Namen Universitäts- und
Landesbibliothek erhielt die Bibliothek 1993.
- Die "Zweigbibliothek Medizin" konnte
1993 ein neues Gebäude in Nähe der Universitätskliniken
beziehen.(167)
- Umweltanalyse
- Hochschulpolitische Faktoren(168)
- Die Universität unterstützt das
Einwerben von Drittmitteln ihrer Einrichtungen durch die Schaffung der
haushaltstechnischen Voraussetzungen. Durch die Einrichtung von
Drittmittelkonten, Einbeziehung der Förderergesellschaft der
Westfälischen Wilhelms-Universität und der Möglichkeit,
Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung zu erzielen.
- Zudem soll es zum Wintersemester 1998/99,
initiiert von der Projektgruppe "Verbesserung der Einnahmen", eine
Umfrage zum Thema "Einnahmen, Werbung, Kommunikation an der WWU? - Eine
Akzeptanz- und Bedürfnisstudie unter Studierenden, Lehrenden und
Angestellten der WWU" geben. Gleichfalls von der Projektgruppe liegt
dem Rektorat ein "Entwurf für ein Marketing- und
Kommunikationskonzept für die Universität Münster"
zur Zustimmung vor.
4.1 Projekte und
Maßnahmen der Universitäts- und Landesbibliothek
Münster
- Die ULB versucht auf verschiedenste Weise
zusätzliche Einnahmen zu erzielen, wie zum Beispiel durch
Gebühreneinahmen, dem Verkauf von Ausstellungskatalogen, Postern und
Ansichtskarten, sowie durch Verkäufe von Dubletten.(169)
- Projekte, beispielsweise Ausstellungen,
Veröffentlichungen der Reihe "Schriften der Universitäts- und
Landesbibliothek Münster", Käufe wertvoller historischer
Bestände, Fortbildungsveranstaltungen und Tagungen, werden in der Regel
durch Mischfinanzierungen realisiert, unter starker Beteiligung von
Stiftungen, seltener von Sponsoren.(170)
- Im folgenden soll ein Einblick in
Maßnahmen und Projekte anhand ausgewählter Beispiele gegeben werden.
Dabei sollen sowohl der Nutzen der ULB, als auch die Vorteile des Sponsors
berücksichtigt werden, da sie beispielhaft die Strategiebildung
unterstützen können (vgl. 3.4.2).
4.1.1 Sponsoring von
Werbemitteln
- Hier ist insbesondere die Finanzierung von
Ausstellungsplakaten zu nennen, die mit dem Logo eines Sponsors versehen sind.
Dazu soll ein Beispiel(171) aufgezeigt
werden:
- "Münster im Buch" lautete der
Titel einer Ausstellung, die 1993 von der ULB durchgeführt
wurde." Der Ausstellungsbestand wurde ergänzt durch Leihgaben eines
örtlichen Antiquariats, welches sich zudem an den Kosten für das
Ausstellungsplakat beteiligte. Daher konnte ein qualitativ hochwertigeres
Plakat (Vierfarbendruck) als sonst üblich hergestellt werden. Als
Gegenleistung wurde das Antiquariat auf dem Plakat explizit erwähnt:
"Münster im Buch. Ausstellung der Universitätsbibliothek
unter Mitarbeit des Antiquariats [...]." Die Leihgaben waren bereits
während der Ausstellung als solche gekennzeichnet, so daß das
Antiquariat hier einen breiteren Interessentenkreis als in seinen
Geschäftsräumen ansprechen konnte. Gleichzeitig wurde durch das
Werbemittel Plakat und die Zusammenarbeit mit der ULB die fachliche
Kompetenz des Antiquariats betont.
- Vorteile für die ULB: Es konnten Kosten
gespart und ein umfangreicherer Bestand vorgestellt werden. Durch das
hochwertige Plakat konnte sie sich gleichzeitig positiv in der
Öffentlichkeit darstellen.
- Sind Dritte an der Finanzierung von
Ausstellungsplakaten oder auch Ausstellungskatalogen beteiligt, kann es
sich um "echtes" Sponsoring handeln, wenn die Nennung des Sponsors
als Gegenleistung vereinbart war, oder um eine
sponsoringcharakteristische Ausprägung, wenn der Stifter oder
Spender aus Gründen der Höflichkeit genannt wird.
4.1.2
"Sponsoring" von Betriebsmitteln
- Friststreifen(172)
- Der Verkauf von Werbeflächen auf
Friststreifen hat eine lange Tradition in der ULB. Der älteste noch
erhaltene Friststreifen stammt aus dem Jahre 1937 und wirbt für die
Neuerscheinungen des Verlags de Gruyter, Berlin/Leipzig. Weiterhin werben
ortsansässige Buchhandlungen mit ihrem Sortiment und ihrem Service, aber
auch um potentiellen Kunden den neuen Standort mitzuteilen (1949). Banken,
Sparkassen, Versicherungen und die Post sind als Werbende häufig
vertreten. In fast allen Fällen wird versucht, einen Sinnzusammenhang zur
Bibliothek bzw. ganz allgemein zu Büchern herzustellen.
- Schriftliche Verträge existieren nicht
mehr, üblicherweise wurden die Herstellungskosten der Friststreifen
vom jeweils Werbenden übernommen.
- Informationsbroschüren der
Bibliothek(173)
- Die ULB stellt ihren Benutzern
Informationsbroschüren über die Zentralbibliothek und die
Zweigbibliotheken Medizin und Sozialwissenschaften kostenlos zur
Verfügung. Die Finanzierung übernimmt ein münsterscher
Verlag, der dafür Auszüge seines Verlagsprogramms in den
Broschüren vorstellt und andere Werbekunden (Sparkasse, Buchhandlungen)
anwirbt.
- Geht man davon aus, daß der Verlag Teile
seines Verlagsprogramms bekanntmachen will, hat er sein kommunikatives
Ziel erreicht.
- Bei den dargelegten Maßnahmen zum
Betriebsmittelsponsoring handelt es sich im ganz strengen Sinn um eine
"werbliche oder Geschäftsaktivität", da hier praktisch
Werbeflächen zur Verfügung gestellt werden, und nicht mit der
Bibliothek selbst oder ihren Aktivitäten geworben wird, vielmehr wird nur
Material genutzt (vgl. 4.1.4).(174)
- Die in der ULB präsentierten Bücher
nach dem Ende einer Ausstellung in den eigenen Bestand einzuarbeiten, hat sich
für die Bibliothek als gute Möglichkeit des Bestandssponsoring
erwiesen.
- Ausgewählte Beispiele sollen nachfolgend
Projekte zum Sponsoring von Beständen illustrieren. Um einen Einblick in
die Planung, Durchführung und den Aufwand eines größeren
Vorhabens zu geben, soll das umfangreichste Projekt, Sondersammelgebiet
(SSG) "Niederländischer Kulturkreis", entsprechend
ausführlich dargestellt werden.
4.1.3.1 Bestandssponsoring
für das Sondersammelgebiet "Niederländischer Kulturkreis"
(175)
- Zum Schwerpunktthema "Flandern und die
Niederlande" der 45. Frankfurter Buchmesse wurde dort eine
Sonderausstellung gezeigt. Dazu gehörte auch eine Präsentation
mit 1.400 Büchern von 400 Verlagen aus 21 Ländern, deren Gesamtwert
etwa 75.000 DM betrug.
- Die für das Sondersammelgebiet
zuständige Fachreferentin erhielt den Hinweis, daß die Bücher
der Frankfurter Ausstellung gegebenenfalls an Interessenten abgegeben
würden. Mit einer Anfrage bei den Messeveranstaltern signalisierte die
Direktorin der ULB das Interesse an diesem Bestand. Sie konnte deutlich machen,
daß diese Sammlung für das von der Bibliothek betreute
Sondersammelgebiet "Niederländischer Kulturkreis" sowie für
Münster als Niederlande-Schwerpunkt(176) eine wertvolle Ergänzung wäre.
- Als Gegenleistung erwartete die
Messegesellschaft, daß die Ausstellung nach der Messe noch einmal zwei
Wochen in Münster gezeigt werde. Durch das Zusammentreffen mehrerer
überregionaler Veranstaltungen im Herbst 1993 konnte die Bibliothek
ein attraktives Angebot vorlegen, welches wie folgt realisiert wurde:
- Von besonderer Bedeutung dabei war der
internationale Rahmen, in dem die Ausstellung schließlich stattfand.
Anläßlich der Feierlichkeiten zum 1200-jährigen Jubiläum
der Stadt Münster veranstaltete die Landeszentrale für politische
Bildung Nordrhein-Westfalen(177) einen
Kongreß zum Thema: "Deutsche und Niederländer im
Europäischen Haus - Ungleiche Nachbarn auf gemeinsamem Weg", der am
21. und 22. Oktober 1993 in Münster stattfand.
- Prominente Teilnehmer waren u. a. der damalige
niederländische Ministerpräsident Lubbers und der frühere
nordrhein-westfälische Innenminister Schnoor.
- Als Teil des Kongresses wurde die
Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung in den Veranstaltungsablauf des
Kongresses integriert, wodurch eine große
Öffentlichwirksamkeit erzielt werden konnte.
- Die Präsentation in Münster behielt
die fachliche Gliederung, die durch den Frankfurter Katalog vorgegeben
war, bei.
- Die Bücher wurden wie auf der Messe in
Freihandauslage auf Schrägflächenregalen präsentiert, direkt
zugänglich für die Benutzer zum Blättern, Lesen und Anschauen.
Einzig die Faksimile-Ausgaben, die auch in Frankfurt als Leihgaben der Verlage
zu sehen waren, wurden in Hochvitrinen ausgestellt. Zusätzliche wertvolle
Stücke stellte ein örtlicher Buchhändler zur
Verfügung.
- In weiteren Themenvitrinen wurden alte
Landkarten, Architektur- und Kunsthandwerkbücher, Kunstbände,
Sprachlernprogramme, Kinderbücher, Reiseliteratur usw. gezeigt.
- Zur optischen Trennung im Lesesaal dienten
Stellwände mit Plakaten und außergewöhnlichen
Buchumschlägen. Weiterhin gab es ein Deckenmobile aus Katalogen der
Buchmesse und eine Videoanlage, auf der die ebenfalls zum
Ausstellungsbestand gehörigen Filme über die Niederlande und
Belgien gezeigt wurden.
- Zum Mitnehmen für die Besucher bot die
Bibliothek den Katalog der Frankfurter Schwerpunktausstellung an,
Informationsmaterial zum Sondersammelgebiet, insbesondere eine begleitend
zur Ausstellung konzipierte Broschüre, eine neue
Niederlande-Zeitschriftenliste, Neuwerbungslisten des Sondersammelgebiets,
einen Niederlande-Karten-Katalog und Informationen über das Zentrum
für Niederlande-Studien.
- Geworben wurde für die Ausstellung mit
neunzig leicht umgestalteten Plakaten der Buchmesse, die von den
Messeveranstaltern kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.
- Diese Ausstellung im Lesesaal der
Universitäts- und Landesbibliothek war so erfolgreich, daß sie
um eine Woche verlängert wurde und auch in der Presse eine positive
Resonanz erfuhr.
- Um jedoch die Bücher in Münster
überhaupt ausstellen zu können, mußte zunächst die Frage
der Transportkosten geklärt werden, die schließlich von der
niederländischen Botschaft übernommen wurden.
- Begleitend zur Ausstellung wurde von der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Gesamtverzeichnis der im
Sammelschwerpunkt gehaltenen Zeitschriften (s. o.) finanziert. Beide
Institutionen verlangten keine Gegenleistung für ihre
Unterstützung, daher liegt hier kein "echtes" Sponsoring
vor, wenngleich diese Einrichtungen auch einen "kommunikativen
Nutzen" hatten, indem ihnen, z. B. bei der Eröffnungsveranstaltung,
gedankt wurde.
- Ebenfalls begleitend zur Ausstellung erschien
eine Broschüre über das Sondersammelgebiet (s. o.) für die
zwei Sponsoren, die Nederlandse Taalunie(178) und der Prins Bernhard Fonds, gewonnen werden konnten. Als
Gegenleistung wurde die Unterstützung der beiden Sponsoren
ausdrücklich in der Broschüre vermerkt, außerdem nannte die
Fachreferentin die Sponsoren in ihrer Ansprache zur
Ausstellungseröffnung.
- Mit dem Ergebnis des Projekts konnten alle
Beteiligten zufrieden sein. Die Sponsoren, da sie in diesem positiven und
attraktiven Rahmen unterschiedliche Zielgruppen (z. B.: Teilnehmer des
Kongresses; Hochschulangehörige: Lehrende, Studierende und Angestellte;
Politiker; Bürger und Besucher der Stadt Münster) ansprechen und
somit Imagepflege betreiben konnten.
- Die Universitäts- und Landesbibliothek,
da auch sie sich bei den oben genannten Zielgruppen positiv darstellen konnte.
Weiterhin wurde der Bestand des SSG gerade in den Bereichen, die nicht zum
Sammelauftrag gehören, wie beispielsweise Kunst, enorm bereichert.
- Die von der Frankfurter Buchmesse erstellten
"Book Title Cards" sind als Hinweis auf den Sponsor in den
Büchern verblieben.
- Von der Multiplikatorfunktion der Presse
profitierten sowohl die Bibliothek als auch die Sponsoren. In der
örtlichen Presse gab es zur Ausstellung selbst zwei Artikel (jeweils etwa
100 Zeilen mit zwei- und dreispaltigem Foto), der Themenkomplex
"Beziehungen Niederlande / Deutschland, Niederlande-Zentrum, Kongreß
Niederlande / Deutschland war mit insgesamt sechs Artikeln (20. bis 28.10.1993)
thematisiert.
- Insgesamt gesehen hat die Universitäts-
und Landesbibliothek als gesponserte Einrichtung die kommunikativen Ziele der
Sponsoren durch die Gestaltung optimaler Rahmenbedingungen sicher
erfüllt.
4.1.3.2 Bestandssponsoring durch
Verlage (179)
- Im Jahre 1995 initiierte der Verlag
Uni-Taschenbücher (UTB) aus Anlaß seines 25jährigen
Jubiläums eine Ausstellung in den Räumen der ULB. Gezeigt wurden 201
Bände der "UTB-Grossen Reihe" aus der Verlagsproduktion der
vergangenen fünf Jahre, um damit einen repräsentativen Querschnitt
durch alle Fachbereiche zu präsentieren.
- Die Taschenbücher gingen nach Beendigung
der Ausstellung in den Besitz der Universitäts- und Landesbibliothek
über. Ihr Wert betrug etwa 7.000 DM.
- Als Gegenleistung stellte die Bibliothek ihre
Räumlichkeiten für den Zeitraum von zwei Wochen zur Verfügung.
Außerdem war sie für den Aufbau der Ausstellung, sowie für das
Nachlegen der UTB-Verlagsverzeichnisse (Vorgabe: 200 Exemplare) verantwortlich.
Überdies wurde die Ausstellung mit einem Foto dokumentiert.
- Von den Studierenden wurde die Ausstellung
aufgrund der Tatsache, daß die ausgestellten Bücher in den
Besitz der Bibliothek übergehen sollten und damit ihnen zugute kämen,
überwiegend positiv bewertet.(180)
Auch das Interesse am Verlagsprogramm selbst war so groß, daß
die Verlagsprospekte innerhalb einiger Tage vergriffen waren und
nachbestellt werden mußten. Es konnten insgesamt schließlich etwa
500 Exemplare abgesetzt werden, was als Indikator für die positive
Resonanz gewertet werden kann.
- Zusätzliche Pressemitteilungen der
Bibliothek an beide in Münster erscheinenden Tageszeitungen stellten
einerseits als Multiplikatorkatoreffekt für den Sponsor UTB eine
größere Öffentlichkeit her, andererseits boten sie der ULB
selbst die Möglichkeit, im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit,
sich medienwirksam zu präsentieren.
4.1.4 Vermietung von
Werbeflächen
- In den Räumen der Lehrbuchsammlung und
der Leihstelle der ULB wurden Werbeflächen an eine Bausparkasse und
einen PC-Lieferanten der Bibliothek vermietet.(181)
- Letzterer mietete je einen Quadratmeter in der
Lehrbuchsammlung und in der Leihstelle, wo er Plakate mit Schubern
aufhängte, die jeweils mit den aktuellen Angeboten des Monats gefüllt
werden.
- Der Vertrag läuft über zwei Jahre.
Während dieser Zeit darf keine andere EDV-Firma in den Räumen der ULB
für sich werben. Die Bibliothek bekam dafür ein Laptop inklusive
eines Microsoft-Office-Pakets im Wert von etwa 10.000 DM.
- Die Bausparkasse mietete im Herbst 1996 drei
Flächen in der Lehrbuchsammlung für das letzte Quartal des Jahres.
Dafür entwickelte sie eigens ein Werbekonzept, das gezielt die
Studierenden ansprechen sollte. Es bestand aus Plakaten und einer
Videoinstallation. Die ULB erhielt 17.000 DM.
- Mit diesem Projekt konnte die ULB
beträchtliche Summen bzw. Sachleistungen einnehmen, von ihren Kunden wurde
aber insbesondere das Konzept der Bausparkasse schlecht angenommen.(182)
- Als ein Grund ist sicher die Videoinstallation
zu bewerten, die von den Studierenden als störend empfunden wurde. Weitere
Gründe könnten sein, daß der Sinnzusammenhang zur
Bibliothek und der Nutzen für sie, wie etwa beim oben dargelegten
Bestandssponsoring, den Studenten nicht vermittelt werden konnte, und sie diese
Maßnahme als reine Produktwerbung interpretierten.
- Bei beiden Projekten kam es zu einem
Leistungsaustausch, dennoch handelt es sich nicht um "echtes"
Sponsoring, da nicht mit einer Aktivität der Bibliothek geworben wird,
sondern vielmehr nur ihr Material, hier die Werbefläche, benutzt wird.(183)
4.1.5 Werbung im
Internet
- Seit 1994 gibt es die "Literaturliste
Internet" (LITI)(184) im World Wide
Web. Inzwischen werten zehn Rezensenten die Internetbücher nach einem
standardisiertem Schema, z. B. Technik, Multi-Media, Kultur & Politik
usw., aus. Als weitere Serviceleistungen werden Links zur Email-Adresse des
Buchautors und zu online verfügbaren Informationen zum Buch
angeboten.
- Die ULB erhielt inzwischen kostenfreie
Rezensionsexemplare im Wert von etwa 40.000 DM und konnte damit eine der
größten Büchersammlungen zum Thema Internet aufbauen.
- Seit 1994 konnte LITI über 200.000
Zugriffe verzeichnen und wurde zudem mit Preisen(185) ausgezeichnet. Damit wurde die Literaturliste auch für
kommerzielle Anbieter, wie Online-Buchhandlungen, interessant. Die potentiellen
Kunden können direkt angesprochen werden, denn wer sich die Mühe
macht, eine Rezensionsliste gezielt zu durchsuchen, wird in der Regel das
entsprechende Buch auch kaufen wollen, zumal es in der Bibliothek
wahrscheinlich ausgeliehen ist.
- Die ULB Münster machte eine Ausschreibung
unter mehreren Online-Buchhandlungen, diejenige mit dem höchsten Angebot
bekam den Zuschlag. Seit Dezember 1997 ist auf der Homepage neben dem LITI-Logo
auch das eines Online-Buchhändlers zu finden.
- Der Vertrag wurde zunächst für drei
Monate abgeschlossen und ist inzwischen um drei weitere Monate verlängert
worden, womit die ULB Einnahmen aus "Bannerwerbung" erzielen
konnte.(186)
- Der Verkauf von Werbeflächen auf den
Internetseiten von Bibliotheken bedarf der Zustimmung der jeweiligen
Hochschulverwaltung und des Deutschen Forschungsnetz (DFN)-Vereins. Wenn
der Zweck, die Förderung von Forschung und Wissenschaft,
nachgewiesen werden kann, ist die Nutzung für Werbezwecke
unproblematisch.(187)
- Auch bei diesem Projekt handelt es sich nicht
um "echtes" Sponsoring, da auch hier, wie bei den
Informationsbroschüren (vgl. 4.1.2), eine Werbefläche zur
Verfügung gestellt wird. Zudem konzentriert Sponsoring sich auch hier
nicht auf Unternehmensaktivitäten, die außerhalb ihrer
eigentlichen Geschäftsvorhaben liegen (vgl. 3.4), vielmehr verbinden hier,
im Gegensatz zur "bloßen" Vermietung von Werbeflächen
(vgl. 4.1.4), die Unternehmen ihre kommunikativen Ziele mit einer
Dienstleistung der ULB, um möglichst effektiv ihre Zielgruppe(n) mit
Werbung anzusprechen.
4.2
Zusammenfassung
- Die ULB hat sich schon "immer" darum
bemüht Einnahmen zu erzielen oder doch zumindest ihren Haushalt zu
entlasten.
- Sponsoring hat dabei bisher nur sporadisch
eine Rolle gespielt. Doch auch in Zukunft soll Sponsoring ausschließlich
punktuell eingesetzt werden, etwa für Ausstellungen oder andere Projekte.
Unter Kostengesichtspunkten müsse zwischen zu leistender (Vor)-Arbeit
durch einen Mitarbeiter des höheren Dienstes und der Leistung, welche die
ULB aus Sponsoring-Maßnahmen erzielen könne, sorgfältig
abgewogen werden, so daß der Arbeitsaufwand erst ab einer bestimmten
Größenordnung rentabel sei.
- Zudem seien andere lokale Einrichtungen, wie
das Stadtmuseum, die Stadtbücherei oder das Landesmuseum für
Sponsoren attraktiver, da sie eine heterogenere Zielgruppe
ansprächen.(188)
- Wollte die ULB systematisch Sponsoring
betreiben, stünde ihr zur Konzeption einer Sponsoring-Strategie bereits
jetzt das wirkungsvoll nutzbare Instrumentarium des von der ULB mitentwickelten
Qualitätsmanagements(189) und der
Kosten- und Leistungsrechnung(190) zur
Verfügung.
- Um sich von lokalen Konkurrenten zu
unterscheiden, könnte die ULB noch stärker als bisher versuchen,
regionale Bezüge mit dem Aspekt "Wissenschaft" zu
verknüpfen.
5 Schlußbetrachtung und
Ausblick
- Bibliotheken haben schon immer versucht Mittel
einzuwerben und waren dabei auch erfolgreich, wie die Friststreifen der
Universitäts- und Landesbibliothek Münster von 1937 belegen. Auch
Sponsoring wird punktuell schon länger betrieben, meist jedoch ohne es mit
diesem Begriff zu bezeichnen.
- Ist Sponsoring also gar kein neues Konzept,
sondern nur "alter Wein in neuen Schläuchen"? Eine Tatsache ist,
daß Bildungs- und Kultureinrichtungen immer schon auf unterschiedliche
Art zum Beispiel durch Mäzene, Spender und Fördervereine
unterstützt wurden. Oft werden heute jedoch alle Formen undifferenziert
als Sponsoring etikettiert.
- Der neue Aspekt von Sponsoring ist die
professionelle und systematische Mitteleinwerbung. Unter diesem
Gesichtspunkt ist auch die differenzierte Kenntnis verschiedener
Einnahmeformen wichtig, wenn potentielle "Geber" mit einem
"maßgeschneiderten" Angebot angesprochen werden sollen,
beispielsweise durch das Aufzeigen ihrer steuerlichen Vorteile. Der Bibliothek
könnte zum Beispiel ihr bekannte Spender ansprechen, um diese
Möglichkeiten zu erläutern.
- Betrachtet man die Sponsoring-Realität,
so zeichnet sich ab, daß "lupenreines" Sponsoring selten ist,
und daher Mischformen eine größere Zukunft haben könnten.(191)
6 Anmerkungen
1 Vgl. Schleef: Zauberwort.
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2 Vgl. Flemming: alternative
Finanzierungsquellen.S. 68.
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3 Vgl. Braun: Reklame im
Lesesaal.
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4 Vgl. Vogt: Marketing-Management. S.
2.
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5 Westebbe: Hochschul-Sponsoring. S.
39.
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6 Vgl. Bruhn: Unternehmen als
Mäzene und Sponsoren. S. 17.
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7 Vgl. Paulys Real-Encyclopädie.
Spalte 218-220. Hiernach lassen sich deutliche Unterschiede in den Werken der
Dichter vor und nach Einflußnahme Maecenas feststellen, der als oberster
Polizeichef "[...] die Aufsicht über die Entwicklung des Schrifttums
in gebunder und ungebunder Rede" hatte. (Spalte 218).
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8 Bruhn: Unternehmen als Mäzene und
Sponsoren. S. 24.
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9 Meffert: Fundraising. S. 8.
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10 Meffert: Fundraising. S. 8.
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11Vgl. Haibach: Fundraising. S.
86.
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12 Der Begriff der
"Gemeinnützigkeit" wird in § 52 Abgabenordnung
erläutert. Danach ist ein Zweck gemeinnützig, wen er der
Allgemeinheit zugute kommt, somit auch die Förderung von Wissenschaft und
Forschung.
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13 Vgl. Strachwitz: Stiftung. S.
2-8.
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14 Vgl. Lang: Wege zum Geld. S.
28.
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15 Ohlau: Kulturstiftungen. S.
3.
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16 Vgl. Hermanns: Sponsoring. S.
37.
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17 Vgl. Strachwitz: Stiftung. S.
4.
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18 Vgl. Lang: Wege zum Geld. S.
28.
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19 Vgl. Rasche: Preise. S. 1765.
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20 Vgl. Erhardt: Hochschul-Sponsoring.
S. 194.
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21 Vgl. Lissek-Schütz: Kunst des
Werbens. S. 2.
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22 Die New York Public Library
beispielsweise hat eine eigene Fundraising-Abteilung mit etwa 40 Mitarbeitern.
Ziel der nächsten größeren Fundraising-Kampagne ist es,
innerhalb von zwei Jahren 430 Millionen US Dollar einzunehmen. Vgl. Aalto:
Fundraising. S. 35.
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23 Lissek-Schütz: Kunst des
Werbens. S. 2.
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24 Vgl. Lissek-Schütz: Kunst des
Werbens. S. 4.
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25 Haibach: Fundraising. S. 15.
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26 Vgl. Haibach: Fundraising. S.
14-15.
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27 Wilkinson: Library Fundraising
Techniques. S. 178.
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28 Vgl. Kotler: Strategic Marketing. S.
241.
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29 Vgl. Haibach: Fundraising. S.
100.
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30 Vgl. Aalto: Fundraising. S.
41.
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31 Vgl. Bruhn: Unternehmen als
Mäzene und Sponsoren. S. 25.
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32 Hochschulsponsoring wird hier
verstanden als eine spezielle Ausprägung des Wissenschaftssponsoring. Vgl.
Westebbe: Hochschulsponsoring. S. 18. Vgl. auch Hermanns: Management. S.
14.
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33 Vgl. Hermanns: Sponsoring. S.
98.
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34 Vgl. dazu Hermanns: Sponsoring. S.
61-71. Der Bereich Sport wird nach den Kriterien "Sportart",
"Leistungsebene" und "Organisatorische Einheit "
klassifiziert und bietet dem Sponsor vielfältige Wahlmöglichkeiten
und Kombinationsmöglichkeiten.
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35 Vgl. Hermanns: Sponsoring. S.
100-101.
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36 Vgl. Bruhn: Unternehmen als
Mäzene und Sponsoren. S. 19.
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37 Auf die Begriffsdiskussionen zum
Sponsoring in der Betriebswirtschaftslehre soll hier nicht eingegangen werden.
Vgl. z. B. Drees: Begriffsbestimmung. S. 23-24.
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38 Hermanns: Arten des Sponsoring. S.
630.
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39 Vgl. Westebbe: Hochschul-Sponsoring.
S. 66-69.
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40 Vgl. Hermanns: Arten des Sponsoring.
S. 630.
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41 Bruhn: Unternehmen als Mäzene
und Sponsoren. S. 21.
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42 Slapnicar: Geborgter Glanz. S.
31.
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43 Vgl. Westebbe: Hochschul-Sponsoring.
S. 18.
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44 Bruhn: Unternehmen als Mäzene
und Sponsoren. S. 291.
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45 Vgl. Hermanns:
Wissenschafts-Sponsoring. Grundlagen. S. 42-43.
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46 Westebbe: Hochschul-Sponsoring. S.
52.
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47 Vgl. Drees: Begriffsbestimmung. S.
23-24.
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48 Vgl. Berndt: Kommunikationspolitik.
S. 5.
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49 Meincke: Mäzenatisches
Sponsoring. S. 4. Vgl. dazu Hummel: Sponsoring. S. 33-34.
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50 Vgl. Kroeber-Riel:
Erlebnisorientiertes Marketing. S. 1141.
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51 Vgl. Hermanns: Marktkommunikation.
S. 4.
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52 Vgl. Erhardt: Hochschul-Sponsoring.
S. 194.
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53 Vgl. Luss: Creative Sponsorship. S.
279-280.
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54 Hermanns: Sponsoring. S. 17.
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55 Vgl. Hermanns: Marktkommunikation.
S. 7.
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56 Wirz: Sponsoring. S. 392.
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57 Wirz: Sponsoring. S. 392.
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58 Vgl. Hermanns:
Wissenschafts-Sponsoring. Grundlagen. S. 20-21.
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59 Erhardt: Hochschul-Sponsoring. S.
196.
zurück zum Text
60 Die Untersuchung wurde vom
"Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft" in den Jahren
1993/94 gefördert. Die Studie will unter dem Titel "Sponsoring als
Beschaffungsinstrument von Wissenschaftsinstitutionen (Hochschulen) in der
Bundesrepublik Deutschland - Verbreitung, Akzeptanz und Perspektiven des
Wissenschafts-Sponsoring", gleichermaßen Einschätzungen der
Hochschulen und der Wirtschaft darstellen. Vgl. Hermanns:
Wissenschafts-Sponsoring.
Grundlagen. S. 5.
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61 Hermanns: Wissenschafts-Sponsoring.
Grundlagen. S. 44.
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62 Vgl. Westebbe: Theorie. S.
26.
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63 Vgl. Hermanns: Sponsoring. S. 56.
Vgl. dazu auch: Hermanns: Marktkommunikation. S. 9-10.
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64 Vgl. Erhardt: Hochschul-Sponsoring.
S. 194.
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65 Vgl. Westebbe: Theorie. S.
55.
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66 Vgl. Griebel: Wege aus der Krise. S.
932-933.
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67 Vgl. Lang: Wege zum Geld. S.
26.
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68 Vgl. Schleef: Sponsoring. S.
104.
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69 Vgl. Ziegele: Hochschule. S.
63.
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70 Möller: Globalhaushalt. S.
211.
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71 Möller: Globalhaushalt. S.
211.
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72 Ziegele: Hochschule. S. 63.
zurück zum Text
73 Vgl. Westebbe: Theorie. S.
98.
zurück zum Text
74 Vgl. Deutsche Bibliotheksstatisik.
Grundlage ist die abgerundete Summe der Ausgaben der Universitäts- und
Landesbibliothek Münster im Jahr 1996.
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75 Vgl. Dörpinghaus:
Sponsoring.
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76 Vgl. Westebbe: Hochschul-Sponsoring.
S. 23.
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77 Vgl. Berndt: Kommunikationspolitik.
S. 5.
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78 Kotler: Marketing. S. 15.
zurück zum Text
79 Kotler: Marketing. S. 10.
zurück zum Text
80 Kotler: Marketing. S. 10.
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81 Vgl. Westebbe: Hochschul-Sponsoring.
S. 25.
zurück zum Text
82 Vgl. Hermanns:
Wissenschafts-Sponsoring. S. 66.
zurück zum Text
83 Püttmann: Management. S.
654.
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84 Vgl. Scheytt: Sponsoringmanagement.
S. 5.
zurück zum Text
85 Vgl. Püttmann: Management. S.
651.
zurück zum Text
86 Als Synonyme werden häufig
gebraucht: Organisationsphilosophie, Leitbild, Vision und Botschaft. Vgl.
Müller-Böling: Strategische Planung. S. 19-20 und
vgl. Lissek-Schütz: Kunst
des Werbens. S. 14.
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87 Vgl. Scheytt: Sponsoringmanagement.
S. 5. Vgl. auch Meffert: Fundraising. S. 16. Vgl. dazu auch Lissek-Schütz:
Kunst des Werbens. S. 6.
zurück zum Text
88 Vgl. Meffert: Fundraising. S. 16.
Vgl. auch Püttmann: Management. S. 651. Vgl. Scheytt:
Sponsoringmanagement. S. 5-6.
zurück zum Text
89 Scheytt: Sponsoringmanagement. S.
6.
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90 Vgl. Scheytt: Sponsoringmanagement.
S. 6.
zurück zum Text
91 Müller-Böling:
Strategische Planung. S. 23.
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92 Schneider: Beitrag. S. 108.
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93 Schneider: Beitrag. S. 108.
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94 Burlingname: Fund-Raising. S.
473.
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95 Vgl. Meffert: Fundraising. S.
16.
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96 Vgl. Brophy: Mission. S. 136. Vgl.
auch Müller-Böling: Strategische Planung. S. 23 und Scheytt:
Sponsoringmanagement. S. 5-6, sowie Lissek-Schütz: Kunst des Werbens. S.
14. Besonders im anglo-amerikanischen Bereich hat sich innerhalb des
strategischen Bibliotheks-Managements die Definition einer Mission
durchgesetzt. Die Formulierung der Mission zur Nutzung als strategisches
Managementinstrument ist in den Bereichen Handel und Industrie
selbstverständlich. Vgl. Brophy: Mission. S. 135. Der Vorteil dieser Form
der Selbstdarstellung liegt in der umfassenden Abbildung von Aufgaben und
Zielen einer Organisation: "The importance of this broader vision is that
it focusses effort on the fundamental purpose of the organisation rather than
on the means which it currently employs to achieve that purpose. It also helps
to give the organisation a focus on its market, on the needs of the people it
serves, rather than on current strategies for providing for those needs."
Brophy: Mission. S. 136. Im Zusammenhang mit der Konzeption einer
Sponsoring-Strategie erscheint es deshalb sinnvoll, Terminologie und Struktur
teilweise zu übernehmen bzw. Kenntnis davon zu haben, da potentielle
Sponsoren durch ein bekanntes formales Schema angesprochen werden können.
Dadurch kann ihnen der inhaltliche Vergleich von Gemeinsamkeiten und
Unterschieden zwischen ihrem und dem Leitbild der Bibliothek erleichtert
werden, um einen geeigneten Partner auszuwählen. Die Bibliothek kann
umgekehrt diese Möglichkeit zur Erstellung eines Sponsor-Profils ebenso
nutzen.
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97 Vgl. Brophy: Mission. S. 137.
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98 Brophy führt insgesamt
zweiundzwanzig Zielsetzungen auf. Vgl. Brophy: Mission. S. 144.
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99 Vgl. Scheytt: Sponsoringmanagement.
S. 5-6.
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100 Vgl. Scheytt:
Sponsoringmanagement. S. 5.
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101 Vgl. Flemming: Erfahrungen. S.
66.
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102 Vgl. Banholzer: Neue Wege. S.
448.
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103 Vgl. Scheytt:
Sponsoringmanagement. S 5.
zurück zum Text
104 Vgl. Müller-Böling:
Strategische Planung. S. 26-27.
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105 Vgl. Scheytt:
Sponsoringmanagement. S. 5.
zurück zum Text
106 Meffert: Fundraising. S.
17.
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107 Vgl. Westebbe:
Hochschul-Sponsoring. S. 41.
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108 Vgl. Meffert: Fundraising. S.
19.
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109 Vgl. Westebbe:
Hochschul-Sponsoring. S. 45-47.
zurück zum Text
110 Vgl. Scheytt:
Sponsoringmanagement. S. 7.
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111 Püttmann: Management. S.
657.
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112 Vgl. Scheytt:
Sponsoringmanagement. S. 6-18.
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113 Vgl. Westebbe:
Hochschul-Sponsoring. S. 34.
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114 Vgl. Flemming: Erfahrungen. S.
66.
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115 Vgl. Ruppelt:
Öffentlichkeitsarbeit. S. 203-213.
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116 Vgl. Umlauf: Lokaler Rundfunk. S.
337-345.
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117 Vgl. DOBI.
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118 Flemming: Erfahrungen. S. 64. Zu
ähnlichen Vorgehensweisen vgl. Arndt: Neue Wege. S. 69-74 und Keite:
Literatursponsoring. S. 75-97.
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119 Vgl. Schleef: Sponsoring. S.
114-115.
zurück zum Text
120 Schleef: Sponsoring. S.
114.
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121 Vgl. Schleef: Sponsoring. S.
102-115.
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122 Vgl. die wichtigsten Regelungen
in: Rechtsvorschriften.
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123 Vgl. Köttelwesch:
Bibliothekswesen. S. 15.
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124 Die Ländergesetzgebung ist
sehr uneinheitlich. Vgl. etwa den Überblick bei Böhm: Bibliotheken.
S. 171-183 und S. 274-288.
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125 Vgl. Kirchner: Grundriß. S.
39-41.
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126 Busse: Bibliothekswesen. S.
6-11.
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127 Vgl. Westebbe: Theorie. S.
50.
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128 Vgl. Westebbe: Theorie. S.
46.
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129 Hierbei handelt es sich um das
sogenannte "Sendungs-Sponsoring", also das Sponsoring von Radio- und
Fernsehsendungen. Vgl. Westebbe: Theorie. S. 46.
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130 Vgl. Westebbe: Theorie. S.
51-52.
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131 Dörpinghaus:
Sponsoring.
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132 Vgl. Beger: Rechtsfragen. S.
61.
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133 Vgl. Beger: Rechtsfragen. S.
57-62. Vgl. auch Weiand: Kultur- und Sportsponsoring. S. 96-225.
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134 Vgl. Westebbe:
Hochschul-Sponsoring. S. 38. Vgl.
zurück zum Text
135 Westebbe: Hochschul-Sponsoring. S.
78. Vgl.
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136 Hermanns: Sponsoring. S.
174-175.
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137 Vgl. Westebbe:
Hochschul-Sponsoring. S. 38. Vgl. auch Bruhn: Unternehmen als Mäzene und
Sponsoren. S. 271-275.
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138 Vgl. Westebbe:
Hochschul-Sponsoring. S. 78- 80.
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139 Vgl. Meffert: Fundraising. S.
25.
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140 Vgl. Westebbe:
Hochschul-Sponsoring. S. 34.
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141 Vgl. Bruhn: Unternehmen als
Mäzene und Sponsoren. S. 256 und S. 365.
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142 Vgl. Westebbe:
Hochschul-Sponsoring: S. 33-34.
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143 Vgl. Universitäts- und
Landesbibliothek Münster: Bibliotheksprofil.
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144 Vgl. Universitäts- und
Landesbibliothek Münster: Allgemeine Informationen.
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145 Vgl. Universitäts- und
Landesbibliothek Münster: Zielsetzung.
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146 Universitäts- und
Landesbibliothek: Zielsetzungen. S. 1.
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147 Der Plural wird hier verwendet, um
deutlich zu machen, daß Sponsoring nie alleiniges Ziel einer Mission sein
würde.
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148 In einem Positionspapier aus dem
Jahre 1997 zur "Zielsetzung der Universitäts- und Landesbibliothek
Münster" legt die Bibliothek ihren Auftrag, ihre Aufgaben, die
strategischen Ziele und die konkreten Ziele 1997-99 dar. "Sie [...] achtet
auf effektiven Ressourceneinsatz" (S. 1), ist als eine Aufgabe bzw. ein
Ziel der Bibliothek formuliert. Erreicht werden soll dieses Ziel indem die
Bibliothek sich "aktiv um Mitteleinwerbung von Drittmittelgebern oder
Sponsoren und um Erzielung von Einnahmen [bemüht]" (S. 4). Als
"konkretes Ziel" wird Sponsoring nicht mehr aufgeführt. Dr.
Roswitha Poll, leitende Bibliotheksdirektorin, verdeutlichte im Gespräch,
daß die Bibliothek Sponsoring ausschließlich punktuell, etwa
für Ausstellungen, nutzen wolle. Diese Arbeit fingiert die Formulierung
von Sponsoring als Ziel der Bibliothek, um die Entwicklung einer
Sponsoring-Konzeption in Grundzügen aufzuzeigen.
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149 Universitäts- und
Landesbibliothek Münster: Bibliotheksprofil.
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150 Vgl. Universitäts- und
Landesbibliothek: Allgemeine Informationen. S. 1.
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151 Vgl. Czach: Sondersammelgebiet. S.
16.
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152 Universitäts- und
Landesbibliothek: Bibliotheksprofil.
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153 Vgl. Universitäts- und
Landesbibliothek Münster: Bibliotheksprofil.
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154 Vgl. Kirchner: Grundriß. S.
41. Vgl. Böhm: Bibliotheken. S. 177. Zu den daraus resultierenden
Voraussetzungen und Pflichten vgl. Bibliotheken '93. S. 38-41.
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155 Universitäts- und
Landesbibliothek Münster: Bibliotheksprofil.
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156 Universitäts- und
Landesbibliothek: Bibliotheksprofil.
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157 Hier sollen einige Sammlungen
lediglich aufgeführt werden, für das "reale" Profil sollten
sie mit Erläuterungen versehen werden. Eine ausführliche Darstellung
zuden genannten Sammlungen ist zu finden in Oesterreich: Bibliothek.
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158 Vgl. Universitäts- und
Landesbibliothek: Allgemeine Informationen. S. 1.
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159 Die Bibliothek hatte an 247
Wochentagen (an 241 Tagen von 8.00 Uhr bis 21.00 Uhr und an 6 Tagen von 8.00
Uhr bis 19.00 Uhr) und an 47 Samstagen (von 9.00Uhr bis 17.00 Uhr)
geöffnet.
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160 Von 600 Fragebögen konnten
578 ausgewertet werden. Vgl. Buch: Benutzerzufriedenheitsstudie. S. 26.
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161 Buch:
Benutzerzufriedenheitsstudie. S. 27.
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162 Buch:
Benutzerzufriedenheitsstudie. S. 28.
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163 Die Skalierung hatte eine
Abstufung von sehr zufrieden (Note 1) bis sehr unzufrieden (Note 5). Vgl. Buch:
Benutzerzufriedenheitsstudie. S. 25 und S. 29.
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164 Vgl. Buch:
Benutzerzufriedenheitsstudie. S. 27.
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165 eigene Zählung
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166 Vgl. Universitäts- und
Landesbibliothek: Bibliotheksprofil. Vgl. auch Oesterreich: Zeittafel. S.
3-9.
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167 Vgl. Universitäts- und
Landesbibliothek: Bibliotheksprofil.
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168 Quelle: Gespräch mit Claus
Dapper, Dezernent für Akademische, Hochschulverfassung und Studentische
Angelegenheiten, Mitarbeit bei der Projektgruppe "Verbesserung der
Einnahmen".
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169 Vgl. ausführlich dazu Poll:
Possibilities. S. 73-81.
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170 Quelle: Gespräch mit Dr.
Roswitha Poll, leitende Bibliotheksdirektorin der Universitäts- und
Landesbibliothek Münster.
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171 Quelle: Gespräch mit Dr.
Wolfhard Raub, Fachreferent für Germanistik und Volkskunde, zuständig
für die Durchführung der Ausstellung.
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172 Die Friststreifen befinden sich
(nicht inventarisiert) im Archiv der Universitäts- und Landesbibliothek
Münster.
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173 Quelle: Gespräch mit Harald
Buch, Fachreferent für Psychologie, beteiligt an der Konzeption der
Broschüren und den Verhandlungen mit Verlagen.
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174 Westebbe: Theorie. S. 17.
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175 Quellen: Bibliotheksinternes
Material. Gespräch mit Dr. Cornelia Czach, Fachreferentin für das
Sondersammelgebiet "Niederländischer Kulturkreis".
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176 Neben der Universitäts- und
Landesbibliothek mit dem Sondersammelgebiet "Niederländischer
Kulturkreis" gibt es seit 1994 (1993 in Planung) das sogenannte "Haus
der Niederlande" in Münster. Von hier aus sollen die Förderung
und Forschungen über die Niederlande und Belgien koordiniert werden. Der
wissenschaftliche Austausch, die akademische Lehre, der Spracherwerb und
Weiterbildungsangebote sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Zudem befinden sich
die zusammengeführten Bibliotheken des Niederländischen Seminars, des
Niederlande-Zentrums und die Niederlande-Sammlung der Universitäts- und
Landesbibliothek im Haus der Niederlande. Vgl. Sondersammelgebiet. S.
16.
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177 Es waren außerdem beteiligt:
Der Regierungspräsident Münster, die Stadt Münster, die
Westfälische Wilhelms-Universität, die Fachhochschule Münster,
die Provinzen Overijssel und Gelderland (Niederlande), die Industrie- und
Handelskammer zu Münster und die Handwerkskammer Münster.
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178 Die Nederlandse Taalunie ist ein
landesübergreifender Kreis zur Pflege des Niederländischen.
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179 Quellen: Bibliotheksinternes
Material. Gespräch mit Harald Buch, zuständig für die
Organisation der Ausstellung.
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180 Quelle: Gespräch Buch.
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181 Diese Projekte sind auch
dargestellt im Materialienband "Sponsoring in Bibliotheken". Vgl.
Schleef: Sponsoring. S. 110-111.
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182 Quelle: Gespräch mit Dr.
Klaus Ceynowa, Fachreferent für Wirtschaftswissenschaften, zuständig
für das Projekt.
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183 Vgl. Westebbe: Theorie. S. 17.
Vgl. auch Keite: Literatursponsoring. S. 86.
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184
http://medweb.uni-muenster.de/zbm/liti.html
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185 1996: Auszeichnung vom
amerikanischen Web-Anbieter McKinley; 1997: Verleihung des "Webtip Top
5%" durch die Computerzeitschrift "PC-Magazin".
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186 Vgl. Obst: Bannerwerbung. S. 737.
Vgl. Obst: Bannerwerbung. S. 740.
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187 Vgl. Obst: Bannerwerbung. S.
738-739. Zu den Grundsätzen für die Nutzung des Deutschen
Forschungsnetzes vgl.
http://www.dfn.de/win/allinfo/tarifstruktur.html
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188 Quelle: Gespräch mit Dr.
Poll.
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189 Vgl. Poll:
Qualitätsmanagement. S. 84-99.
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190 Vgl. Ceynowa: Kostenverwaltung. S.
263-287.
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191 Vgl. Westebbe:
Hochschul-Sponsoring. S. 22.
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192 Die unterstrichenen Titel sind als
Kurztitel in der Arbeit wiederzufinden.
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- Aalto, Madeleine; Howard, Trevor:
Fundraising: Finanzierungsalternativen für öffentliche
Bibliotheken. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung 1997.
(=Internationales Netzwerk öffentlicher Bibliotheken. 5)
- Arndt, Jörg: Neue Wege
gehen. Fundraising -Aktivitäten der Hauptbibliothek Berlin-Mitte. Ein
Praxismodell. In: Busch, Rolf (Hrsg.): Sponsoring für Bibliotheken.
Berlin: Deutsches Bibliotheksinstitut 1997. (=dbi-materialien. 164 ;
Beiträge zur bibliothekarischen Weiterbildung. 11). S. 69-74.
- Banholzer, Iris; Seefeldt, Jürgen:
Von Bibliotheken, Sponsoren und Stiftungen. Neue Wege bei der (Mit-)
Finanzierung. In: Buch und Bibliothek. 47/1995. S. 446-454.
- Beger, Gabriele: Rechtsfragen
beim Sponsoring für Bibliotheken. In: Busch, Rolf (Hrsg.): Sponsoring
für Bibliotheken. Berlin: Deutsches Bibliotheksinstitut 1997.
(=dbi-materialien. 164 ; Beiträge zur bibliothekarischen Weiterbildung.
11). S. 57-62.
- Belz, Christian (Hrsg.):
Realisierung des Marketing. Marketing in unterschiedlichen Situationen
von Märkten und Unternehmen. Savrosa: Auditorium 1986.
- Berndt, Ralph:
Kommunikationspolitik im Rahmen des Marketing. In: Berndt, Ralph und
Arnold Hermanns (Hrsg.): Handbuch Marketing - Kommunikation. Strategien,
Instrumente, Perspektiven, Werbung, Sales Promotion, Public Relations,
Corporate Identity, Sponsoring, Product Placement. Wiesbaden: Gabler 1993. S.
5-17.
- Berndt, Ralph; Hermanns, Arnold
(Hrsg.): Handbuch Marketing - Kommunikation. Strategien, Instrumente,
Perspektiven, Werbung, Sales Promotion, Public Relations, Corporate Identity,
Sponsoring, Product Placement. Wiesbaden: Gabler 1993.
- Bibliotheken '93. Strukturen,
Aufgaben, Positionen. Berlin u.a.: Bundesvereinigung Deutscher
Bibliotheksverbände 1994.
- Böhm, Peter P.; Paschek, Günter
F.: Die Bibliotheken in der Hochschulgesetzgebung des Bundes
und der Länder. Teil 1: Rechtsgrundlagen und Strukturfragen. Teil 2:
Literaturversorgung, Bibliotheksleitung und Bibliotheksausschüsse. In:
Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 29/1982. S. 171-183
und S. 273-288.
- Bordemann, Günter: Edle
Absichten - konkrete Schwierigkeiten bei der Einwerbung von Mitteln. In:
Busch, Rolf (Hrsg.): Sponsoring für Bibliotheken. Berlin: Deutsches
Bibliotheksinstitut 1997. (=dbi-materialien. 164 ; Beiträge zur
bibliothekarischen Weiterbildung. 11). S. 51-56.
- Braun, Adrienne: Reklame im
Lesesaal. Universitätsbibliotheken auf der Suche nach Geld. In: Die
Zeit. Nr. 41 vom 03.10.1997.
- Brophy, Peter: The Mission of
the Academic Library. In: British Journal of Academic Librarienship. 6/1993. S.
135-147.
- Bruhn, Manfred: Sponsoring -
Unternehmen als Mäzene und Sponsoren. 2. Aufl. Frankfurt: Vahlen
1991.
- Buch, Harald:
Benutzerzufriedenheitsstudie 1996 der Universitäts- und
Landesbibliothek Münster oder "... hier scheint mir alles wunderbar
und perfekt". In: Bibliotheksdienst. 31/1997. S. 23-31.
- Burlingname, Dwight F.:
Fund-raising as a key to the library's future. In: Library trends.
42/1994. S. S. 467-477.
- Busch, Rolf (Hrsg.): Sponsoring
für Bibliotheken. Berlin: Deutsches Bibliotheksinstitut 1997.
(=dbi-materialien. 164 ; Beiträge zur bibliothekarischen Weiterbildung.
11).
- Busse, Gisela von; Ernestus, Horst;
Plassmann, Engelbert: Das Bibliothekswesen der Bundesrepublik
Deutschland. 2., vollständig neubearbeitete und erweiterte Aufl.
Wiesbaden: Harrasowitz 1983.
- Ceynowa, Klaus: Von der
Kostenverwaltung zum Kostenmanagement - Überlegungen zum
Steuerungspotential einer Kostenrechnung für Hochschulbibliotheken. In:
Bibliotheksdienst. 32/1998. S. 263-287.
- Czach, Cornelia: Das
Sondersammelgebiet Niederländischer Kulturkreis. Münster:
Universitäts- und Landesbibliothek 1993.
- Deutsche Bibliotheksstatistik 1996.
Teil B. Wissenschaftliche Bibliotheken. Berlin: Deutsches Bibliotheksinstitut
1997.
- Dörpinghaus, Hermann Josef:
Sponsoring für wissenschaftliche Bibliotheken in öffentlicher
Trägerschaft: Steuerrechtliche Aspekte. (Im Druck. Erscheint in:
Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie.)
- Dokumentationsdienst Bibliothekswesen.
Informationsdienst zum Bibliothekswesen der Bundesrepublik Deutschland
uns des Auslands. DOBI. Berlin: Deutsches Bibliotheksinstitut.=(http://dbix01.dbi-berlin.de:6100/DBI/login.html)
- Drees, Norbert: Sponsoring - eine
Begriffsbestimmung. In: Werbeforschung & Praxis. 1/1988. S.
23-24.
- Erhardt, Manfred:
Hochschul-Sponsoring. In: Wissenschaftsmanagement. 4/1997. S.
194-197.
- Flemming, Arend: Erfahrungen
internationaler Bibliotheken mit alternativen Finanzierungsquellen und
praktische Erfahrungen mit Sponsoren in den Städtischen Bibliotheken
Dresden. In: Busch, Rolf (Hrsg.): Sponsoring für Bibliotheken. Berlin:
Deutsches Bibliotheksinstitut 1997. S. 64-68.
- Globalhaushalte. Modelle und
Erfahrungen. Dokumentation der Arbeitstagung der Technischen Universitäten
Clausthal und Hamburg-Harburg vom 22. bis 24. Mai in Clausthal-Zellerfeld.
Clausthal-Zellerfeld: Papierflieger 1996.
- Griebel, Rolf: Wege aus der
Krise der universitären Literaturversorgung? In:
Bibliotheksdienst. 29/1995. S. 926-936.
- Hacker, Rupert: Bibliothekarisches
Grundwissen. 6., völlig neu bearbeitete Aufl. München: Saur
1992.
- Haibach, Marita: Fundraising,
Spenden, Sponsoring, Stiftungen. Ein Wegweiser für Vereine, Initiativen
und andere Nonprofit-Organisationen. 3. Aufl. Frankfurt/M.: Campus 1997.
- Handbuch KulturManagement. Die
Kunst, Kultur zu ermöglichen. Loseblattsammlung. Stuttgart: Raabe
- Hering, Jürgen (Hrsg.): Die
wissenschaftliche Bibliothek. Aufgaben, Wandlungen, Probleme. Berlin:
Deutscher Bibliotheksverband 1993.
- Hermanns, Arnold: Charakterisierung und
Arten des Sponsoring. In: Berndt, Ralph und Arnold Hermanns (Hrsg.):
Handbuch Marketing Kommunikation. Strategien, Instrumente, Perspektiven -
Werbung, Sales Promotion, Public Relations, Corporate Identity, Sponsoring,
Product Placement, Messen, Persönlicher Verkauf. Wiesbaden: Gabler 1993.
S. 627-648.
- Hermanns, Arnold: Sponsoring.
Grundlagen, Wirkungen, Management, Perspektiven. 2., völlig
überarbeitete. und erweiterte Aufl. München: Vahlen 1997.
- Hermanns, Arnold: Sponsoring -
Zukunftsorientiertes Istrument [sic!] der Marktkommunikation. In:
Hermanns, Arnold (Hrsg.): Sport- und Kultursponsoring. München: Vahlen
1989. S. 1-14.
- Hermanns, Arnold (Hrsg.): Sport- und
Kultursponsoring. München: Vahlen 1989.
- Hermanns, Arnold; Glogger, Anton:
Management des Hochschulsponsoring. Orientierungshilfen für die
Gestaltung und Umsetzung von Sponsoringkonzepten an Hochschulen. Neuwied:
Luchterhand 1998.
- Hermanns, Arnold; Püttmann,
Michael: Wissenschafts-Sponsoring. Grundlagen, Besonderheiten und
Beispiele. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft. 11/1992. S.
1171-1185.
- Hermanns, Arnold; Suckrow, Carsten:
Wissenschafts-Sponsoring. Grundlagen, Verbreitung, Akzeptanz,
Perspektiven und Management aus Sicht der Hochschulen und der Unternehmen.
Berlin: Raabe 1995.
- Keite, Uta: Literatursponsoring
- Realität oder Utopie für Öffentliche Bibliotheken? In: Busch,
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- Kirchner, Hildebert:
Grundriß des Bibliotheks- und Dokumentationsrechts. 2.,
durchgesehene Aufl. Frankfurt/M.: Klostermann 1993.
- Köttelwesch, Clemens: Das
wissenschaftliche Bibliothekswesen in der Bundesrepublik
Deutschland. Band 1: Die Bibliotheken. Aufgaben und Strukturen. 2.,
überarbeitete Auflage. Frankfurt/M.: Klostermann 1980.
- Kotler, Philip: Marketing
Management. 5. Aufl. Engelwood Cliffs 1984.
- Kotler, Philip; Andreasen, Alan R.:
Strategic Marketing for Nonprofit Organizations. 5. ed. Upper Saddle
River, N.J.: Prentice Hall 1996.
- Kotler, Philip; Bliemel,
Friedhelm: Marketing-Management. Analyse, Planung, Umsetzung und
Steuerung. 7., vollständig neu bearbeitete und für den deutschen
Sprachraum erweiterte Aufl. Stuttgart: Poeschel 1992.
- Krieg, Werner: Einführung in die
Bibliothekskunde. 2. Aufl. besorgt von Rudolf Jung. Darmstadt:
Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1990.
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Erlebnisorientiertes Marketing. In: Belz, Christian (Hrsg.): Realisierung
des Marketing - Marketing in unterschiedlichen Situationen von Märkten und
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- Lang, Reinhard: Wege zum Geld.
Fundraising für Bibliotheken. In: Busch, Rolf (Hrsg.): Sponsoring für
Bibliotheken. Berlin: Deutsches Bibliotheksinstitut 1997. S. 24-31.
- Lissek-Schütz, Ellen: Die Kunst
des Werbens um Gunst und Geld. Fundraising als Marketingstrategie auch
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Stuttgart: Raabe. Oktober 1997. E 4.2. S. 1-28.
- Luss, Susi: The Chairman's Wife or
creative Sponsorship? Some Insights into Sponsorship in Great Britain.
In: Hermanns, Arnold (Hrsg.): Sport- und Kultursponsoring. München: Vahlen
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Sponsoring bei der Vereins- und Westbank. Argumente für
unternehmerisches Engagement im Kulturbereich. In: Handbuch KulturManagement.
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Globalhaushalt in Nordrhein-Westfalen. Finanzautonomie und
Flexibilisierung im kameralistischen System. In: Globalhaushalte. Modelle und
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(Hrsg.): Strategieentwicklung an Hochschulen. Konzepte, Prozesse,
Akteure. Dokumentation zur internationalen Konferenz "Strategieentwicklung
an Hochschulen und Fachbereichen", gemeinsam veranstaltet von der
Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) Hamburg und dem CHE Centrum
für Hochschulentwicklung im Oktober 1996 in Hamburg, sowie weitere
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Bertelsmann Stiftung 1998.
- Müller-Böling, Detlef; Krasny,
Erhard: Strategische Planung an deutschen Hochschulen -
theoretisches Konstrukt und erste Ansätze einer Methodologie. In:
Müller- Böling, Detlef (Hrsg.): Strategieentwicklung an Hochschulen.
Konzepte, Prozesse, Akteure. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung 1997.
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Universitätsbibliothek in Münster 1588-1988. Münster:
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Management von Sponsoring. In: Berndt, Ralph und Arnold Hermanns
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Geborgter Glanz hilft beiden Partnern. Individuelles Hochschul- und
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Sportsponsoring im deutschen Recht unter besonderer Berücksichtigung
urheber-, medien- und wettbewerbsrechtlicher Aspekte. Berlin: Duncker &
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Oliver: Hochschul-Sponsoring. Ein Leitfaden für die
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Oliver: Hochschul-Sponsoring. Von der Theorie zur Praxis. Stuttgart:
Raabe 1997.
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Fundraising Techniques. A Study based on a Tour of North American libraries
during July 1993. In: British journal of academic librarienship. 8/1993. S.
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- Wirz, Jost: Sponsoring - eine
skeptische Einstellung kann durchaus hilfreich sein. In: Marketing-Journal.
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Finanzautonomie. Grundlagen und Anwendung einer politisch-ökonomischen
Theorie der Hochschule. Frankfurt/M. u. a.: Lang 1997. (=Kollektive
Entscheidungen, Wirtschaftspolitik und Öffentliche Finanzen. 5)
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