Eldorado Community:http://hdl.handle.net/2003/2502024-03-28T19:21:10Z2024-03-28T19:21:10ZDer Kongress der Dingehttp://hdl.handle.net/2003/424122024-03-28T13:10:08Z2024-01-01T00:00:00ZTitle: Der Kongress der Dinge
Editors: Watzlawik, Jan C.2024-01-01T00:00:00ZKlang- und BewegungsvorstellungenHerbst, Sebastianhttp://hdl.handle.net/2003/423672024-02-29T23:15:27Z2024-01-01T00:00:00ZTitle: Klang- und Bewegungsvorstellungen
Authors: Herbst, Sebastian
Abstract: Jedes Musizieren ist sinnvollerweise von Klang- und Bewegungsvorstellungen geleitet. Entsprechend ist die Bildung dieser Vorstellungen in unterschiedlichen Sinnesmodalitäten und deren assoziative Verbindung zu klangorientierten Musizierbewegungsvorstellungen Ziel des Musizierenlernens. Die Vermittlung von Klang- und Bewegungsvorstellungen gehört damit zu den zentralen Aufgaben für Lehrende im Unterricht.
Zur systematischen Beschreibung des Lehr-Lern-Prozesses wird ein Handlungsphasenmodell aus ideomotorischer Perspektive theoretisch entwickelt, in dem sich die zwei zentralen und im musizierpädagogischen Diskurs besonders beachteten Strategien zur Vermittlung von Klang- und Bewegungsvorstellungen – das Sprechen und Modelllehren – verorten und inhaltlich differenzieren lassen. Davon ausgehend wird im Rahmen eines qualitativen Experiments als Videostudie untersucht, welche Funktionen und Grenzen für verbalsprachliche und musizierende Modellierungen im Lehr-Lern-Prozess ausgemacht werden können und mit welchen Kompensationsstrategien Grenzen überwunden werden. Die Ergebnisse leisten einen Beitrag zur bewussten Gestaltung und Reflexion von stets individuellen und situationsgeprägten Prozessen des Musizierenlehrens und -lernens.2024-01-01T00:00:00ZHeterogenität der Effekte von Ausdauertraining zur Steigerung der kardiorespiratorischen Fitness bei Personen mit Multipler SkleroseSchlagheck, Marit Leahttp://hdl.handle.net/2003/423322024-02-15T23:15:26Z2023-01-01T00:00:00ZTitle: Heterogenität der Effekte von Ausdauertraining zur Steigerung der kardiorespiratorischen Fitness bei Personen mit Multipler Sklerose
Authors: Schlagheck, Marit Lea
Abstract: Körperliches Training gewinnt als nicht-medikamentöse Therapiemaßnahme bei Multipler Sklerose (MS) zunehmend an Bedeutung. Die aktuelle Studienlage zeigt jedoch uneinheitliche Effekte von Ausdauertraining hinsichtlich verschiedener physiologischer, biologischer und patientenzentrierter Endpunkte. Die vorliegende Dissertation untersucht potenzielle Einflussfaktoren auf die Heterogenität der Ergebnisse: (i) die Qualität der Interventionsinhalte und deren Dokumentation, (ii) die Aussagekraft der Ergebnismessung, und (iii) Faktoren der individuellen Trainingsresponse.
Die Ergebnisse zeigen, dass fundamentale Trainingsprinzipien in bisherigen Interventionsstudien unzureichend berücksichtigt wurden. Fehlende signifikante Ergebnisse können auf Unzulänglichkeiten in der Trainingsgestaltung zurückzuführen sein, was zu einer Unterschätzung der Effekte von körperlichem Training führt. Nur knapp 50% der untersuchten Studien berichten adäquat über Trainingsinhalte und nur 3% über die Trainingsadhärenz, was die Interpretation und die Reproduzierbarkeit einschränken. Publikation 2 zeigt, dass über 40% der Personen mit MS in stationärer Rehabilitation die allgemeinen Kriterien einer maximalen kardiorespiratorischen Belastung während eines Ausbelastungstests nicht erfüllen. Dies schränkt die Beurteilung des Fitnesszustandes, der Effektivität von Trainingsprogrammen und die Trainingssteuerung ein. Schließlich bestätigen die Ergebnisse der Interventionsstudie in Publikation 3 signifikante Verbesserungen der kardiorespiratorischen Fitness auf Gruppenebene sowohl nach hochintensivem Intervalltraining (HIIT) als auch nach moderat-intensivem kontinuierlichem Training. Auf individueller Ebene profitierten jüngere, weniger fitte Personen, die HIIT durchführten, am meisten von der dreiwöchigen Trainingsintervention.
Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse der Arbeit, dass die heterogenen Studienergebnisse zu den Effekten von Ausdauertraining bei MS durch Mängel in der Interventionsgestaltung, eine unzureichende Aussagekraft der Ergebnismessung und interindividuelle Unterschiede in der Trainingsresponse beeinflusst werden. Um die Evidenz für körperliches Training mit der Evidenz für medikamentöse Behandlungen vergleichbar zu machen, ist es unerlässlich, dass die Gestaltung und Dokumentation den entsprechenden Standards gleichkommen. Zukünftige Studien sollten optimierte Möglichkeiten zur Beurteilung der kardiorespiratorischen Fitness und zur Trainingssteuerung bei Personen mit MS untersuchen. Darüber hinaus ist es wichtig, Faktoren der individuellen Trainingsresponse zu berücksichtigen, um personalisierte Trainingsansätze zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht werden. Die Berücksichtigung dieser Aspekte kann das Verständnis und die Anwendung von Ausdauertraining als therapeutische Maßnahme bei MS verbessern.2023-01-01T00:00:00ZElectromyography of scapular stabilizers in people without scapular dyskinesis during push-upsArghadeh, RaminAlizadeh, Mohammad HosseinMinoonejad, HoomanSheikhhoseini, RahmanAsgari, MojtabaJaitner, Thomashttp://hdl.handle.net/2003/422472023-12-21T23:15:22Z2023-12-05T00:00:00ZTitle: Electromyography of scapular stabilizers in people without scapular dyskinesis during push-ups
Authors: Arghadeh, Ramin; Alizadeh, Mohammad Hossein; Minoonejad, Hooman; Sheikhhoseini, Rahman; Asgari, Mojtaba; Jaitner, Thomas
Abstract: Background: Push-up (PU) is widely considered an effective exercise to stabilize the scapular, especially if performed on unstable surfaces. However, available studies cover a wide range of exercise variations and differ according to exercise prescription, muscle selection and study design. Therefore, findings are contradictory, and conclusions for a proper application of the PU are difficult to draw.
Objective: To synthesize the available literature on the changes in the activity of the periscapular muscles in individuals without scapular dyskinesis while performing different types of PU on unstable surfaces.
Search procedure: Four online databases were searched from the earliest publications to 9 August 2023, using predefined keywords. Out of the 2,850 potential references identified in the primary search, 92 studies were reviewed in detail, of which 38 met the inclusion criteria and were included. Methodological quality was evaluated using a standardized form based on the Newcastle‒Ottawa scale for observational studies. Data combination was performed using CMA (v3), and the random-effects model was used to calculate the standardized mean difference (SMD) with a 95% confidence interval (CI).
Results: The use of unstable surfaces in people without scapular dyskinesis led to increased activity of the upper trapezius during the PU (p = 0.017; I2 = 84.95%; SMD = 0.425 [95% CI 0.077, 0.773]) and knee PU (p = 0.023; I2 = 70.23%; SMD = 0.474 [95% CI 0.066, 0.882]) exercises and increased activity of the middle trapezius (MT) (p = 0.003; I2 = 64.50%; SMD = 0.672 [95% CI 0.225, 1.119]) and serratus anterior (SA) (p = 0.039; I2 = 4.25%; SMD = 0.216 [95% CI 0.011, 0.420]) muscles during the push-up plus (PUP) exercise.
Conclusion: Using an unstable support base during PU does not necessarily increase the activity of all scapular stabilizers. The amount of muscle activity depends on the type of PU other than the type of support base. If an unstable surface is used, PUP exercise appears to be the most effective modality to increase the quality of training, improve performance, and prevent the occurrence of scapular dyskinesis due to the increase in the activity of the MT and SA muscles.2023-12-05T00:00:00ZHale Woodruff: Wegbereiter der afroamerikanischen Kunst(-didaktik).Ahlmer, Sarah Annettehttp://hdl.handle.net/2003/421122023-10-05T08:56:08Z2023-01-01T00:00:00ZTitle: Hale Woodruff: Wegbereiter der afroamerikanischen Kunst(-didaktik).
Authors: Ahlmer, Sarah Annette
Abstract: Hale Aspacio Woodruff (1900-1980) war ein afroamerikanischer Künstler und Kunstpädagoge. Obwohl sein Œuvre nicht in Ansätzen so gut rezipiert ist, wie das der weißen Künstler, Thomas Hart Bentons, John Steuart Currys oder das der abstrakten Expressionisten, Willem de Koonings oder Jackson Pollocks, die zur selben Zeit gewirkt haben, ist Hale Woodruffs Einfluss auf die Kunst des 20. Jahrhunderts sicherlich ebenso bedeutend. Seine Lehre, sein Aufbau von Institutionen, seine Fähigkeit, Brücken über kulturelle Grenzen hinweg zu bauen, und seine lange Untersuchung des modernistischen Kunstausdrucks durch die Linse traditioneller afrikanischer Kunst machten ihn zu einem der einflussreichsten Künstler der frühen afroamerikanischen Moderne. Sarah Ahlmer stellt in ihrer Arbeit erstmals eine umfängliche Biografie des Künstlers mit zugehörigem Werkkatalog zusammen. Unter den aktuellen politischen Gleichstellungsbestrebungen wird sein Œuvre analysiert und interpretiert. Darüber hinaus wird sein Leben und Schaffen eng mit der Entwicklung der Neufindung der Afroamerikanischen Identität verknüpft. Woodruff kämpfte Zeitlebens gegen das System struktureller Ungleichheit in den Vereinigten Staaten. Ebenso versucht diese Arbeit auf die tief verwurzelten kolonialistischen und rassistischen Denkweisen, die unsere Sprache wie auch unsere Kunst und visuelle Kultur prägen, aufmerksam zu machen. Die Autorin ersetzt deshalb erniedrigende Begrifflichkeiten und Werktitel durch adäquate wertfreie Ausdrücke, um zur Reflexion unserer Sprache und Denkmuster anzuregen.2023-01-01T00:00:00ZPositive influence of neuromuscular training on knee injury risk factors during cutting and landing tasks in elite youth female handball playersSchmidt, MarcusNolte, KevinTerschluse, BenediktWillwacher, SteffenJaitner, Thomashttp://hdl.handle.net/2003/420612023-08-11T22:15:10Z2022-10-07T00:00:00ZTitle: Positive influence of neuromuscular training on knee injury risk factors during cutting and landing tasks in elite youth female handball players
Authors: Schmidt, Marcus; Nolte, Kevin; Terschluse, Benedikt; Willwacher, Steffen; Jaitner, Thomas
Abstract: Anterior cruciate ligament (ACL) ruptures are frequent in the age group of 15–19 years, particularly for female athletes. Although injury-prevention programs effectively reduce severe knee injuries, little is known about the underlying mechanisms and changes of biomechanical risk factors. Thus, this study analyzes the effects of a neuromuscular injury-prevention program on biomechanical parameters associated with ACL injuries in elite youth female handball players. In a nonrandomized, controlled intervention study, 19 players allocated to control (n = 12) and intervention (n = 7) group were investigated for single- and double-leg landings as well as unanticipated side-cutting maneuvers before and after a 12-week study period. The lower-extremity motion of the athletes was captured using a three-dimensional motion capture system consisting of 12 infrared cameras. A lower-body marker set of 40 markers together with a rigid body model, including a forefoot, rearfoot, shank, thigh, and pelvis segment in combination with two force plates was used to determine knee joint angles, resultant external joint moments, and vertical ground reaction forces. The two groups did not differ significantly during pretesting. Only the intervention group showed significant improvements in the initial knee abduction angle during single leg landing (p = 0.038: d = 0.518), knee flexion moment during double-leg landings (p = 0.011; d = −1.086), knee abduction moment during single (p = 0.036; d = 0.585) and double-leg landing (p = 0.006; d = 0.944) and side-cutting (p = 0.015;d = 0.561) as well as vertical ground reaction force during double-leg landing (p = 0.004; d = 1.482). Control group demonstrated no significant changes in kinematics and kinetics. However, at postintervention both groups were not significantly different in any of the biomechanical outcomes except for the normalized knee flexion moment of the dominant leg during single-leg landing. This study provides first indications that the implementation of a training intervention with specific neuromuscular exercises has positive impacts on biomechanical risk factors associated with ACL injury risk and, therefore, may help prevent severe knee injuries in elite youth female handball players.2022-10-07T00:00:00ZVerletzungsprävention im NachwuchsleistungsfußballKolodziej, Mathiashttp://hdl.handle.net/2003/420062023-07-19T22:15:20Z2023-01-01T00:00:00ZTitle: Verletzungsprävention im Nachwuchsleistungsfußball
Authors: Kolodziej, Mathias
Abstract: Die Erforschung von Risikofaktoren für Verletzungen wird sowohl aus theoretischer als auch aus praktischer Perspektive aus zwei Gründen befürwortet: um zu verstehen, warum es zu Ver- letzungen kommt und um vorherzusagen, wer ein Risiko trägt, eine Verletzung zu erleiden. Insbesondere im Nachwuchsleistungsfußball spielt diese präventive Handlungsstrategie eine bedeutsame Rolle, da diese Population durch die Kombination aus einem unreifen muskuloske- lettalen System und dem Belastungsprofil im Fußball besonders anfällig für kontaktlose Verlet- zungen der unteren Extremitäten ist. Jedoch wurden in der bisherigen Forschung zur Verlet- zungsprävention im Nachwuchsleistungsfußball überwiegend Messverfahren verwendet, die im Vergleich zu Goldstandardverfahren keine zufriedenstellenden Testgütekriterien aufweisen und deren Zusammenhang zu Verletzungen bisweilen widersprüchlich oder unbekannt ist. Die Zielstellung dieser kumulativen Dissertation bestand daher in der Identifizierung verletzungsrelevanter Risikofaktoren und ihrer Interaktionen im Nachwuchsleistungsfußball mittels laborbasierter biomechanischer Messverfahren einschließlich der Überprüfung ihrer Fähigkeit zur Verletzungsvorhersage. Die Beantwortung der Frage, warum eine Verletzung auftritt und inwiefern das Zustandekommen einer Verletzung das Ergebnis einer nicht linearen Interaktion zwischen multiplen Risikofaktoren ist, stand am Anfang des Forschungsprogramms. Die Analyse dieses methodischen Ansatzes konnte durch die Erhebung von neuromuskulären und biomechanischen Leistungsparametern einige verletzungsrelevante Risikofaktoren und Risikoprofile identifizieren. Es scheint, dass die Untersuchung der Gleichgewichtsfähigkeit unter statischen und instabilen Bedingungen, der Kraftfähigkeiten der Oberschenkelmuskulatur sowie der Bewegungsmuster bei der einbeinigen Landung und einem Richtungswechsel einen guten Hinweis auf das Verletzungsrisiko bei Nachwuchsleistungsfußballern ermöglicht. Eine aus der Verwendung der Classification and Regression Tree (CART)-Methode resultierende, wissenschaftliche Neuerkenntnis zeigte, dass sowohl neuromuskuläre als auch biomechanische Risikofaktoren in einem komplexen nicht linearen System ihren Einfluss auf das Verletzungsrisiko teilweise verändern, sobald ein weiterer Risikofaktor auftritt und hierarchisch untergeordnet ist. Die Möglichkeit, das Verletzungsrisiko vorherzusagen, unterscheidet sich methodisch von dem Ansatz der Erklä- rung, warum eine Verletzung aufgetreten ist. Aufgrund dieser unterschiedlichen methodischen Herangehensweise hat die prädiktive Modellierung des Verletzungsrisikos das Forschungsprogramm abgeschlossen. Das umfassende laborbasierte Risiko-Screening lieferte eine große Anzahl möglicher Prädiktoren, wodurch die Standardschätzungen der klassischen logistischen Regression oft instabil oder sogar undurch- führbar werden (Fall p > n). Darüber hinaus treten insbesondere dann, wenn auch multiple Interaktionseffekte der Prädiktoren einbezogen werden, Probleme mit Multikollinearität auf. In diesen Situationen werden Regularisierungstechniken und Methoden zur Variablenselektion relevant. Dank der erstmaligen Verwendung der LASSO-Regression zur Verletzungsvorhersage konnte gezeigt werden, dass die Regularisierung mit diesen Problematiken umgehen kann, sodass mithilfe dieses Ansatzes letztlich ein Vorhersagemodell erstellt werden konnte. Eine geringere Kraftfähigkeit der kniestreckenden Muskulatur unter konzentrischer Arbeitsweise, ein höheres Innenrotationsmoment des Hüftgelenks bei der einbeinigen Landung und eine geringer ausgeprägte Gleichgewichtsfähigkeit unter statischen Bedingungen erhöhten das zu er- wartende Verletzungsrisiko, was die Verletzung als multifaktorielles Ereignis unterstreicht. Die schwache Vorhersagekraft des erstellten Modells deutet jedoch auf die Schwierigkeit der Vor- hersage von Verletzungen im Nachwuchsleistungsfußball hin. Nichtsdestotrotz erweitern die Ergebnisse dieses Forschungsprogramms das Wissen über verletzungsrelevante Risikofaktoren und sind ein wertvoller erster Schritt zu einer zuverlässigen Abschätzung des Verletzungsrisikos im Nachwuchsleistungsfußball.2023-01-01T00:00:00ZSchwimmen lernen von Kindern und Jugendlichen mit MigrationshintergrundWolter, VeroniqueSendt, AnnaJaitner, Thomashttp://hdl.handle.net/2003/417322023-06-12T22:14:53Z2022-04-01T00:00:00ZTitle: Schwimmen lernen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Authors: Wolter, Veronique; Sendt, Anna; Jaitner, Thomas2022-04-01T00:00:00ZAcute effects of the FIFA11+ and Football+ warm-ups on motor performance. A crossover randomized controlled trialAsgari, MojtabaSchmidt, MarcusTerschluse, BenediktSueck, MaximilianJaitner, Thomashttp://hdl.handle.net/2003/413622023-05-03T22:15:07Z2023-04-20T00:00:00ZTitle: Acute effects of the FIFA11+ and Football+ warm-ups on motor performance. A crossover randomized controlled trial
Authors: Asgari, Mojtaba; Schmidt, Marcus; Terschluse, Benedikt; Sueck, Maximilian; Jaitner, Thomas
Abstract: Introduction:
Few studies including contradictory results have addressed the acute effects of the 11+ on motor performance, indicating a potentially reduced applicability of the program for warming up before competitions. This study aims to compare the acute effects of a soccer-specific warm-up (Football+) and the 11+ on motor performance.
Materials and methods:
Thirty-eight volunteer collegiate players (22 males; age = 21.1±1.9 years, height = 1.81± 0.06 m, weight = 73.4± 9.5 kg; 16 females; age = 21.3±1.5 years; height = 1.71± 0.07 m, weight = 67.8± 8.5 kg) underwent the 11+ and the Football+ in a randomized crossover design with a one-week washout. The Football+ starts with a self-estimated 40–50 percent running, followed by dynamic stretching of the hip muscles, shoulder contact, controlled lunge, Copenhagen exercise, and modified Nordic hamstring exercise. The second part involves roughly intensive small-sided games, followed by plyometric and anaerobic exercises in the third part. The warm ups’ effects on performance were determined by a linear sprinting test (20 m), countermovement jump performance (CMJ), Illinois agility (IA), and dribbling speed (DS) tests. Within-subject differences were reported as the means and SD. Pairwise t tests at the significance level of p<0.05 were used to calculate the significant differences.
Results:
Overall, except for the CMJ (mean = -0.43±3.20 cm, p = 0.21, d = -0.13), significant differences for the 20 m sprint (mean = 0.04±0.10 s, p = 0.005, d = 0.42), IA (mean = 0.65±0.45 s, p = 0.01, d = 1.43), and DS (mean = 0.60±1.58 s, p = 0.012, d = 0.38) were observed. In females, significant differences observed only for IA (mean difference = 0.52±0.42 s, p<0.001, d = 1.24) and DS (mean difference = 1.29±1,77 s, p = 0.005, d = 0.73), with the Football+ showing superiority. In males, significant differences were found only for 20 m sprinting (mean difference = 0.06±0.09, p = 0.005, d = 0.60) and IA (mean difference = 0.74±0.46, p<0.001, d = 1.62), with the Football+ having superiority.
Discussion:
Although practicable for injury prevention, the 11+ may not optimize acute performance and prepare players for high-intensity physical tasks as well as a well-structured, roughly intensive warm-up. Further gender-specific studies should evaluate the long-term effects of the Football+ on performance and injury prevention.2023-04-20T00:00:00ZMaterielle Kultur und MigrationKneijnsberg, Kirahttp://hdl.handle.net/2003/412012023-01-18T23:15:42Z2022-06-29T00:00:00ZTitle: Materielle Kultur und Migration
Authors: Kneijnsberg, Kira
Abstract: Die vorliegende Arbeit ist eine qualitative empirische Untersuchung zur Relevanz textiler Praktiken bei der Identitätsbildung jugendlicher Geflohener. Es wird beleuchtet, inwieweit Mode und textile Handlungen eine identitätsstiftende Funktion haben und auf welche Weise sich dies konkret in der vestimentären Praktik zeigt. Der Fokus lag auf dem Wandel, der sich in der neuen Lebenswelt mit Blick auf die Körper- und Kleidungsideale vollzieht. Die Untersuchung stützt sich auf Befragungen und Beobachtungen von Flüchtlingen.
Es ging auch um die Frage, wie sich Migration in Deutschland zeigt. Der Begriff Postmigration beschreibt die politischen, kulturellen und sozialen Veränderungen in der Gesellschaft, die aus dem demografischen Wandel durch Einwanderung hervorgehen. Wir leben in einer postmigrantischen Gesellschaft, die von den Erfahrungen und Wirkungen des Kommens, Gehens und Bleibens geprägt ist. Die Untersuchung sollte die Gesellschaft auch aus der Perspektive der Migration zeigen, aus der Perspektive ihrer selbst geschaffenen Ränder. Dominante Bilder sollten gebrochen werden, denn eine kritische Migrationsforschung versucht die „unsichtbarsten Politiken des Alltags, des Widerstands wie des Entziehens und des Fliehens in eine neue Erzählung zu bringen und derartige Subjektpositionen, […] der Migration in multipositional situierte Sprecherinnenpositionen zu bringen“ (Römhild, 2014, S. 39).
Migration bewegt und bildet Gesellschaft. In der Untersuchung wird von Versuchen der Selbsteingliederung, von organisierten und unorganisierten, spektakulären und unspektakulären alltäglichen Kämpfen und Niederlagen berichtet (Hess, 2014, S. 60). Die vorliegende Arbeit über (vestimentäre) Alltagspraxen bietet einen Einblick in Leiden und Freuden, in Taktiken und Strategien der jugendlichen Flüchtlinge, sich in Deutschland ein Leben zu organisieren.2022-06-29T00:00:00ZEffects of the FIFA 11+ and a modified warm-up programme on injury prevention and performance improvement among youth male football playersAsgari, MojtabaAlizadeh, Mohammad HosseinShahrbanian, ShahnazNolte, KevinJaitner, Thomashttp://hdl.handle.net/2003/411172022-11-07T23:14:42Z2022-10-20T00:00:00ZTitle: Effects of the FIFA 11+ and a modified warm-up programme on injury prevention and performance improvement among youth male football players
Authors: Asgari, Mojtaba; Alizadeh, Mohammad Hossein; Shahrbanian, Shahnaz; Nolte, Kevin; Jaitner, Thomas
Abstract: Introduction
The effects of the FIFA11+ programme (the 11+) on ankle and groin injuries and performance have remained questionable. The latter, particularly, has potentially reduced the implementation rate and applicability of the programme. This study aimed to evaluate the mid-to-long-term effects of the 11+ and a modified programme including football-specific exercises on injury prevention and performance improvement.
Materials and methods
Three teams of the Iranian Youth League (division two) volunteered to participate in this study and were randomly assigned to two intervention groups (F11+; n = 29, M11+; n = 31) and a control group (n = 30). The F11+ followed the FIFA 11+ programme, whereas the M11+ performed modified exercises three times weekly as a warm-up protocol before training and competition through a football season. The control group carried out its routine warm-ups, including joggings, basic football drills, and static stretches, while having no injury prevention approaches. Lower extremity injuries, as well as exposure time for each player, were recorded. The football-specific performance was assessed using the Illinois Agility and Slalom Dribbling tests. ANOVA, Fisher Freeman Halton, and chi-square tests were used to analyze the data.
Results
Injury incidences differed significantly between groups (p = 0.02, C = 0.40), with M11+ reporting the lowest incidence. Significant differences between the pre- and posttest as well as differences between the groups for development over time were revealed for the Illinois agility and dribbling speed (p≤0.01). Both performance tests demonstrated a large time effect, as the effect sizes for time in agility and dribbling speed were 0.74 (CI = [0.66; 0.79]) and 0.86 (CI = [0.79; 0.87]), respectively. The effect size for the interaction can be categorized as medium, with 0.38 (CI = [0.25; 0.49]) for agility and 0.52 (CI = [0.40; 0.61]) for dribbling speed. M11+ showed the largest improvement in both.
Discussion
Mid-to-long-term application of a structured dynamic warm-up that integrates injury prevention and performance approaches may lower injury incidences and improve youth subelite players’ performance. Although additional studies with larger samples are needed to prove the results of the current study, the amateur clubs/teams could integrate such twofold dynamic warm up into their routine training plan and benefit its advantages on injury prevention and performance improvement.2022-10-20T00:00:00ZSupplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-PeruBiermann, Danielahttp://hdl.handle.net/2003/410392022-08-16T22:14:51Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Supplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-Peru
Authors: Biermann, Daniela2021-01-01T00:00:00ZSupplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-PeruBiermann, Danielahttp://hdl.handle.net/2003/410382022-08-16T22:14:53Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Supplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-Peru
Authors: Biermann, Daniela2021-01-01T00:00:00ZSupplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-PeruBiermann, Danielahttp://hdl.handle.net/2003/410372022-08-16T22:14:48Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Supplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-Peru
Authors: Biermann, Daniela2021-01-01T00:00:00ZSupplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-PeruBiermann, Danielahttp://hdl.handle.net/2003/410362022-08-16T15:10:11Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Supplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-Peru
Authors: Biermann, Daniela2021-01-01T00:00:00ZSupplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-PeruBiermann, Danielahttp://hdl.handle.net/2003/410352022-08-16T22:14:59Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Supplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-Peru
Authors: Biermann, Daniela2021-01-01T00:00:00ZSupplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-PeruBiermann, Danielahttp://hdl.handle.net/2003/410342022-08-16T22:14:50Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Supplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-Peru
Authors: Biermann, Daniela2021-01-01T00:00:00ZSupplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-PeruBiermann, Danielahttp://hdl.handle.net/2003/410332022-08-16T22:14:50Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Supplement zu: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-Peru
Authors: Biermann, Daniela2021-01-01T00:00:00ZTextilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-PeruBiermann, Danielahttp://hdl.handle.net/2003/410032022-08-16T13:16:00Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Textilien der Nasca-Kultur aus archäologischen Grabungen des Nasca-Palpa Projekts in Süd-Peru
Authors: Biermann, Daniela
Abstract: An der Südküste Perus, in der Zentralregion der Nasca-Kultur (200 v. Chr. – 650 n. Chr.)
konnten im Rahmen des Nasca-Palpa Projekts, unter der Leitung von Prof. Dr. Markus
Reindel und Dr. Johny Isla Cuadrado, an drei Fundorten Textilien geborgen werden:
Innerhalb zweier Siedlungen, die durchgängig über einen langen Zeitraum bewohnt und in
einzelnen Bereichen zeitenweise als Gräberfelder genutzt wurden; sowie an einer dritten
Fundstelle, einem Kultgebäude im Bereich einer Geoglyphe.
Sämtliche Textilfragmente wurden gleichwertig und bis ins kleinste Detail dokumentiert und
auf der Basis der textiltechnischen Kriterien bearbeitet. Dabei können die Textilien mithilfe
der archäologischen Feindaten verschiedenen Fundkontexten zugeordnet werden: Innerhalb
der Siedlungen konnten Funde aus Grabzusammenhängen verschiedener Zeiten, Grabformen
und Siedlungsbereichen gegenübergestellt werden; parallel dazu liegen erstmalig Textilfunde
aus kompakten Siedlungsschichten sämtlicher Nasca-Phasen vor, die nun Rückschlüsse über
den Alltag der Nasca-Bevölkerung zulassen. Die Textilfunde aus einem Kultgebäude am Fuß
einer Geoglyphe werden als Opfergaben interpretiert, da diese Bodenzeichnungen im Rahmen
zeremonieller Handlungen eine große Rolle spielten. Mit diesen Textilfunden können
erstmalig textile Opfergaben in diesem Zusammenhang belegt werden.
Für die Auswertung wurden die Textilfunde in unterschiedlichen Kombinationen der
Fundkontexte zusammengefasst und gegenübergestellt. Dabei wird auch berücksichtigt, dass
die Siedlungen in unterschiedlichen Zeiten verschiedene soziale Ausprägungen in Bezug auf
ihre Größe, die Charakteristika einzelner Siedlungsbereiche und den Status der Siedlung
innerhalb des Gesellschaftsgefüges innehatten.; The textiles excavated by the Nasca-Palpa Project in the Departamento of Ica, under the
direction of Markus Reindel and Johny Isla Cuadrado, originate from two settlements and a
sacred site in the region of the current town of Palpa. On the basis of archaeological data, the
textiles correlate with distinctive features of the Nasca culture (200BC – 650AD): The
settlements were inhabited continuously over long periods and at times also served as burial
grounds. One part of the textiles are grave gifts from burials with a variety of forms as well as
from diverse time periods and in different sectors of the settlements. Another part of the
textiles were found in populated areas in compacted, undisturbed layers, which cover all
cultural phases of the Nasca periods. This represents the first discovery of textiles from living
areas in a remarkable quantity and allow us conclusions on everyday life of the Nascas.
The textile fragments from the third site were found in a small ceremonial edifice within
spitting distance of a geoglyph. For the first time, this evidences textiles in this ritual context
and reveals their use during religious rituals at the geoglyphs.
All textile fragments were documented accurately with identical methodology by collecting
all technological and archaeological data. For the analysis, the textile findings were
aggregated and compared with various combinations of archaeological contexts and
specifically in relation to the changing attributes of the settlements in terms of size,
characteristics of the relevant settlement sectors and their respective status within Nasca
society.2021-01-01T00:00:00ZBiografien geflüchteter Leistungsfußballer: Eine sozialwissenschaftliche AnalyseMichelini, EnricoBruland, JenniferJanning, Oliverhttp://hdl.handle.net/2003/409772022-06-29T22:14:26Z2022-01-01T00:00:00ZTitle: Biografien geflüchteter Leistungsfußballer: Eine sozialwissenschaftliche Analyse
Authors: Michelini, Enrico; Bruland, Jennifer; Janning, Oliver
Abstract: Dieses Projekt untersucht die Forschungsfrage „Wie lassen sich Sportbiografien von geflüchteten Leistungsfußballern beschreiben?”. Um dieser Frage nachzugehen, wurden acht Leistungsfußballer mit Fluchthintergrund und zwei Fußballexperten interviewt. Das Videomaterial wurde durch qualitative inhaltsanalytische Methoden untersucht und auf Grundlage eines sozialisationstheoretischen Rahmens interpretiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Karrieren der Interviewten sehr stark von den Ereignissen der Zwangsmigration beeinflusst wurden. Deswegen ist eine Beschreibung der Biografien nach Migrationsphasen erklärungsfähiger als nach klassischen altersbedingten Entwicklungsphasen. Auch nach der Umsiedlung lassen sich die direkten und indirekten Konsequenzen dieser Ereignisse auf die Re-Inklusion im Fußball deutlich erkennen, unter anderem in Bezug auf Faktoren wie: die Verzerrungen in der wahrgenommenen Zeit, das aktuelle suboptimale Leistungsniveau, der problematische Bezug zu Fußballvereinen, die instabile persönliche Situation, der starke Ehrgeiz hohe sportliche Ziele zu erreichen. Das Thema ist unter wissenschaftlichen sowie sozialen Aspekten relevant und hat eine hohe Bedeutung für die Entwicklung von Maßnahmen, um talentierte Spieler:innen mit Erfahrungen einer Zwangsmigration angemessen zu unterstützen und zu fördern. Die Diskussion beschäftigt sich besonders mit der letztgenannten Thematik unter der Perspektive des deutschen Sportssystems und der geflüchteten Fußballer.2022-01-01T00:00:00ZFitness, physical activity, and exercise in multiple sclerosisWalzik, DavidZimmer, PhilippJoisten, NiklasProschinger, SebastianKuhwand, PuyaRademacher, AnnetteWarnke, Clemenshttp://hdl.handle.net/2003/409632022-06-17T22:14:56Z2022-01-27T00:00:00ZTitle: Fitness, physical activity, and exercise in multiple sclerosis
Authors: Walzik, David; Zimmer, Philipp; Joisten, Niklas; Proschinger, Sebastian; Kuhwand, Puya; Rademacher, Annette; Warnke, Clemens
Abstract: Background
A moderate to high level of physical activity, including regular exercise, represents an established behavioral and rehabilitative approach for persons with multiple sclerosis (pwMS). Although being increasingly proposed to limit disease activity and progression, high-quality evidence is lacking.
Objective
The objective of the study is to provide valuable information for MS clinicians and researchers by systematically evaluating the current state of evidence (i) whether exercise interventions affect established clinical measures of disease activity and progression in pwMS (i.e., EDSS, relapse rate, lesion load, brain volume, MSFC) and (ii) how the physical activity and fitness level interact with these measures.
Methods
Literature search was conducted in MEDLINE, EMBASE, CINAHL, and SPORTDiscus. Evaluation of evidence quality was done based on standards published by The American Academy of Neurology.
Results
It is likely that exercise improves the MSFC score, whereas the EDSS score, lesion load, and brain volume are likely to remain unchanged over the intervention period. It is possible that exercise decreases the relapse rate. Results from cross-sectional studies indicate beneficial effects of a high physical activity or fitness level on clinical measures which, however, is not corroborated by high evidence quality.
Conclusions
A (supportive) disease-modifying effect of exercise in pwMS cannot be concluded. The rather low evidence quality of existing RCTs underlines the need to conduct more well-designed studies assessing different measures of disease activity or progression as primary end points. A major limitation is the short intervention duration of existing studies which limits meaningful exercise-induced effects on most disability measures. Findings from cross-sectional studies are difficult to contextualize regarding clinical importance due to their solely associative character and low evidence quality.2022-01-27T00:00:00ZPhysical activities for older adults: are local co-operations of sports clubs and care partners an option to increase access?Wolter, VeroniqueDohle, MiriamSobo, Lisahttp://hdl.handle.net/2003/409522022-06-13T22:15:40Z2021-10-13T00:00:00ZTitle: Physical activities for older adults: are local co-operations of sports clubs and care partners an option to increase access?
Authors: Wolter, Veronique; Dohle, Miriam; Sobo, Lisa
Abstract: Group-based physical activity brings high and long-term added value for the participants. Especially for older adults in need of care, this development is dependent on interdisciplinary thinking and the networking of local structures. Studies underline the consideration of the communication and access options that are needed to be able to promote the target group’s health through exercise programmes. Sports clubs are repeatedly mentioned as competent partners in health promotion, but in municipal practice—possibly due to very different basic structures to the system of care—they receive less attention. The project Moving Nursing Homes and Care Providers (2019–2022) is coordinated by the State Sports Federation of North Rhine-Westphalia, Germany. Local sports clubs cooperate with providers of outpatient and inpatient care to start new sports programs for older adults in need of care. As part of the scientific evaluation, the perspectives involved are equally considered and their motives and needs are analysed. For this paper, four conducted qualitative interviews with representatives of sports clubs were analysed with the focus on opportunities and barriers for local partnerships between sports clubs and care. Results show structural and personal parameters that have to be looked at from the beginning. Local networks are essential for sports clubs to get in contact with potential partners and to reflect initiated processes. Although aspects of (financial) organisation is an often named topic, sports clubs have the opinion that they have the social responsibility to influence developments in their neighbourhood for all generations positively.2021-10-13T00:00:00ZPraktiken des Komponierens mit Loops und SamplesDuve, Janhttp://hdl.handle.net/2003/409172022-05-20T22:14:40Z2022-01-01T00:00:00ZTitle: Praktiken des Komponierens mit Loops und Samples
Authors: Duve, Jan2022-01-01T00:00:00ZExercise reduces systemic immune inflammation index (SII) in childhood cancer patientsWinker, MatteoStössel, SandraNeu, Marie AstridLehmann, NadineEl Malki, KhalifaParet, ClaudiaJoisten, NiklasBloch, WilhelmZimmer, PhilippFaber, Jörghttp://hdl.handle.net/2003/409002022-05-11T22:15:13Z2021-12-03T00:00:00ZTitle: Exercise reduces systemic immune inflammation index (SII) in childhood cancer patients
Authors: Winker, Matteo; Stössel, Sandra; Neu, Marie Astrid; Lehmann, Nadine; El Malki, Khalifa; Paret, Claudia; Joisten, Niklas; Bloch, Wilhelm; Zimmer, Philipp; Faber, Jörg
Abstract: While exercise and physical activity have been suggested to reduce mortality and symptoms in cancer, knowledge on these associations in patients with childhood cancer (CCPs) is sparse. Anti-inflammatory properties of exercise might mediate these beneficial effects. We investigated the influence of exercise on the inflammation markers neutrophil-to-lymphocyte ratio, platelet-to-lymphocyte ratio, and systemic-immune-inflammation index (SII) and associations to patient-reported-outcomes in CCPs in a randomized-controlled trial. Results show associations between inflammation markers and patient-reported outcomes. Compared to the control group, SII was significantly reduced following exercise (p=0.036). Anti-inflammatory effects of exercise are also present in CCPs and may underlie exercise-induced benefits on symptoms. Clinical Trial Registration Number: NCT026120252021-12-03T00:00:00ZZeitgemäße Musikvermittlung für ErwachseneGünster, Lisa Mariehttp://hdl.handle.net/2003/408772022-04-22T22:15:14Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Zeitgemäße Musikvermittlung für Erwachsene
Authors: Günster, Lisa Marie
Abstract: Diese Dissertation mit dem Titel Zeitgemäße Musikvermittlung für Erwachsene. Eine Disziplin zwischen Praxis und Wissenschaft untersucht Konzertformate für Erwachsene, die von ausgewählten Ensembles und Chören in der Saison 2018/2019 in Deutschland angeboten worden sind.
Unter Einbezug eines Quellenkorpus aus den Disziplinen der Kultur- und Musikwissenschaft und unter Anwendung der Methode der Diskursanalyse nach Michel Foucault zielt die Dissertation auf einen Erkenntnisgewinn zur Situation der Musikvermittlung für Erwachsene in Deutschland, und soll helfen, die Diskussion über diese spezialisierte Form der Musikvermittlung voranzutreiben.
Mit der Frage nach zeitgemäßer Musikvermittlung für Erwachsene ist die Überzeugung verbunden, dass diese Zielgruppe relevant ist für den Fortbestand der so genannten klassischen Musik in Deutschland. Das Erkenntnisinteresse ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Bedeutsamkeit der Musikvermittlung für Erwachsene nicht mit der Prominenz und der Präsenz des Ursprungsbegriffs gewachsen ist: Es herrscht eine Forschungslücke zu dieser speziellen Ausprägung der Musikvermittlung und ihren Zielgruppen, und zu der Notwendigkeit einer eingehenden wissenschaftlichen Beschäftigung soll diese Arbeit beitragen.2021-01-01T00:00:00ZDer Diskurs um Unterrichtsqualität in der Musikdidaktik zwischen generischen und fachspezifischen DimensionenKranefeld, Ulrikehttp://hdl.handle.net/2003/408602022-04-19T22:14:34Z2021-06-08T00:00:00ZTitle: Der Diskurs um Unterrichtsqualität in der Musikdidaktik zwischen generischen und fachspezifischen Dimensionen
Authors: Kranefeld, Ulrike
Abstract: Der Artikel gibt Einblick in die Diskussion um Unterrichtsqualität in der Musikdidaktik. Dazu werden sowohl theoretische als auch empirische Beiträge gesichtet und begründet, warum aufgrund der Pluralität der Konzeptionen und Ansätze in der Musikdidaktik bislang kein verbindliches oder breit geteiltes Modell zur Unterrichtsqualität vorliegt. Am Beispiel der Zielperspektive einer „ästhetischen Musikpraxis“ wird gezeigt, wie theoretische Zugänge vor allem die Fachspezifik von Unterrichtsqualität herausarbeiten. Empirische Beiträge und hier besonders qualitative Videostudien stellen dagegen expliziten Bezug auch zu generischen Dimensionen von Unterrichtsqualität her, bemühen sich dabei aber um eine fachspezifische Modifikation. Vor dem Hintergrund des aktuellen musikdidaktischen Diskurses erfolgt abschließend ein Ausblick auf mögliche Kandidaten für weitere fachspezifische Ergänzungen und Ausdifferenzierungen für das Syntheseframework von Praetorius et al. (2020). Hier wird insbesondere die Ergänzung durch eine Dimension einer „ästhetischen Aktivierung“ angeregt und auf die Berücksichtigung der materialen Dimension eines sinnvollen Umgangs mit Artefakten im Unterricht verwiesen.2021-06-08T00:00:00ZTransferring clinically established immune inflammation markers into exercise physiologyWalzik, DavidJoisten, NiklasZacher, JonasZimmer, Philipphttp://hdl.handle.net/2003/407902022-03-14T23:14:37Z2021-03-31T00:00:00ZTitle: Transferring clinically established immune inflammation markers into exercise physiology
Authors: Walzik, David; Joisten, Niklas; Zacher, Jonas; Zimmer, Philipp
Abstract: Over the last decades the cellular immune inflammation markers neutrophil-to-lymphocyte ratio (NLR), platelet-to-lymphocyte ratio (PLR) and systemic immune-inflammation index (SII = NLR × platelets) have emerged in clinical context as markers of disease-related inflammation and are now widely appreciated due to their integrative character. Transferring these clinically established inflammation markers into exercise physiology seems highly beneficial, especially due to the low temporal, financial and infrastructural resources needed for assessment and calculation. Therefore, the aim of this review is to summarize evidence on the value of the integrative inflammation markers NLR, PLR and SII for depiction of exercise-induced inflammation and highlight potential applications in exercise settings. Despite sparse evidence, multiple investigations revealed responsiveness of the markers to acute and chronic exercise, thereby opening promising avenues in the field of exercise physiology. In performance settings, they might help to infer information for exercise programming by reflecting exercise strain and recovery status or periods of overtraining and increased infection risk. In health settings, application involves the depiction of anti-inflammatory effects of chronic exercise in patients exhibiting chronic inflammation. Further research should, therefore, focus on establishing reference values for these integrative markers in athletes at rest, assess the kinetics and reliability in response to different exercise modalities and implement the markers into clinical exercise trials to depict anti-inflammatory effects of chronic exercise in different patient collectives.2021-03-31T00:00:00ZFeldgrau im Ersten WeltkriegHüpel, Ricardahttp://hdl.handle.net/2003/407472022-03-03T23:14:29Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Feldgrau im Ersten Weltkrieg
Authors: Hüpel, Ricarda
Abstract: Diazogelb, Rhodulinblau oder Plutoformschwarz 3GL – die Aufzählung an unterschiedlichen synthetischen Farbstoffen ließe sich noch weiterführen, denn die Historische Farbstoffsammlung der Hochschule Niederrhein umfasst mehr als 10.000 Farbstofffläschchen. Sie sind ein Spiegelbild des florierenden europäischen Weltmarktes für Teerfarben, der sich, ausgelöst durch die Entdeckung des ersten synthetischen Farbstoffes durch William Perkin im Jahre 1856, entwickelte und die chemische Industrie entstehen ließ. Um 1900 bot sich der Modeindustrie ein Universum an Farbstoffen und Farbmustern. Der Erste Weltkrieg bedeutete nicht nur in färberischer, sondern auch in materieller Hinsicht eine tiefgreifende Zäsur in der Bekleidungskultur.
Die chemischen Gebinde als Sammlungsobjekte und Träger des historischen Gedächtnisses im Sinne der materiellen Kulturforschung, ermöglichen einen Blick auf diese Umbruchphase zu werfen. Von der Farb- und kulturwissenschaftlichen Forschung wurden weder die Auswirkungen der Farbenvielfalt noch ihr funktionaler und symbolischer Gehalt im Kriegskontext in einer objektanalytischen Studie untersucht.
Daher richtet das Dissertationsprojekt erstmalig einen Blick auf die Historische Farbstoffsammlung, die durch das Konvolut an Farbmusterbüchern aus dem Museum Schloss Rheydt ergänzt wird. Es befragt die beiden Bestände vor dem Hintergrund der textilen Farbigkeit im Ersten Weltkrieg. Farbstoffe und Farbmuster liefern wichtige Hinweise auf historische Lebensrealitäten und zeigen den Umgang mit Farbe im Alltag. Gerade die kriegswirtschaftlichen Einschränkungen im Zuge des Rohstoffmangels machen Fragen nach den Auswirkungen auf die Produktion von Farbkarten und die textile Farbigkeit besonders relevant. Disziplinen- und sammlungsübergreifend werden die Wechselwirkungen zwischen industrieller Produktion und dem Einsatz von Farbigkeit im Ersten Weltkrieg erörtert, deren Beantwortung nur im Zusammenspiel von Hochschul- und Museumssammlung möglich ist. Sie bilden den Ausgangspunkt der Dissertation.
Mit einem objektbasierten Forschungsansatz konnten aus beiden Beständen, die für den Untersuchungszeitraum relevanten Objekte ermittelt und datiert werden. Unter anderem zeigte sich im Erschließungsprozess der Erhalt eines Musterkartenverzeichnisses der Frankfurter Farbenfabrik Leopold Cassella & Co. GmbH, dem eine große Bedeutung zugeschrieben werden konnte. Die Auflistung ermöglichte eine Rekonstruktion der zwischen 1914 bis 1918 produzierten Farbkarten und ließ eine Dominanz von „feldgrauen“ Färbungen erkennen.
Die feldgraue Farbigkeit hielt nicht nur Einzug in die militärische Ausrüstung, sondern gleichermaßen in den Alltag. Um sie etablierte sich ein Assoziationsgerüst. Der Terminus wurde schließlich zum symbolischen Ausdruck für Patriotismus, Einigkeit, Stolz und Stärke in der Kriegszeit. Feldgrau diente als Projektionsfläche des Zeitgeschehens und war omnipräsent. Der ursprüngliche funktionale Charakter von Feldgrau als Tarnfarbe erfuhr im Ersten Weltkrieg eine Bedeutungsaufladung. Feldgrau dominierte nicht nur die militärische Ausrüstung, sondern war in der Schaufenstergestaltung, in Bildpostkarten, Gedichten, Märchen aber auch in den Medien anzutreffen. Vor dem Hintergrund der strukturalistischen Semiotik Roland Barthes‘ auf der einen sowie der Kultursoziologie Hans-Georg Soeffners über die Kollektivsymbole auf der anderen Seite, konnten die Mechanismen um den Bedeutungswandel, die symbolische Aufladung sowie die Instrumentalisierung von Feldgrau herausgearbeitet werden.2021-01-01T00:00:00ZSleep problems and their interaction with physical activity and fatigue in hematological cancer patients during onset of high dose chemotherapyCastelli, LuciaElter, ThomasWolf, FlorianWatsonlter, MatthewSchenk, AlexanderSteindorf, KarenBloch, WilhelmHallek, MichaelJoisten, NiklasZimmer, Philipphttp://hdl.handle.net/2003/407442022-03-03T23:14:32Z2021-07-10T00:00:00ZTitle: Sleep problems and their interaction with physical activity and fatigue in hematological cancer patients during onset of high dose chemotherapy
Authors: Castelli, Lucia; Elter, Thomas; Wolf, Florian; Watsonlter, Matthew; Schenk, Alexander; Steindorf, Karen; Bloch, Wilhelm; Hallek, Michael; Joisten, Niklas; Zimmer, Philipp
Abstract: Purpose
Sleep problems reported by hematological cancer patients are usually linked to higher levels of cancer-related fatigue. Although the awareness of sleep problems in solid cancer patients is rising, there has been less attention to the issue in hematological cancer patients.
The present study assesses the differences in sleep by comparing physical activity and fatigue levels among hematological cancer patients during the onset of chemotherapy. Furthermore, it investigates the relationship between sleep, physical activity, and fatigue through mediation analysis.
Methods
The recruited sample consists of 58 newly diagnosed hematological cancer patients (47.1 ± 15.4 yrs; 51.7% males). Subjects completed questionnaires assessing sleep (PSQI), physical activity (visual analogue scale), fatigue (MFI-20), anxiety, depression (HADS), and quality of life (EORTC QLQ-C30) within two weeks from starting treatment.
Results
The sample reported more sleep problems in comparison to the German population norm. The classification as good (ca 25%) or bad sleepers (ca 75%) showed less frequent physical activity (p = .04), higher fatigue (p = .032), anxiety (p = .003), depression (p = .011) and pain (p = .011) in bad sleepers. The mediation analysis revealed significant indirect effects of sleep on fatigue through physical activity habits. Conclusions
This study highlights the combined action of sleep problems and physical activity on fatigue during the onset of induction chemotherapy. These two parameters could represent meaningful intervention targets to improve a patient’s status during chemotherapy.
Trial registration
The study was registered on the WHO trial register (DRKS00007824).2021-07-10T00:00:00ZEvaluation of the Functional Movement Screen (FMS) in identifying active females who are prone to injuryAsgari, MojtabaAlizadeh, ShahabSendt, AnnaJaitner, Thomashttp://hdl.handle.net/2003/407262022-02-21T23:15:00Z2021-11-22T00:00:00ZTitle: Evaluation of the Functional Movement Screen (FMS) in identifying active females who are prone to injury
Authors: Asgari, Mojtaba; Alizadeh, Shahab; Sendt, Anna; Jaitner, Thomas
Abstract: Background:
The validity of the Functional Movement Screen (FMS) in identifying active females who are predisposed to injury has not been specifically reviewed. This study aims to synthesize the literature on the ability of the FMS to identify at-risk active females.
Methods:
Six online databases, including PubMed, Medline, Web of Science, Science Direct, SPORTDiscus and Google Scholar, were searched for the period of April 2006 to September 2021. Out of the 61 potential references, 17 were reviewed in detail with respect to the inclusion criteria; ten were ultimately included. The risk of bias, applicability and level of the studies were then identified using the QUADAS-2 and a checklist for assessing methodological quality. The following data were obtained from the included studies: year of publication, title, study type, participants’ demographic, sample size, FMS cutoff point, injury definition, statistical analyses used, FMS results and study level.
Results:
Generally, the quality of eight studies was poor to moderate due to both small sample sizes and short follow-up periods. Except for a study on military members, all studies were carried out on team sports players. The overall bias of the studies was low, but there was an unclear amount of bias for participant selection. Two studies reported no predictive validity for the FMS, while three defended its predictive validity; the rest partially supported the FMS as a valid diagnostic tool. The reliability of the recommended cutoff point was confirmed, though cutoffs higher than 14 were significantly associated with the predictive ability of the FMS.
Conclusion:
Although the FMS is reliable for clinical practice, and the current literature shows promise regarding the predictive ability of the FMS among active females, concerns remain regarding its validity in identifying at-risk females. Given the lack of clarity in the literature on the use of the FMS in females, further well-organized studies with larger sample sizes and longer monitoring periods are highly recommended. The sensitivity and specificity of the recommended cutoff of ≤ 14 has considerably decreased , and higher cutoff values should be applied to increase the FMS predictive ability.
Level of evidence: The level of evidence was determined to be 2b.2021-11-22T00:00:00ZThe ANHEQ evaluation criteria: introducing reliable rating scales for assessing Nordic Hamstring Exercise qualityAlt, TobiasSchmidt, Marcushttp://hdl.handle.net/2003/407232022-02-17T23:14:38Z2021-12-11T00:00:00ZTitle: The ANHEQ evaluation criteria: introducing reliable rating scales for assessing Nordic Hamstring Exercise quality
Authors: Alt, Tobias; Schmidt, Marcus
Abstract: Background:
The Nordic Hamstring Exercise (NHE) is very popular for selective eccentric hamstring strengthening. However, NHE-related research is hindered by insufficient details about implementation and reporting. Available tools to assess study quality (e.g., PEDro or TESTEX scale) are too unspecific to account for the specific demands of NHE. Therefore, this study aimed to introduce two rating scales for Assessing Nordic Hamstring Exercise Quality (ANHEQ) of assessment and intervention studies.
Methods:
Eighteen graduated sports scientists, sports physiotherapists and elite coaches with scientific experience independently evaluated the quality of published NHE studies via ANHEQ scales, each comprising eight items and a maximal 13-point score. Inter-rater agreement was analyzed by using criterion-based reference values, while Krippendorff´s alpha determined inter-rater reliability. Systematic differences of the summated ANHEQ scores were determined using Friedman tests.
Results:
Inter-rater agreement was 87 ± 5% for NHE assessments and 88 ± 6% for interventions with single items ranging from 71 to 100%. Alpha values for inter-rater reliability ranged from fair (.250) to perfect (1.00) depending on the item. Total ANHEQ scores revealed coefficients of .829 (almost perfect) and .772 (substantial) without significant inter-rater differences (p = .292).
Conclusions:
The ANHEQ scales are suitable tools to rate NHE execution quality and data presentation. They facilitate a comprehensive review of NHE-related evidence and potentially improve the design and reporting of future NHE studies.2021-12-11T00:00:00ZZum differentiellen Einfluss von hoch-intensivem Intervall- und moderat kontinuierlichem Ausdauertraining auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei Personen mit Multiple SkleroseRademacher, Annettehttp://hdl.handle.net/2003/405752021-11-24T23:15:10Z2021-01-01T00:00:00ZTitle: Zum differentiellen Einfluss von hoch-intensivem Intervall- und moderat kontinuierlichem Ausdauertraining auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei Personen mit Multiple Sklerose
Authors: Rademacher, Annette
Abstract: Regelmäßiges körperliches Training kann bei vielen Multiple Sklerose (MS) spezifischen
Symptomen positive Effekte hervorrufen. Einheitliche Evidenz zu den Effekten körperlichen
Trainings auf die kognitive Leistungsfähigkeit existiert jedoch aufgrund verschiedener
methodischer Limitationen und heterogenen Designs bestehender Untersuchungen nicht.
Zugrundeliegende mechanistische Wirkweisen potentieller Verbesserungen bleiben ebenfalls
weitestgehend ungeklärt. Neurofilament-Leichtketten-Proteine (NfL) als Biomarker für
neurodegenerative Prozesse könnten möglicherweise zur Aufklärung mechanistischer
Wirkweisen von körperlichem Training beitragen und als potentielles Bindeglied zwischen
molekularen Mechanismen und neuropsychologischen Messverfahren der kognitiven
Leistungsfähigkeit dienen. Die vorliegende Dissertation umfasst vier Publikationen.
Ergebnisse der Publikationen 1-3 zeigen, dass der kognitive Status bei Studieneinschluss
(eingeschränkte/ intakte kognitive Leistungsfähigkeit) ein Einflussfaktor für die Veränderung
der kognitiven Leistungsfähigkeit in Folge einer dreiwöchigen Ausdauertrainingsintervention
(hoch intensives Intervalltraining vs. Moderat kontinuierliches Training) zu sein scheint. Dabei
profitierten Personen mit MS, die zu Studieneinschluss kognitive Einschränkungen aufwiesen
signifikant stärker von der Trainingsintervention hinsichtlich einer Verbesserung der kognitiven
Leistungsfähigkeit, als Personen, die keine Einschränkungen aufwiesen (Publikation 1 & 2).
Bei Studieneinschluss wurde eine Assoziation zwischen pNfL und der kognitiven
Leistungsfähigkeit erkannt. Insbesondere HIIT verglichen zu MCT induzierte eine Reduktion
von pNfL-Konzentrationen nach einer akuten Trainingseinheit, welche ebenfalls drei Stunden
nach Beendigung der Belastung messbar war. Nach der dreiwöchigen Trainingsintervention
wurden hingegen keine Effekte auf die pNfL-Konzentration beobachtet (Publikation 3).
Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit liefern relevante Erkenntnisse für die Gestaltung
künftiger Studien, bei denen zur Untersuchung der Effekte körperlichen Trainings auf die
kognitive Leistungsfähigkeit von MS-Betroffenen ausschließlich Personen eingeschlossen
werden sollten, welche kognitive Einschränkungen aufweisen. Ob hoch-intensive
Intervallbelastungen in der Tat moderater kontinuierlicher Belastung hinsichtlich der Effekte
auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei Personen mit MS überlegen sind, sollte in künftigen
großangelegten randomisiert-kontrollierten Studien mit Kognition als primärem Endpunkt,
einem längeren Interventionszeitraum und weiteren Interventionsgruppen sowie einer
passiven Kontrollgruppe untersucht werden. Ferner bedarf es langfristiger
Interventionsstudien zur Untersuchung chronischer Effekte auf die Veränderung der pNfLKonzentration
und dessen potentielle Assoziationen zur kognitiven Leistungsfähigkeit. In
künftigen Studien sollte außerdem der Frage nachgegangen werden, inwiefern ein
regelmäßiges Training bei noch nicht eingeschränkten MS-Betroffenen das Auftreten der
kognitiven Einschränkung womöglich im fortschreitenden Krankheitsverlauf zeitlich verzögert.
Die Relevanz der kognitiven Funktion als Ziel der Bewegungstherapie wird letztlich in
Publikation 4 der vorliegenden Arbeit fokussiert.2021-01-01T00:00:00ZComment on: “Effects of exercise training interventions on executive function in older adults: a systematic review and meta‑analysis”Zimmer, PhilippJavelle, FlorianLampit, Amithttp://hdl.handle.net/2003/402662021-06-21T22:14:41Z2020-10-31T00:00:00ZTitle: Comment on: “Effects of exercise training interventions on executive function in older adults: a systematic review and meta‑analysis”
Authors: Zimmer, Philipp; Javelle, Florian; Lampit, Amit2020-10-31T00:00:00ZSehen und Tasten im Dialog: die Stadtkirche St. Reinoldi in DortmundKlotz, Andreahttp://hdl.handle.net/2003/402422021-06-09T22:14:29Z2020-12-01T00:00:00ZTitle: Sehen und Tasten im Dialog: die Stadtkirche St. Reinoldi in Dortmund
Authors: Klotz, Andrea
Abstract: Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, wie das Fachwissen einer visuellen Objektwissenschaft auch dann vermittelbar bleibt, sobald das Sehen als Wahrnehmungsstil kaum oder gar nicht vorhanden ist. In der Kunstgeschichte gilt das professionalisierte Sehen als ausschließliche methodische Zugangsvoraussetzung, um das Untersuchungsobjekt gemäß dem fachinternen Wissen wahrzunehmen, zu beschreiben, zu analysieren, zu deuten und einzuordnen. Durch den Dialog zwischen professionalisiertem Sehen und informativem Tasten erhält das Fach Kunstgeschichte Impulse, das Fachwissen an geeigneten Objekten für einen zusätzlichen Wahrnehmungsstil zu öffnen. Daher zeigt das kunsthistorische Konzept Sehen und Tasten im Dialog am Beispiel der Reinoldikirche Wege, aber auch Grenzen auf, wie das baukulturelle Wissen an sehbeeinträchtigte und blinde Menschen in einer gemeinsamen Wahrnehmungssituation mit Sehenden an der Bausubstanz oder an den wahrnehmungsfilternden Tastmodellen vermittelbar wird.2020-12-01T00:00:00ZCellular immune response to acute exerciseSchlagheck, Marit LeaWalzik, DavidJoisten, NiklasKoliamitra, ChristinaHardt, LucaMetcalfe, Alan J.Wahl, PatrickBloch, WilhelmSchenk, AlexanderZimmer, Philipphttp://hdl.handle.net/2003/402072021-05-27T22:15:02Z2020-03-27T00:00:00ZTitle: Cellular immune response to acute exercise
Authors: Schlagheck, Marit Lea; Walzik, David; Joisten, Niklas; Koliamitra, Christina; Hardt, Luca; Metcalfe, Alan J.; Wahl, Patrick; Bloch, Wilhelm; Schenk, Alexander; Zimmer, Philipp
Abstract: Objectives:
Exercise‐induced cellular mobilization might play a role in treatment and prevention of several diseases. However, little is known about the impact of different exercise modalities on immune cell mobilization and clinical cellular inflammation markers. Therefore, the present study aimed to investigate differences between acute endurance exercise (EE) and resistance exercise (RE) on cellular immune alterations.
Methods:
Twenty‐four healthy men conducted an acute EE (cycling at 60% of peak power output) and RE (five exercise machines at 70% of the one‐repetition maximum) session lasting 50 minutes in randomized order. Blood samples were collected before, after and one hour after exercise cessation. Outcomes included counts and proportions of leukocytes, neutrophils (NEUT), lymphocytes (LYM), LYM subsets, CD4/CD8 ratio, and the clinical cellular inflammation markers NEUT/LYM ratio (NLR), platelets/LYM ratio (PLR), and systemic immune inflammation index (SII).
Results:
Alterations in all outcomes were revealed except for CD8+ T cells, CD4/CD8 ratio, NLR, and PLR. EE induced a stronger cellular immune response and provoked alterations in more immune cell populations than RE. SII was altered only after EE.
Conclusion:
An acute EE session causes a stronger mobilization of immune cells than RE. Additionally, SII represents an integrative marker to depict immunological alterations.2020-03-27T00:00:00ZAcute exercise impacts AhR and PD-1 levels of CD8+ T-cellsSchenk, AlexanderJoisten, NiklasWalzik, DavidKoliamitra, ChristinaSchoser, DariaBloch, WilhelmZimmer, Philipphttp://hdl.handle.net/2003/401522021-04-15T22:26:58Z2020-11-19T00:00:00ZTitle: Acute exercise impacts AhR and PD-1 levels of CD8+ T-cells
Authors: Schenk, Alexander; Joisten, Niklas; Walzik, David; Koliamitra, Christina; Schoser, Daria; Bloch, Wilhelm; Zimmer, Philipp
Abstract: Purpose:
The programmed cell death protein 1 (PD-1) has become a promising target in cancer immunotherapy. PD-1 expression of CD8+ T-cells may be increased via the exploitation of aryl hydrocarbon receptor (AhR) signaling with kynurenine (KYN) as a ligand. Since exercise affects KYN metabolism, we exploratory investigated the influence of acute exercise bouts on AhR and PD-1 levels of CD8+ T-cells.
Method:
In this study, 24 healthy males (age: 24.6 ± 3.9 years; weight 83.9 ± 10.5 kg; height: 182.4 ± 6.2 cm) completed a single bout of endurance (EE) and resistance exercise (RE) in a randomly assigned order on separate days. Blood samples were drawn before (t0), after (t1), and 1 h after (t2) both conditions. T-cell populations, the level of cytoplasmic AhR, and surface PD-1 were assessed by flow cytometry.
Results:
T-cell populations changed over time, indicated by an increase in the absolute numbers of CD3+ lymphocytes after EE (p < .001) and RE (p = .036) and in PD-1+ CD8+ T-cells after EE (p = .021). Proportions of T-cell populations changed only after EE (t0–t2: p = .029; t1-t2: p = .006). The level of cytoplasmic AhR decreased immediately after exercise in both exercise conditions (EE: p = .009; RE: p = .036). The level of surface PD-1 decreased 1 h after EE (p = .005).
Conclusion:
We analyzed the level of surface PD-1 and cytoplasmic AhR following acute physical exercise for the first time. Especially EE was observed to impact both AhR and PD-1 levels, undermining its role as the AhR-PD-1 axis modulator. These results provide new insights into the impact of exercise on AhR-signaling, which could potentially be relevant for various chronic diseases.2020-11-19T00:00:00ZAcute hypertrophic but not maximal strength loading transiently enhances the kynurenine pathway towards kynurenic acidJoisten, NiklasSchumann, MoritzSchenk, AlexanderWalzik, DavidFreitag, NilsKnoop, AndreThevis, MarioBloch, WilhelmZimmer, Philipphttp://hdl.handle.net/2003/401242021-03-30T22:10:33Z2020-04-18T00:00:00ZTitle: Acute hypertrophic but not maximal strength loading transiently enhances the kynurenine pathway towards kynurenic acid
Authors: Joisten, Niklas; Schumann, Moritz; Schenk, Alexander; Walzik, David; Freitag, Nils; Knoop, Andre; Thevis, Mario; Bloch, Wilhelm; Zimmer, Philipp
Abstract: Purpose
Due to distinct immuno- and neuro-modulatory properties, growing research interest focuses on exercise-induced alterations of the kynurenine (KYN) pathway in healthy and clinical populations. To date, knowledge about the impact of different acute strength exercise modalities on the KYN pathway is scarce. Therefore, we investigated the acute effects of hypertrophic (HYP) compared to maximal (MAX) strength loadings on the KYN pathway regulation.
Methods
Blood samples of twelve healthy males (mean age and weight: 23.5 ± 3.2 years; 77.5 ± 7.5 kg) were collected before (T0), immediately after (T1), and 1 h after completion (T2) of HYP (5 sets with 10 repetitions at 80% of 1RM) and MAX (15 sets with 1RM) loadings performed in a randomized cross-over design. Serum concentrations of tryptophan (TRP), KYN, kynurenic acid (KA), and quinolinic acid (QA) were assessed using high-performance liquid chromatography.
Results
The KA/KYN ratio increased from T0 to T1 (p = 0.01) and decreased from T1 to T2 (p = 0.011) in HYP, while it was maintained within MAX. Compared to MAX, serum concentrations of KA were greater in HYP at T1 (p = 0.014). Moreover, the QA/KA ratio was significantly lower in HYP than in MAX at T1 (p = 0.002).
Conclusion
Acute HYP loading led to increases in the metabolic flux yielding KA, thereby possibly promoting immunosuppression and neuroprotection. Our findings emphasize the potential of acute HYP exercise as short-term modulator of KYN pathway downstream to KA in healthy males and need to be proven in other samples.2020-04-18T00:00:00ZFeasibility and suitability of a graded exercise test in patients with aggressive hemato-oncological diseaseGroßek, AnjaElter, ThomasOberste, MaxWolf, FlorianJoisten, NiklasHartig, PhilippWalzik, DavidRosenberger, FriederikeKiesl, DavidWahl, PatrickBloch, WilhelmZimmer, Philipphttp://hdl.handle.net/2003/401182021-03-30T22:10:34Z2021-02-05T00:00:00ZTitle: Feasibility and suitability of a graded exercise test in patients with aggressive hemato-oncological disease
Authors: Großek, Anja; Elter, Thomas; Oberste, Max; Wolf, Florian; Joisten, Niklas; Hartig, Philipp; Walzik, David; Rosenberger, Friederike; Kiesl, David; Wahl, Patrick; Bloch, Wilhelm; Zimmer, Philipp
Abstract: Purpose
Physical activity promises to reduce disease-related symptoms and therapy-related side effects in patients suffering from aggressive lymphoma (L) or acute leukemia (AL). For an efficient training program, determination of patients’ physical capacity with a purposive exercise test is crucial. Here, we evaluated the feasibility and suitability of a graded exercise test (GXT) frequently applied in patients suffering from solid tumors by assessing whether patients achieved criteria for maximal exercise testing according to the American College of Sports Medicine (ACSM).
Methods
The GXT was performed by 51 patients with an aggressive L or AL prior to the start or in the earliest possible phase of high-dose chemotherapy, following a recommended protocol for cancer patients, starting at 20 Watts (W), with an increase of 10 W/min until volitional exhaustion. Subsequently, we investigated whether the following ACSM criteria were fulfilled: (1) failure of heart rate to increase despite increasing workload, (2) post-exercise capillary lactate concentration ≥ 8.0 mmol L−1, (3) rating of perceived exertion at exercise cessation > 17 on the 6–20 Borg Scale.
Results
Out of 51 patients, two, six, and 35 participants met the first, second, and third criterion, respectively. No relevant relationships between the completion of the criteria and patients’ characteristics (e.g., gender, age) were found.
Conclusion
Although results of this study suggest a general feasibility of the applied GXT, the ACSM criteria were not met by the majority of the participants. Therefore, this study raises doubts about the suitability of the GXT protocol and the ACSM criteria for this group of patients.2021-02-05T00:00:00ZDie Erkennbarkeit von natürlichen und synthetischen KlavierklängenKettner, Tobiashttp://hdl.handle.net/2003/390882020-04-10T01:40:54Z2020-01-21T00:00:00ZTitle: Die Erkennbarkeit von natürlichen und synthetischen Klavierklängen
Authors: Kettner, Tobias2020-01-21T00:00:00ZA 14-weeks intervention study on changing preservice teachers’ psychological perspectives on inclusionLauterbach, FranziskaKorte, JohannaMöhwald, AikoHeyder, AnkeGrimminger-Seidensticker, Elkehttp://hdl.handle.net/2003/390252020-03-05T02:40:48Z2020-02-28T00:00:00ZTitle: A 14-weeks intervention study on changing preservice teachers’ psychological perspectives on inclusion
Authors: Lauterbach, Franziska; Korte, Johanna; Möhwald, Aiko; Heyder, Anke; Grimminger-Seidensticker, Elke
Abstract: Research has indicated the importance of preservice teacher education programs that focus on fostering positive psychological aspects relevant to teaching ininclusive settings, such as attitudes or self-efficacy. Previous research lacks theoretical underpinning and is limited because of methodological characteristics of the studies (e.g., no control group). Thus, in a quasi-experimental design the current study aimed to investigate the effects of theoretically derived interventions (IG1: information-based cognitive intervention group; IG2: information-based and practical field experience intervention group) in comparison to a control group (CG) on changes in preservice teachers’ perspective on teaching inclusively, i.e. explicit and implicit attitudes, selfefficacy, and stress perception, all relevant to teach in inclusive settings. Results of four separated repeated-measure analysis of variances, with time of assessment (before vs. after) as a within-subject factor and group (CG, IG1, and IG2) as a between-subject factor, showed no differences in the development (pre- to post-intervention) between CG and IG1 as well as CG and IG2 in any of the dependent variables. However, significant differences in changes in explicit attitudes and stress perception were found between IG1 and IG2 in favor of IG2. Results will be discussed considering confounding variables
that future research should further investigate.2020-02-28T00:00:00ZSchreiben und Zitieren. Eine Handreichung für Studierende und LehrendeWatzlawik, Jan C.Hofmann, Violahttp://hdl.handle.net/2003/385342020-01-24T02:40:48Z2019-01-01T00:00:00ZTitle: Schreiben und Zitieren. Eine Handreichung für Studierende und Lehrende
Authors: Watzlawik, Jan C.; Hofmann, Viola2019-01-01T00:00:00ZReduce, reuse, recycle: the kimono revival in Japan as a strategy of self-orientalizationFirsching-Tovar, Oly Mayelahttp://hdl.handle.net/2003/384972020-01-08T02:41:06Z2017-01-01T00:00:00ZTitle: Reduce, reuse, recycle: the kimono revival in Japan as a strategy of self-orientalization
Authors: Firsching-Tovar, Oly Mayela
Abstract: The kimono revival in contemporary Japanese society seems to be pertinent and of high actuality given the multiple articles on the topic in the press and even books; however, it is far from being the first one. Therefore, the study starts with the reconstruction and comparison of previous revivals in Japanese history since the beginning of the Meiji period (1868–2010). In addressing political, social and economic aspects as well the author highlights the way in which nationalist tendencies and international conflicts equally provided impulses for the multifaceted phenomenon of kimono revivals at different moments in history.
In the core of the study, based on ethnographic fashion research, Oly Mayela Firsching-Tovar sets out for the first time to analyze the multifaceted aspects of the contemporary kimono revival. Thus, in elucidating the connection between the beginning of the most recent trend and recycled kimono, she shows how in this revival kimono has become part of “casual wear,” as a commodity ready to be consumed in multiple ways.
But the commoditization of the kimono was not itself enough to bring about the third kimono revival: this also required the commoditization of history by turning it into nostalgia—especially in the context of tourism in Japan, where historic sites and key events were re-created as stages for the performing of the dressed body in kimono, targeting female and male consumers alike.2017-01-01T00:00:00ZMATERIAL/AN/SAMMLUNGENhttp://hdl.handle.net/2003/381032019-06-19T01:41:08Z2019-06-06T00:00:00ZTitle: MATERIAL/AN/SAMMLUNGEN
Editors: Haibl, Michaela2019-06-06T00:00:00ZMusikgeschichte ohne MarkennamenDöhl, Frédérichttp://hdl.handle.net/2003/380802019-06-07T01:40:46Z2019-06-04T00:00:00ZTitle: Musikgeschichte ohne Markennamen
Authors: Döhl, Frédéric2019-06-04T00:00:00ZAuf Möbeln. SitzPolsterModenhttp://hdl.handle.net/2003/380582019-05-22T01:40:53Z2018-12-06T00:00:00ZTitle: Auf Möbeln. SitzPolsterModen
Editors: Watzlawik, Jan C.2018-12-06T00:00:00ZEntwicklung, Validierung und Anwendung eines neuartigen Messsystems auf der Basis von Inertialsensoren zur Ableitung biomechanischer Merkmale im leichtathletischen SprintSchmidt, Marcushttp://hdl.handle.net/2003/369652018-07-10T01:40:46Z2018-01-01T00:00:00ZTitle: Entwicklung, Validierung und Anwendung eines neuartigen Messsystems auf der Basis von Inertialsensoren zur Ableitung biomechanischer Merkmale im leichtathletischen Sprint
Authors: Schmidt, Marcus2018-01-01T00:00:00ZMusikalische Praxis als LebensformHouben, Eva-Mariahttp://hdl.handle.net/2003/369422018-07-19T13:14:18Z2018-03-29T00:00:00ZTitle: Musikalische Praxis als Lebensform
Authors: Houben, Eva-Maria2018-03-29T00:00:00Zund/oder - 1 SammlungHouben, Eva-MariaZelenka, Istvànhttp://hdl.handle.net/2003/368362018-04-18T01:40:53Z2016-01-01T00:00:00ZTitle: und/oder - 1 Sammlung
Authors: Houben, Eva-Maria; Zelenka, Istvàn2016-01-01T00:00:00ZVollständige Induktion: das Leben meiner Tante BärbelWeber, Sinahttp://hdl.handle.net/2003/356902016-12-07T03:00:07Z2015-01-01T00:00:00ZTitle: Vollständige Induktion: das Leben meiner Tante Bärbel
Authors: Weber, Sina2015-01-01T00:00:00ZKonflikte im Sportunterricht systemtheoretisch betrachtet.Michelini, Enricohttp://hdl.handle.net/2003/353202016-11-09T03:00:26Z2016-01-01T00:00:00ZTitle: Konflikte im Sportunterricht systemtheoretisch betrachtet.
Authors: Michelini, Enrico
Abstract: Der Beitrag widmet sich der Beschreibung und dem Management von Konflikten im Sportunterricht durch einen systemtheoretischen Rahmen. Er differenziert zwischen vier Phasen eines Konfliktverlaufs und erklärt dazu passende Managementtechniken. Der Anwendungsbezug dieses theoretischen Instrumentariums wird an einem konkreten Konfliktbeispiel zwischen zwei Schülern im Sportunterricht verdeutlicht.; The article deals with the description and the management of conflicts in physical education. Through a systems theoretical framework, it differentiates between four development phases of a conflict and explains appropriate management techniques for assessing them. The application of these theoretical instruments is illustrated through a concrete example of a conflict between two pupils in physical education.2016-01-01T00:00:00ZKirchhöfe im Landstrich Dortmund - die ehemaligen Dorfzentren im Zeitalter der IndustrialisierungBless, Luciahttp://hdl.handle.net/2003/352322016-10-06T02:00:11Z2016-01-01T00:00:00ZTitle: Kirchhöfe im Landstrich Dortmund - die ehemaligen Dorfzentren im Zeitalter der Industrialisierung
Authors: Bless, Lucia
Abstract: Dass die heutigen Vorortkirchhöfe Dortmunds früher die Zentren der vor der Eingemeindung selbstständigen Dörfer waren, ist inzwischen fast völlig in Vergessenheit geraten. Beinahe alle Nutzungen, die für das jeweilige Dorf wichtig waren, zum Beispiel Kirche, Schule, Friedhof und Gastwirtschaft, befanden sich vor der Industrialisierung auf dem dörflichen Kirchhof.
Die vorliegende Dissertation stellt beispielhaft an Brechten, Mengede, Huckarde und Wellinghofen dar, wie und wodurch sich dies während Industrialisierung veränderte. Zum Einen wurde dabei untersucht, in wie weit die Industrialisierung die Zentralität der Kirchhöfe beeinflusste, zum Anderen wurde erforscht, wohin sich das Zentrum innerhalb des jeweiligen Dorfes verlagerte.
Die Dissertation ist vor Allem städtebaulich, aber auch kunstgeschichtlich, historisch und volkskundlich interessant.
Im Anhang der Arbeit befinden sich u. a. eine Auflistung der baulichen Veränderungen, Nutzungsänderungen und Besitzerwechsel der einzelnen Gebäude.2016-01-01T00:00:00ZSchuhpraktikenStromberg, Katjahttp://hdl.handle.net/2003/352122016-09-16T02:00:07Z2016-01-01T00:00:00ZTitle: Schuhpraktiken
Authors: Stromberg, Katja2016-01-01T00:00:00Z"Ein Katzenfrühling der Poesie" - Heine-Vertonungen im RomantikerstreitLüning, Andreashttp://hdl.handle.net/2003/343762015-12-02T02:40:30Z2015-06-22T00:00:00ZTitle: "Ein Katzenfrühling der Poesie" - Heine-Vertonungen im Romantikerstreit
Authors: Lüning, Andreas2015-06-22T00:00:00ZSprache im InstrumentalunterrichtHerbst, Sebastianhttp://hdl.handle.net/2003/336002015-08-13T00:28:43Z2014-08-28T00:00:00ZTitle: Sprache im Instrumentalunterricht
Authors: Herbst, Sebastian2014-08-28T00:00:00ZSt. Reinoldi in DortmundZepp, Judithhttp://hdl.handle.net/2003/334062015-08-13T00:25:24Z2014-06-03T00:00:00ZTitle: St. Reinoldi in Dortmund
Authors: Zepp, Judith
Abstract: Die Dortmunder Reinoldikirche verfügt über einen – aus heutiger Sicht – reichen Schatz spätmittelalterlicher (Kunst-)Objekte. Das flämische Hochaltarretabel, das maasländische Adlerpult und das Dortmunder Taufbecken sind allein drei der prachtvollen Stiftungen, mit denen die in Europa einflussreiche Hansestadt Dortmund ihre Hauptkirche nach der Neuerrichtung des Chores (1421-50) ausstattete und zum Lobe Gottes sowie zur Selbstdarstellung für die Zeitgenossen schmückte.
Diese noch vorhandenen Räume und Objekte werden auf ihre materiellen Mittel zur Kommunikation im Raum „Reinoldikirche“ hin untersucht sowie auf ihre Verflechtung untereinander und mit weiteren überlieferten oder idealtypisch zu ergänzenden Objekten und Handlungen hin befragt und mit diesen in der historischen Erzählung wiederverknüpft.
Die mediale Vielschichtigkeit des Ensemble aus Architektur, liturgischen, memorialen, politischen und sozial differenzierenden Objekten und Handlungen, aus Klängen, Gerüchen etc. – beziehungsweise aus Zu- und Unzugänglichkeiten, aus Zentren und Randzonen sowie aus Bewegungen und Unbewegtheit verlangt für die historische Betrachtung St. Reinoldis eine breit und interdisziplinär vorgehende Forschung.
Die vorliegende Arbeit analysiert dieses – auf der Basis raumsoziologischer Erkenntnisse als prozessual aufgefasste – Raum-Objekt-Ensemble im Sinne historischer Erinnerungsforschung mit kunsthistorischen Mitteln und stellt es in seiner heute durch verschiedenartige Brüche verlorenen mittelalterlichen Dichtheit dar. Dabei legt die Zeit des Chorneubaus als Untersuchungszeitraum einen Schwerpunkt im 15. Jahrhundert nahe beziehungsweise markiert die Reformation – 1562 in St. Reinoldi eingeführt, aber in ihrem Wandel ein Prozess über mehrere Jahrhunderte – insofern ein sinnvolles Ende, als sie das Netzwerk des Ensembles wesentlich veränderte. Gleichwohl geschieht der historische Blick auf mittelalterliche Kontexte der Reinoldikirche ausgehend von der Nachkriegszeit, ist doch die heutige Kirche mit dem „Mittelalter-Raum“ des Chores das raumformende „Ergebnis“ des Wiederaufbauens nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen städtischer Neudefinition nach den Raumrauben der Nationalsozialisten.
Spuren, die sich dem Raum der Reinoldikirche als städtischem Zentrum in Dortmund in der NS-Zeit und im Wiederaufbau eingeschrieben haben, zeigt der erste Essai auf. Die übrigen drei fokussieren mittelalterliche Raumkonstellationen St. Reinoldis: das symbiotische Verhältnis aus Reliquien und (bildnerischer) Erzählung; das memoriale, politische und soziale Netzwerk der Stifter des Ratsgestühls in St. Reinoldi; die Räume der Kirche in ihrer Gerichtetheit sowie ihren hierarchischen Stufungen (gesalbt, geweiht, geschmückt etc.). Verknüpft mit den Einzelbetrachtungen stellt daneben das Kompendium der vorreformatorischen Räume und Objekte exemplarisch die Ausstattungsfülle der Reinoldikirche als Hauptpfarrkirche einer mittelgroßen aber ökonomisch einflussreichen europäischen Stadt dar.2014-06-03T00:00:00ZMusik am Hofe zu Sayn-Wittgenstein-BerleburgBeulertz, Johanneshttp://hdl.handle.net/2003/331162015-08-13T00:25:32Z2014-05-13T00:00:00ZTitle: Musik am Hofe zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg
Authors: Beulertz, Johannes2014-05-13T00:00:00ZLampenfieber und Scham – eine musikpsychologische BetrachtungReinhardt, JanRötter, Güntherhttp://hdl.handle.net/2003/311562015-08-12T21:59:30Z2013-11-07T00:00:00ZTitle: Lampenfieber und Scham – eine musikpsychologische Betrachtung
Authors: Reinhardt, Jan; Rötter, Günther2013-11-07T00:00:00ZDas 1. Streichquartett von Leoš JanáčekStreibl, Mirijam Dagmarhttp://hdl.handle.net/2003/299932015-08-12T19:08:45Z2013-02-27T00:00:00ZTitle: Das 1. Streichquartett von Leoš Janáček
Authors: Streibl, Mirijam Dagmar
Abstract: Im Mittelpunkt meiner Dissertation steht das 1. Streichquartett des tschechischen Komponisten Leoš Janáček (1854–1928). Ein Werk, das im Oktober 1923 entsteht. Die inhaltliche Anregung für die Komposition, so hält es der Komponist am Titelblatt des Autografs fest, ist eine Erzählung des
russischen Schriftstellers Lew Tolstoj: Die Kreutzersonate. Das Wissen um die Inspirationsquelle führt in der Fachwelt zu unterschiedlichen Positionen. So wird das
1. Streichquartett entweder als programmmusikalisches oder als absolut-musikalisches Werk untersucht. Die semantischen Spekulationen fußen jedoch nicht auf den musikalischen Begebenheiten, Form- oder Strukturanalysen wiederum lassen die literarische Inspirationsquelle des Quartetts außer Acht. Meiner Meinung nach kann weder die Inspirationsquelle unberücksichtigt bleiben, noch ein Programm
dem Werk zugesprochen werden. Damit bewege ich mich mit meiner Arbeit in einer Grauzone
zwischen den beiden Fronten. Viel spannender erschien mir heraus finden, warum Janáček die Quelle seiner Anregung preisgibt und welche Rolle diese für das 1. Streichquartett spielt. Deshalb folge ich in meiner Arbeit der Spur der Inspirationen bei Janáček. Anhand relevanter theoretischer und musikliterarischer Schriften des Komponisten konnte ich zusätzlich die Meinung Janáčeks zur Inspiration erarbeiten. „Einfall ist jener Augenblick, in dem die Sterne vom Himmel zu fallen scheinen“, so der Komponist. Doch wie manifestieren sich diese vom Himmel gefallenen Sterne im Werk? Um diese Frage zu beantworten betrachte ich in meiner Arbeit den Weg vom ersten Impuls hin
zum konkreten Werk. Um den Einfluss der Inspiration auf die Komposition greifbar zu machen, versuche ich den Schaffensprozess nachzuzeichnen. Ich ziehe Janáček selbst zu Rate, indem ich seine theoretischen und musikliterarischen Texte zum chaffensprozess auswerte und seine Meinung an der Rekonstruktion des Werdens des 1. Streichquartetts exemplifiziere. Dieser besondere Kontext Inspiration und Schaffensprozess erlaubt es neue Facetten am
1. Streichquartett zu entdecken. Janáček aufgrund der Auseinandersetzung mit seinen theoretischen und musikliterarischen Texten als Musikforscher zu nähern ist wie eine Reise in wissenschaftliches Neuland. Eröffnet wird einem eine neue Dimension des Verstehens der Komponistenpersönlichkeit und
seines Werks. Das war Ziel meiner Arbeit: einen neuen Blickwinkel zu erarbeiten und musikbegeisterten Schülern, Liebhabern, Musikern und Forschern einen besonderen Werkzugang zu ermöglichen. Neben der musikwissenschaftlichen Auseinandersetzung sind alle vorhandenen Quellen des
1. Streichquartetts im Anhang der Arbeit verzeichnet und die Janáčekschen Anmerkungen in seiner Buchausgabe der tolstojschen Kreutzersonate, die er als nspirationsquelle nennt, erstmals ediert.2013-02-27T00:00:00ZDas Opernpublikum heute - eine empirische UntersuchungMöckel, Silkehttp://hdl.handle.net/2003/298082015-08-12T18:58:40Z2012-12-04T00:00:00ZTitle: Das Opernpublikum heute - eine empirische Untersuchung
Authors: Möckel, Silke2012-12-04T00:00:00ZDer Personalstil des Schlagzeugers Mike PortnoyMinte, Till-Göranhttp://hdl.handle.net/2003/297282015-08-12T22:14:43Z2012-10-26T00:00:00ZTitle: Der Personalstil des Schlagzeugers Mike Portnoy
Authors: Minte, Till-Göran2012-10-26T00:00:00Z100 Jahre Modeschauen, 1850 - 1950Helbing, Mariehttp://hdl.handle.net/2003/297212015-08-12T22:14:50Z2012-10-25T00:00:00ZTitle: 100 Jahre Modeschauen, 1850 - 1950
Authors: Helbing, Marie
Abstract: Anmerkungen zum vorliegenden Heft:
Marie Helbing studierte Vergleichende Textilwissenschaft und Soziologie an der Technischen Universität Dortmund. Zur Zeit
arbeitet sie am Kinder- und Jugendtheater Dortmund und promoviert zur Geschichte der Modenschau in Deutschland.
Der vorliegende Text basiert auf Auszügen aus ihrer Magisterarbeit zum Thema „Der Laufsteg. Von der theatralen zur
multimedialen Inszenierung“.2012-10-25T00:00:00ZEine empirische Untersuchung zur Analyse durch akustische oder musikalische DarbietungenSickinger, Evahttp://hdl.handle.net/2003/296382015-08-12T19:05:03Z2012-09-21T00:00:00ZTitle: Eine empirische Untersuchung zur Analyse durch akustische oder musikalische Darbietungen
Authors: Sickinger, Eva2012-09-21T00:00:00ZDie musikalischen Präferenzen von LKW-FahrernRothe, SiegfriedRötter, Güntherhttp://hdl.handle.net/2003/293372016-10-10T11:05:30Z2012-02-23T00:00:00ZTitle: Die musikalischen Präferenzen von LKW-Fahrern
Authors: Rothe, Siegfried; Rötter, Günther2012-02-23T00:00:00ZDie Modifikation von Musikpräferenzen unter AlkoholeinflussReinhardt, Janhttp://hdl.handle.net/2003/291452015-08-12T17:54:07Z2011-10-10T00:00:00ZTitle: Die Modifikation von Musikpräferenzen unter Alkoholeinfluss
Authors: Reinhardt, Jan
Abstract: Alltagsempirische Beobachtungen legen die Vermutung nahe, dass Alkoholkonsum zu einer Modifikation der situativen Musikpräferenzen führt. Die multiplen Einflussfaktoren der rezeptionskontextuellen Umstände bergen jedoch die Möglichkeit anderweitiger Modifikationsursachen. Das besondere Untersuchungsziel der vorliegenden Studie liegt in dem Nachweis, dass die akute und häufig progrediente Alkoholintoxikation die Ursache einer Präferenzmodifikation in diesen Situationen darstellt. Darüber hinaus soll dokumentiert werden, inwiefern sich eine Musikpräferenzmodifikation unter Alkoholeinfluss ausprägt und möglicherweise mit den einschlägigen alkoholassoziierten psychophysiologischen Wirkungen einhergeht. Vermutet wird eine den Symptomausprägungen des Alkohols folgende Modifikation präferenzspezifischer Determinanten der gewählten Musikstücke. Zur Messung der situativen Musikpräferenzen unter Alkoholeinfluss wurden im Besonderen die Lautstärke, das Tempo sowie das Genre herangezogen.
Im ersten Experiment, dem Feldversuch, wurden 21 Rezipienten teilnehmend beobachtet. Die Versuchspersonen sollten in einer möglichst authentischen Umgebung selbstständig die zu rezipierende Musik auswählen sowie eine Alkoholisierung nach eigenem Ermessen durchführen. Ausgehend vom nüchternen Zustand wurde im Verlauf des Versuchszeitraumes ein signifikanter Anstieg der Blutalkoholkonzentration auf ca. 1,4‰ bei den Probanden beobachtet. Daneben wurden ausgedehnte Anpassungen präferenzrelevanter Charakteristika der zu rezipierenden Musikstücke vorgenommen. Im Verlauf des Versuchs kam es zu einem enormen Anstieg der präferierten Lautstärke, des Tempos sowie einer starken Änderung der Häufigkeitsverteilung der Genres der gewählten Musikstücke. Während zu Beginn vorwiegend Stücke aus den Genres Rock und Pop vorgezogen wurden, kam es zum Abschluss des Versuchs vermehrt zu Wahlen von Stücken aus den Genres Electro und Schlager.
Im zweiten Experiment, dem Laborversuch, wurden 42 Probanden untersucht. Aufgeteilt in Experimental- und Kontrollgruppe, wurden 22 Versuchspersonen zu einer progredienten Alkoholintoxikation nach exaktem Muster angehalten. Dabei wurde zu vier Messzeitpunkten, ausgehend vom nüchternen Zustand, die Erlangung psychologisch
relevanter Blutalkoholkonzentrationen angestrebt. Die 20 Mitglieder der Kontrollgruppe nahmen keine Alkoholisierung vor. Während bei der Kontrollgruppe über den gesamten Messzeitraum weitgehend konstante Musikpräferenzen festgestellt wurden, kam es bei der alkoholisierten Experimentalgruppe zu umfangreichen Modifikationen. Diese entsprachen nahezu den Ergebnissen des Feldversuchs. Auch hier kam es zu einem erheblichen Anstieg der präferierten Lautstärke, des bevorzugten Tempos sowie zu einer Verlagerung der gewählten Genres weg von Rock und Pop hin zu den Genres Electro und Schlager.
Aufgrund der Konformität der Ergebnisse des Feldversuch mit denen der Experimentalgruppe des Laborversuchs ist davon auszugehen, dass auch unter den nahezu realen Bedingungen des Feldversuchs die manifestierten Präferenzmodifikationen auf den Umstand der Alkoholisierung zurückzuführen sind.
Basierend auf den ermittelten Resultaten wird ein Modell der Modifikation von Musikpräferenzen unter Alkoholeinfluss vorgeschlagen. Dieses geht davon aus, dass den alkoholbedingten Einbußen des hedonistischen Potenzials der Musik durch die Adap-tion hin zu stärker aktivierenden Parametern der zunehmend sedierenden Wirkung des Alkohols entgegengewirkt werden soll, um den ursprünglichen Genuss der Musikrezeption zu erhalten. Es konnte nicht festgestellt werden, dass Musikrezeption unter Alkoholeinfluss trotz des exorbitant höher präferierten Erregungspotenzials zu stärkeren psychophysiologischen und emotionalen Reaktionen führt, sofern diese durch die erhobenen physiologischen Indikatoren erfasst werden konnten.2011-10-10T00:00:00ZIntermediaPreuss, Rudolfhttp://hdl.handle.net/2003/275482021-04-09T13:09:59Z2011-01-06T00:00:00ZTitle: Intermedia
Authors: Preuss, Rudolf2011-01-06T00:00:00ZSchreiben und ZitierenPapierz, ZuzannaWatzlawik, Jan C.http://hdl.handle.net/2003/273922015-08-12T18:03:36Z2010-09-10T00:00:00ZTitle: Schreiben und Zitieren
Authors: Papierz, Zuzanna; Watzlawik, Jan C.
Abstract: Die Publikation „Schreiben und Zitieren – Eine Handreichung
für Studierende“ der Doktoranden Zuzanna Papierz
und Jan C. Watzlawik scheint, als erster Band der Reihe
„Dortmunder Materialien zur Materiellen Kultur“, ihrem
Anspruch auf Aktualität zu widersprechen.
Doch unterstreicht diese Handreichung den basalen
Charakter und die Wichtigkeit von Vereinheitlichung und
Konventionen bezüglich des Schreibens und Zitierens, legt
diese für das Seminar für Kulturanthropologie des Textilen
fest und bietet den Studierenden Orientierung und Hilfe.2010-09-10T00:00:00ZDie pädagogische Perspektive "Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen" im Sportunterricht der gymnasialen Oberstufe in NRWFischer, Brittahttp://hdl.handle.net/2003/263742015-08-12T20:40:37Z2009-08-18T09:46:28ZTitle: Die pädagogische Perspektive "Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen" im Sportunterricht der gymnasialen Oberstufe in NRW
Authors: Fischer, Britta
Abstract: Ausgangspunkt der Forschungsarbeit war die Frage nach der Verwirklichung von Lehrplanansprüchen. Die konkrete Zielsetzung bestand darin, existierende Ansprüche der nordrhein-westfälischen Lehrpläne der schulsportlichen Wirklichkeit vergleichend gegenüberzustellen, um so Passungen und Differenzen zu erfassen, diese durch Interpretationen nachvollziehbar zu deuten und durch Empfehlungen konstruktiv zu handhaben. Die Umsetzung des Lehrplans wurde am Beispiel der pädagogischen Perspektive „Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen" im Sportunterricht der gymnasialen Oberstufe in NRW untersucht.
Im Rahmen eines qualitativen Forschungsansatzes wurden die existierenden Ansprüche auf der Basis verschiedener Quellen analysiert sowie die Umsetzung der pädagogischen Perspektive auf der Ebene der Handlungsplanung (Lautes Denken) und des konkreten Unterrichts (Videoaufzeichnung) erhoben. Darüber hinaus wurden hierfür relevante Bereiche des Lehrerwissens (Mind-Mapping, Lautes Denken) erfasst.
Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse ist davon auszugehen, dass im Sportunterricht nur ein Teil der bestehenden Ansprüche konkretisiert werden. Für die individuell gewählte Verwirklichung von Lehrplanansprüchen konnten unterschiedliche relevante Wissensbereiche identifiziert werden. Aus den gewonnen Einsichten lassen sich, trotz ihrer Heterogenität bzw. nicht hinreichenden Verdichtung, erste wichtige Anhaltspunkte für einen konstruktiven Umgang mit der schulsportlichen Wirklichkeit ableiten.2009-08-18T09:46:28ZSport und ein wenig Statistik mittels Registrierung durch PulsuhrmessungenHeß, Klaushttp://hdl.handle.net/2003/260042021-04-07T22:27:10Z2009-01-21T07:56:59ZTitle: Sport und ein wenig Statistik mittels Registrierung durch Pulsuhrmessungen
Authors: Heß, Klaus2009-01-21T07:56:59ZMusikalische Struktur und ästhetisches WohlgefallenMarks, Johanneshttp://hdl.handle.net/2003/259642015-08-13T01:20:08Z2009-01-06T09:41:35ZTitle: Musikalische Struktur und ästhetisches Wohlgefallen
Authors: Marks, Johannes2009-01-06T09:41:35ZZwischen Pragmatismus und ProfessionalitätRottländer, Danielahttp://hdl.handle.net/2003/258002015-08-12T23:57:58Z2008-09-10T13:12:25ZTitle: Zwischen Pragmatismus und Professionalität
Authors: Rottländer, Daniela
Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden pragmatische und professionalitätstheoretische Ideen auf aktuelle Beschreibungsweisen des Sportlehrerhandelns gewendet. Von besonderem Stellenwert sind hierbei dei pragmatistische Erziehungs- und Bildungsphilosophie John Deweys, Richard Rortys neopragmatischen Erweiterungen, Gilbert Ryles und Michael Polanyis Überlegungen zum Verhältnis von Wissen und Können sowie jüngere professionalitätstheoretische Fortentwicklungen derselben. Dass Pragmatismus und Professionalitätstheorien dabei große Nähen und Überschneidungen beweisen ist eines von vielen Ergebnissen, etwa im Hinblick auf die Vorrangstellung von Handlungen und Handlungslogiken, wie auch auf die Vorannahme einer prinzipiellen Kontingenz und Unsicherheit des Handelns. Die - mal unterstützenden, mal kritisch modifizierende - Anwendung der Theoriebezüge auf sportpädagogische Beschreibungsweisen führt dann zu sogenannten "metaphorischen Neubeschreibungen". Dies betrifft die Themen "Wissen und Können in Sportlehrerhandeln", "Erziehendes Sportlehrerhandeln" und "Reflektierendes Sportlehrerhandeln". In diesem Rahmen wird besonders für die Aktualität und Bedeutsamkeit des in der Sportpädagogik höchstens randständig betrachteten Pragmatismus argumentiert.2008-09-10T13:12:25ZCorallenfabrik Van SelowRauch, Angelikahttp://hdl.handle.net/2003/257962015-08-12T16:55:07Z2008-09-09T10:43:32ZTitle: Corallenfabrik Van Selow
Authors: Rauch, Angelika
Abstract: Unter dem Namen „Van Selow“ werden im Kunsthandel solche Objekte angeboten, die in der von Johann Michael van Selow im Jahr 1756 gegründeten und zunächst von ihm, dann von Nachfolgern geleiteten Braunschweiger Manufaktur hergestellt wurden. Für die von Van Selow als neue, eigene Erfindung bezeichnete Technik in der Verwendung von Glasperlen lassen sich weder direkte Vorbilder noch Weiterentwicklungen finden. Dies macht die nur etwa zwei Jahrzehnte lang existierende Manufaktur einerseits zu einem räumlich und zeitlich stark begrenzten Phänomen, während andererseits ihre Produkte damals wie heute internationale Verbreitung fanden. Die hohen Preise, die heutzutage bei internationalen Auktionen erzielt werden, etablieren Van Selow als wertvolle Marke und die Objekte der Manufaktur als gefragte Raritäten.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet das Schaffen der Manufaktur von verschiedenen Seiten. Neben einer kunsthistorischen Betrachtung der stilistischen Einflüsse auf die Formenwelt Van Selows, stellt diese Arbeit die erste umfassende Einordnung der Glasperlenmosaike in Kittmasse in das vielfältige Kunstschaffen des 18. Jahrhunderts dar. Hierbei werden kulturhistorische Aspekte wie die Nutzung oder die Bedeutung der Farbigkeit ebenso untersucht wie eine Vielzahl der verwendeten Materialien und ihr spezifischer Einsatz an diesen außergewöhnlichen Objekten. Auch die Frage nach Authentizität wird behandelt, indem traditionelle Zuschreibungen hinterfragt und Kunstwerke unter anderem aus England und Dänemark diskutiert werden, die bisher in diesem Zusammenhang kaum Beachtung fanden. Eine Kombination aus stilistischen Eigenheiten und technologischen Besonderheiten liefert die Kriterien für Zuweisungen zum unsignierten Œvre dieses vielseitigen Künstlers und geschickten Unternehmers.
So vielgestaltig die Objekte der so genannten „Corallenfabric“ Van Selows sind, so divers und interdisziplinär sind auch die hier erstmals in dieser umfassenden Form vorgelegten Forschungsansätze, die zu einem besseren Verständnis des Künstlers und seiner Schaffensweise sowie zu einer Eingliederung dieser speziellen Objektgruppe in das Kunsthandwerk des 18. Jahrhunderts beitragen können. Auf diesen Ergebnissen aufbauend wird die bisher in der Forschung unerwähnt gebliebene Rezeption der Werke Van Selows sowohl zur Zeit ihrer Entstehung als auch bis zum heutigen Tag beleuchtet. Diese Arbeit leistet einen Beitrag dazu, das bislang ausschließlich als Kuriosität wahrgenommene Glasperlenmosaik in einen größeren Zusammenhang zu stellen und ihm einen Rahmen zu geben.2008-09-09T10:43:32ZComplementary Coaching im GesundheitssportMaliezefski, Anjahttp://hdl.handle.net/2003/247142015-08-13T00:55:32Z2007-09-05T13:44:08ZTitle: Complementary Coaching im Gesundheitssport
Authors: Maliezefski, Anja
Abstract: Anhand vorliegender Forschungsergebnisse wird versucht, eine Coaching Art (Complementary Coaching) zu entwickeln, die es unter Einbeziehung des Wissens zugrundelegender gesundheitswissenschaftlicher Modellvorstellungen ermöglichen soll, das Sportverhalten positiv zu beeinflussen. Am Beispiel eines Nordic Walking Kursangebotes werden die im Folgenden genannten Fragestellungen untersucht und mögliche Konsequenzen für die effektivere und gesundheitswirksamere Gestaltung künftiger präventiver Kursprogramme aufgezeigt.
1. Welche Teilnehmerstruktur findet sich im Kurs Complementary Coaching?
2. Welche Auswirkungen direkt nach Beendigung des Kurses gibt es bezüglich des angeeigneten Gesundheitssportwissens und deren Umsetzung, des Gesundheitsstatus und des Fitnesszustandes?
3. Welche Effekte sind 1 1/2 Jahre nach Beendigung der Kursteilnahme messbar?
Vor diesem Hintergrund wurde ein Coachingsystem entwickelt, das einen
zehnwöchigen face-to-face Kurs mit einem internetbasierten Coachingmodul
verknüpft. Am Beispiel der Sportart Nordic Walking wird eine Kursgruppe (face-
to-face Coaching) mit einer um ein Online Coachingmodul erweiterten
Kursgruppe (Online Coaching) hinsichtlich oben genannter Fragestellungen
verglichen. Die vorliegende Studie erstreckt sich über einen Zeitraum von
insgesamt fünfzehn Monaten. Dabei wurden die Teilnehmer im
Untersuchungsverlauf zu vier Zeitpunkten befragt. Die Befragungen erfolgten vor und direkt nach der Teilnahme am zehnwöchigen face-to-face Kurs, nach Beendigung des sechsmonatigen Online Coachings und sechs Monate nach Abschluss dieser onlinebasierten Betreuung.
Die Herausforderung dieses Systems Complementary Coaching im Gesundheitsbereich liegt in der Begleitung der Teilnehmer bei der Steigerung der Selbststeuerung. Hierfür soll das Coaching den entsprechenden Rahmen schaffen aber ausreichend Gestaltungsspielräume für den Teilnehmer lassen. Die oben genannte Fragestellung (2), ob sich Trainingskompetenz beim Kursteilnehmer im zeitlichen Verlauf verändert und entwickelt ist unter der Voraussetzung einer gezielten und systematischen Ausbildung dieser Fähigkeit im Untersuchungsverlauf von zentraler Bedeutung.2007-09-05T13:44:08ZFormen der Moralbegründung in der SportethikKretschmann, Rolfhttp://hdl.handle.net/2003/227682015-08-12T17:57:29Z2006-08-16T10:14:08ZTitle: Formen der Moralbegründung in der Sportethik
Authors: Kretschmann, Rolf
Description: Schriftliche Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe II2006-08-16T10:14:08ZSchulsport in SchülerbiographienBlotzheim, Dirkhttp://hdl.handle.net/2003/225242015-08-12T20:31:09Z2006-07-18T13:34:42ZTitle: Schulsport in Schülerbiographien
Authors: Blotzheim, Dirk2006-07-18T13:34:42ZDie Chorwerke von Moritz Hauptmann (1792 - 1868)Kruse, Hermannhttp://hdl.handle.net/2003/224752015-08-13T00:38:09Z2006-06-14T10:34:16ZTitle: Die Chorwerke von Moritz Hauptmann (1792 - 1868)
Authors: Kruse, Hermann
Abstract: Moritz Hauptmann (1792 – 1868) wirkte in Leipzig als Thomaskantor, hat aber auch als Komponist u.a. eine beachtliche Anzahl an Chorwerken hinterlassen. Seine Präsenz in den Geschichtsbüchern ist bis heute äußerst dürftig, allenfalls sein Theoriebegriff wird gelegentlich erwähnt.
So möchte die vorliegende Arbeit eine musikgeschichtliche Lücke füllen und hat das besondere Forschungsziel, eine Zusammenstellung, Analyse und Einordnung der Chorwerke Moritz Hauptmanns in die Musik des 19. Jahrhunderts vorzunehmen.
Es zeigt sich, dass Hauptmann der klassizistisch-romantischen Tonsprache verhaftet war und dieser Richtung bis zu seinem Tode treu blieb, wohl wissend, sich selbst überlebt zu haben. Seine Kompositionen stellen ihn auf die Seite des Mendelssohn´schen Klassizismus, in deutlichem und öffentlich ausgetragenem Gegensatz zur Liszt- Wagner´schen Strömung der fortschrittlichen Romantik.
Im Einzelnen kristallisieren sich als Charakteristika seiner Musik heraus: Sanglichkeit der Melodie, Gleichwertigkeit aller Stimmen, Vorliebe für kleinere Formen zum Zwecke eines unmittelbaren Verständnisses, eng begrenzter harmonischer Rahmen, seltener Einsatz kontrapunktischer Satztechniken und überwiegend langsame Tempi.
Hauptmanns Tonsprache verknüpfte stets die Gegenwart mit der Vergangenheit – Ausdruck des Respekts vor den Werken seiner von ihm geschätzten klassischen Vorgänger wie Bach oder Mozart. So kann er als Endpunkt der klassizistisch-romantischen Strömung des frühen 19. Jahrhunderts angesehen werden.
Geprägt sind Hauptmanns Kompositionen aber auch von seiner großen Liebe zur Schöpfung, einer zuversichtlichen und friedvollen Stimmung und der Verkündigung seiner christlichen Überzeugung. Genau hierin liegt bis heute das Wertvolle an seinen Chorwerken.2006-06-14T10:34:16ZModelle, komplexe Systeme und Möglichkeiten von Zeitreihenanalysen zur sportlichen Leistungsoptimierung - theoretische und empirische UntersuchungenSchmidt, Haraldhttp://hdl.handle.net/2003/213502015-08-13T01:13:56Z2005-05-24T00:00:00ZTitle: Modelle, komplexe Systeme und Möglichkeiten von Zeitreihenanalysen zur sportlichen Leistungsoptimierung - theoretische und empirische Untersuchungen
Authors: Schmidt, Harald
Abstract: Die Trainingswissenschaft sieht eine ihrer vorrangigen Aufgaben darin, Gestaltungs-modelle zur Optimierung von Leistung, Training und Wettkampf zu entwickeln.Eine systematische Analyse des Forschungsstandes ergab, dass zu dieser Thema-tik in der sportwissenschaftlichen Literatur eine Vielzahl unterschiedlicher Betrach-tungsweisen und Handlungsanweisungen vorhanden sind. Die existierenden Modell-ansätze bilden jedoch die sportliche Leistung und ihre Bedingungen nur reduktio-nistisch ab. Die hohe Komplexität durch die Vernetzung der Teilprozesse sowie die rückgekoppelten Entscheidungs- und Wirkungsmechanismen kommen darin nicht umfassend zum Ausdruck.Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag zur theoretischen Fundierung des kom-plexen Systems der sportlichen Leistung auf Beschreibungsebene leisten, gekoppelt mit einem Erkenntnisgewinn für die praktische Leistungssteuerung. Sie knüpft an eine allgemeine Theorie komplexer dynamischer Systeme an, verbunden mit einer Hinwendung von linearen zu nichtlinearen Modellvorstellungen. In diesem Kontext werden die bedeutendsten Ansätze unter besonderer Berücksichtigung der Synerge-tik vorgestellt und Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede herausgearbeitet.Im empirischen Teil beinhaltet unser Forschungsansatz auf der Basis einer synerge-tischen Betrachtungsweise einzelfallbezogene Zeitreihenanalysen ausgewählter Sportarten, die den prozessualen Charakter der sportlichen Leistungsentwicklung durch die Analyse von Dynamiken in der subjektiven Selbsteinschätzung sowie von physiologischen Parametern thematisieren.Entsprechend der Grundhypothese der Selbstorganisation wurde entsprechend der Versklavungsannahme der Synergetik mittels Faktorenanalysen eine praktikable Komplexitätsreduktion der Systeme realisiert. Diese vereinfachten Systeme bilden die Grundlage für weitergehende Analysen zur Belastungsstruktur und zur Dynamik von Homöostaseverläufen auf Makro- und Mikroebene. Insbesondere galt unser Au-genmerk bei der Identifikation von Systemeigenschaften der Detektion von Regel-mäßigkeiten und Wirkungsgefügen. Abschließend wurde mit der Methode des Bootstrapping versucht, den Charakter der Dynamik (linear, Zufall, Chaos) der Sportlersysteme weiter einzugrenzen. Gleichzei-tig wurde mit dem selbstentwickelten Softwaresystem TISSY ein Instrument für die Hand des Trainers bzw. Athleten vorgestellt, das zeitreihenanalytische Prozessbe-trachtungen im Rahmen der Leistungssteuerung auf der Basis der erzielten Ergeb-nisse, aber auch darüber hinausgehend, ermöglicht.2005-05-24T00:00:00ZEMG- und videogestützte Analyse ausgewählter Fit-KartenKozak, Sonjahttp://hdl.handle.net/2003/29762021-04-12T13:42:16Z2003-10-20T00:00:00ZTitle: EMG- und videogestützte Analyse ausgewählter Fit-Karten
Authors: Kozak, Sonja
Abstract: Unter Berücksichtigung der Zusammenstellung aktueller Bauchmuskel-übungen und einer Expertenbefragung wurden sechs Fit-Karten-Entwürfe erstellt und zusammen mit zwei bereits vorhandenen evaluiert. Bei 15 männlichen und 15 weiblichen Sportstudierenden der Universität Dortmund wurden mittels Oberflächen-EMG vier Anteile des Bauchmuskels bei jeder der acht Übungen unter qualitativer und quantitativer Fragestellung untersucht sowie mit Hilfe deskriptiver und analytischer Statistik ausgewertet. Dabei sind Rangplätze vergeben worden.2003-10-20T00:00:00ZSpirografische und metabolische Belastungscharakteristika des Trainings auf den Cardiofitnessgeräten Moonwalker, Crosstrainer und Indoor-cycling-Bike im Vergleich zu standardisierten fahrrad- bzw. laufbandergometrischen BelastungenRudack, Piahttp://hdl.handle.net/2003/29752015-08-12T17:12:21Z2002-02-14T00:00:00ZTitle: Spirografische und metabolische Belastungscharakteristika des Trainings auf den Cardiofitnessgeräten Moonwalker, Crosstrainer und Indoor-cycling-Bike im Vergleich zu standardisierten fahrrad- bzw. laufbandergometrischen Belastungen
Authors: Rudack, Pia
Abstract: In einer Vielzahl von Studien konnte die positive Wirkung eines Ausdauertrainings auf fitness- und gesundheitsrelevante Faktoren nachgewiesen werden. Die Trainingswirksamkeit hängt dabei entscheidend von der Dauer und Intensität der Belastung ab. Neben den klassischen Ausdauersportarten wie Laufen und Radfahren werden sowohl für den Heimtrainings- als auch Fitnessstudiobereich neue Cardiofitnessgeräte und -kurse angeboten, die zum einen ein zeitlich und räumlich unabhängiges Training ermöglichen, zum anderen durch Begleitmusik und Training in der Gruppe eine motivierende Atmosphäre bieten. Zu diesen neuen Trainingsgeräten und Kursangeboten gehören die Geräte Moonwalker und Crosstrainer sowie das Indoor-Cycling. In der vorliegenden Arbeit soll mit Hilfe von spirografischen und metabolischen Parameter nachgewiesen werden, ob ein Training auf den genannten Geräten zu fitness- bzw. gesundheitsrelevanten Adaptationen führt und inwieweit das Training mit einer klassischen Ausdauerbelastung (Laufen bzw. Radfahren) vergleichbar ist. Hierzu werden für die beiden Heimtrainingsgeräte spezifische Stufentests entwickelt, wobei die physikalische Belastung auf dem Untersuchungs- und Vergleichsgerät jeweils gleich gehalten wird. Die Belastungswahl auf dem Indoor-Cycling Bike richtet sich nach den Vorgaben eines anerkannten Ausbildungsmanual. Folgende Ergebnisse können festgehalten werden:· Fitness- und gesundheitsrelevante Adaptationen auf dem Moonwalker sind eher bei älteren und / oder bisher inaktiven Trainierenden zu erwarten. Die Belastung ist mit einer forcierten Gehbewegung vergleichbar.· Der Crosstrainer eignet sich für fortgeschrittene Trainierende. Dabei steht die Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit im Vordergrund, je nach Trainingszustand sind auch Adaptationen im Gesundheitsbereich möglich. Die Belastung liegt deutlich über der Belastung auf dem Fahrradergometer.· Das Indoor-Cycling bietet Belastungsformen für jedes Trainingsziel und gleicht in seiner Belastungsstruktur dem Radfahren. Die Steuerung der Belastung sollte über die Herzfrequenz erfolgen.2002-02-14T00:00:00ZSomatotypische und sportmotorische Entwicklungsverläufe von Jungen im Alter von 6 - 16 Jahren unter Einfluß eines dreijährigen Schwimm- und WasserballtrainingsFiesel, Rainerhttp://hdl.handle.net/2003/29742015-08-12T23:10:37Z2000-02-28T00:00:00ZTitle: Somatotypische und sportmotorische Entwicklungsverläufe von Jungen im Alter von 6 - 16 Jahren unter Einfluß eines dreijährigen Schwimm- und Wasserballtrainings
Authors: Fiesel, Rainer
Abstract: Der Terminus Somatotyping steht für eine Vielzahl von Methoden, die alle ein Ziel verfolgen, und zwar die quantitative Einschätzung der menschlichen Gestalt bzw. des menschlichen Erscheinungsbildes. Sämtliche, in Ansatz und Methode oft recht unterschiedliche Konzepte basieren auf dem von SHELDON (1940), welcher den menschlichen Körper in seiner Komplexität als ein Drei-Komponenten-System beurteilt. Durchgesetzt hat sich letztendlich die Methode von CARTER/HEATH (1967), für die sich der Somatotyp eines Individuums aus der Beurteilung der momentanen morphologischen Anpassung und Zusammensetzung des menschlichen Körpers ergibt. Quantitativ abzulesen ist dies dann mittels einer dreiziffrigen Zahlenkombination, durch die die menschliche Gestalt hinsichtlich der Endo-, Meso- und Ektomorphie erfaßt wird.
An 36 Jungen im Alter von 6/7 bis 12/13 Jahren wurde in einer 33monatigen Längsschnittuntersuchung deren Somatotyp nach der Methode von CARTER/HEATH vierteljährlich bestimmt. Innerhalb dieses Untersuchungszeitraums setzten sich die Probanden einem definierten Schwimm-/Wasserballtraining aus. Ausgewählte Belastungsfaktoren des Trainingsprozesses (Trainingsumfang, Konditionstraining, Spieltraining sowie wasserballspezifisches Technik-Taktik-Schußtraining) wurden verlaufsbezogen monatlich dokumentiert, als trainingspraktische Leistungskontrollverfahren dienten die Forschungsmethoden "sportartspezifischer Motoriktest" (Wassertreten, Reichhöhe, Brustsprint, Weitwurf, Wurf-/Fangkoordination) so-wie "systematische Sportspielbeobachtung" (mittels eines Beobachtungsbogens zur quantitativen Erfassung von individuellen Spielhandlungen im Wasserballnachwuchsbereich), wobei sich aus letzterer der individuelle und kollektive Spielwirksamkeitsindex (SWI) ableiten ließ. Anhand des statistischen Verfahrens der Zeitreihenanalyse erfolgte schließlich die Untersuchung der zeitverzögerten Abhängigkeit der individuellen Spielleistung von den ausgewählten Belastungsfaktoren des Trainingsprozesses.
Die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung lauten:
1. Die die somatotypische Mobilität bzw. Stabilität eines Individuums charakterisierenden Parameter SAD, MAD und INT zeigen, daß alle Probanden sich im Untersuchungsverlauf somatotypisch instabil verhalten, daß die Probanden des Jahrgangs 1978/79 mobiler sind als die beiden jüngeren Jahrgänge.
2. Markante individuelle somatotypische Veränderungen, im Untersuchungsverlauf registriert, werden von jahrgangsspezifischen Mittelwerten häufig verdeckt.
3. Nur der Jahrgang 1984/85 zeigt tendenziell den von CARTER/HEATH modellhaft vorgeschlagenen somatotypischen Verlauf. Durch eine im Gegensatz zu CARTER/HEATH im Untersuchungsverlauf beobachtete Erhöhung der mesomorphen Komponente folgen die beiden älteren Jahrgänge nicht dem vorgeschlagenen somatotypischen Trend.
4. Signifikante Korrelationen zwischen den Motoriktests und einzelnen Somatotypkomponenten können nur zu vereinzelten Meßzeitpunkten registriert werden.
5. Prinzipiell ist es im Nachwuchsbereich möglich, Spielverhalten zu beobachten und es einem Spieler direkt als eigene Spielerleistung zuzuschreiben. Der sich daraus ableitende individuelle Spielwirksamkeitsindex (SWI) wird im Nachwuchsbereich durch endogene und exogene Faktoren beeinflußt.
6. Die zeitreihenanalytische Untersuchung eines zeitlich verzögerten Trainingseffektes auf den SWI erbringt bei zwei der zwölf untersuchten Probanden des Jahrgangs 1978/79 für die zu erklärenden Variablen "Trainingsumfang" und "Umfang des Konditionstrainings" statistisch abgesicherte Resultate.
7. Alle drei Jahrgänge verbessern im Untersuchungsverlauf ihre Testresultate. Die jahrgangs-spezifischen Entwicklungslinien zeigen, daß die Leistungsverbesserungen durch Stagnationen und Regressionen unterbrochen werden. Gravierende interindividuelle Differenzen werden durch Mittelwertkurven teilweise geglättet.2000-02-28T00:00:00ZDie Zeichen-Gestalt des TextilenLerche-Renn, Heidihttp://hdl.handle.net/2003/29732015-08-12T19:07:47Z2003-01-08T00:00:00ZTitle: Die Zeichen-Gestalt des Textilen
Authors: Lerche-Renn, Heidi2003-01-08T00:00:00ZMuster ohne WertKraft, Kerstinhttp://hdl.handle.net/2003/29722015-08-13T00:10:45Z2002-11-05T00:00:00ZTitle: Muster ohne Wert
Authors: Kraft, Kerstin2002-11-05T00:00:00ZUnterrichtsalltag im Fach MusikNemecek, Beatehttp://hdl.handle.net/2003/29712015-08-13T00:10:14Z2003-11-12T00:00:00ZTitle: Unterrichtsalltag im Fach Musik
Authors: Nemecek, Beate
Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine deskriptive Feldstudie zur Unterrichtswirklichkeit im Fach Musik an allgemein bildenden Schulen in der Sekundarstufe I. Es wurde untersucht, wie sich die gegenwärtige Unterrichtspraxis innerhalb eines problembelasteten Bedingungsgefüges im Fach Musik in der Se-kundarstufe I am Beispiel einer Großstadtregion in Nordrhein-Westfalen (Dort-mund) im Vergleich mit den geltenden Lehrplänen darstellt, um empirisch fundierte Anhaltspunkte zur Unterrichtsevaluation für das Fach Musik zu gewinnen. Neben den thematisierten Inhalten und den praktizierten Methoden des Musikunterrichts ist ein besonderes Augenmerk auf den Aspekt des Sprechens über Musik gelegt worden, da dies ein wesentliches Moment bei der unterrichtlichen Auseinander-setzung mit Musik darstellt und das �Sprechen über Musik� unabhängig von der Schulform zu den grundlegenden Forderungen der gültigen Lehrpläne aller vier Schulformen der Sekundarstufe I gehört. In methodischer Hinsicht sind dabei As-pekte der qualitativen Sozialforschung (teilnehmende Beobachtung, hermeneuti-sche Analyse von authentischem Datenmaterial) mit einigen grundlegenden Me-thoden der deskriptiven Statistik kombiniert worden. In engerem Sinn ist insbe-sondere an den Forschungsansatz der systematischen Beobachtung angeknüpft worden, indem die Analysekategorien aus den beobachteten und per Tonband konservierten Unterrichtsstunden heraus entwickelt worden sind. Zudem ist das Problem der Faktorenkomplexität von Unterricht dahingehend berücksichtigt wor-den, dass mehrere Einflussvariablen wie Schulform, Jahrgangsstufe, Lerngrup-penstruktur, Inhalt und Methodik bei der Auswertung einbezogen wurden. Folgen-de Fragen standen bei der Beobachtung im Vordergrund: ? Wie viel Musikunterricht soll planmäßig erteilt werden?? Wie häufig wird der Musikunterricht von einer fachfremden Lehrperson, d.h. ohne fachliche Lehrbefähigung durchgeführt?? Wie sieht die Lerngruppenstruktur insbesondere im Hinblick auf den Anteil der Lernenden ohne Deutsch als Muttersprache sowie der Lernenden, die ein In-strument spielen können, aus?? Welche Inhalte, Methoden, Arbeits- und Sozialformen werden im Musikunter-richt bevorzugt? ? Wie hoch ist der Anteil der nicht-themenbezogenen Unterrichtsphasen wie Or-ganisation oder Störung?? Welche Arbeitsmittel und Medien werden am häufigsten verwendet?? Wie stellt sich die Gesprächsstruktur zwischen Lehrperson und Lernenden dar?? Gibt es hinsichtlich der oben genannten Aspekte tendenzielle Unterschiede in Abhängigkeit von Schulform und Jahrgangsstufe?? Inwieweit wird die Unterrichtspraxis im Fach Musik den jeweils gültigen Lehr-plänen gerecht? ? Inwieweit hängen Differenzen zwischen Unterrichtspraxis und Lehrplanvorga-ben mit den Einflussvariablen Schulform und Jahrgangsstufe zusammen?Hinsichtlich der verbalen Musikreflexion sind folgende Aspekte in den Blick ge-nommen worden: ? Welchen Raum nimmt die verbale Musikreflexion im Musikunterricht der ein-zelnen Schulformen und Jahrgangsstufen ein?? In welchen Unterrichtssituationen setzen Kommunikationsprozesse über Musik ein und wodurch zeichnen sie sich aus?? Welche Beschreibungsmuster ziehen Lernende bei ihren unterrichtsbezogenen Äußerungen über Musik heran?Das Ziel der Arbeit bestand darin, eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Unterrichtswirklichkeit im Fach Musik am Beispiel einer Großstadtregion (Dort-mund) in Nordrhein-Westfalen zu leisten und die Ergebnisse daraus mit den Vor-gaben der jeweils gültigen Lehrpläne zu vergleichen. Dabei wurden tendenzielle Zusammenhänge zwischen den ermittelten Differenzen von Soll- und Ist-Zustand und den Einflussvariablen Schulform und Jahrgangsstufe ermittelt, die als Grundlage für eine weiterführende Hypothesengenerierung dienten. Damit soll ein Beitrag dazu geliefert werden, die Kluft zwischen didaktischer Theorie und alltägli-cher Unterrichtspraxis im Fach Musik zu überwinden und Tendenzen im gegen-wärtigen Musikunterricht aufzuzeigen.2003-11-12T00:00:00ZOper im Unterricht - zwischen Anspruch und Realität: Möglichkeiten und Grenzen eines multidimensionalen PhänomensBenthaus, Alexiahttp://hdl.handle.net/2003/29702015-08-13T02:18:09Z2002-01-10T00:00:00ZTitle: Oper im Unterricht - zwischen Anspruch und Realität: Möglichkeiten und Grenzen eines multidimensionalen Phänomens
Authors: Benthaus, Alexia
Abstract: Obwohl die Oper durch das für sie konstitutive Zusammenwirken von Musik, Szene und Schauspiel mannigfaltige Zugänge für den Musikunterricht bereithält, ist sie nach wie vor ein Reizthema für Lehrende. Die vorliegende Arbeit trägt dazu bei, vor dem Hintergrund aktueller und viel diskutierter didaktischer Strömungen (wie z.B. interdisziplinärer Unterricht, didaktische Interpretation, szenischer Interpretation, Schüler- und Handlungsorientierung, polyästhetische Erziehung) den angemessenen Stellenwert der Oper für den Musikunterricht im Spannungsfeld von Theorie und Praxis darzulegen sowie Wege zur Überwin-dung der (immer noch) vorhandenen Abneigungen und Vorurteile zusammenfassend aufzuzeigen. In der Multidimensionalität der untersuchten Aspekte wird zugleich die enorme Spannbreite und die große Vielfalt möglicher Themen deutlich, besonders im interdisziplinären Unterricht auf der S II.Eine Standortbestimmung der gegenwärtigen Bedeutung der Oper für den Musikunterricht findet in folgen-den Schritten statt: Kapitel 2 bietet zunächst einen Überblick über die bestehenden operndidaktischen Posi-tionen auf der Grundlage der Ansätze aus (opern-) didaktischen Schriften. Um den Stellenwert der Oper in den Schulen der Bundesrepublik Deutschland einschätzen zu können, wird in Kapitel 3 analysiert, in welcher Form Opern in den jeweils aktuellen Richtlinien und Lehrplänen aller Bundesländer verankert sind und welche Werke in welchem Kontext (Themenbereiche, ästhetische Leitideen etc.) genannt werden. Das Ergebnis überrascht: Wenn auch nicht alle Bundesländer einen eigenen Bereich 'Musik und Theater' vor-schreiben, so wird dennoch generell Oper in übergreifende Themenbereiche eingebunden. Handlungsorien-tierte Zugänge, szenische Interpretation und vor allem der Besuch einer Aufführung sind sogar für alle Bundesländer verankert. Diese theoretische Fundierung ist in einem weiteren Schritt mit der Unterrichtspraxis konfrontiert worden. In Kapitel 4 wird eine Fragebogenuntersuchung vorgestellt, die u.a. den Stellenwert der zurzeit aktuellen didaktischen Konzepte und Materialien für die Schulrealität eruiert und deren praktischer Nutzen für die Umsetzung von Opern erfragt. Insgesamt hat die Analyse des Fragebogens gezeigt, dass die Oper für Lehrende der weiterführenden Schulen diskussionswürdig bleibt. Zum einen kann man deutliche Einstufun-gen nach Operngegnern und Opernliebhabern vornehmen, zum anderen ist häufig die Materialfrage in den Vordergrund gerückt worden. Der Unterricht wird von den Lehrenden in erster Linie mit den vorhandenen Schulbüchern gestaltet, obwohl gerade deren Analyse gezeigt hat, dass dort zwar meist ein Kapitel mit Musiktheater und/oder Oper angegeben ist, jedoch oft für die unterrichtliche Umsetzung lediglich eine einzelne Szene vorgestellt wird (Kapitel 5). Dies ist für die Konzeption einer Unterrichtsreihe nicht immer ausreichend, auch wenn die methodisch handlungsorientierte und materialintensive Aufbereitung im Vordergrund vieler Schulbuchdarstellungen steht.Artikel gängiger Fachperiodika werden daraufhin untersucht, welche aktuellen operndidaktischen Konzepte in den letzten 10 Jahren (1990 bis 1999) umgesetzt worden sind (Kapitel 6). Leitende Fragestellung war hier, welche Werke für welche Jahrgangsstufe empfohlen werden und wie ein Zugang zur Oper erreicht wird. Ein wichtiges Ergebnis der Untersuchung ist, dass sowohl für die S I als auch für die S II interdiszi-plinäre Ansätze sowie Unterrichtsbeispiele auf der Basis von darstellendem Spiel und szenischer Interpreta-tion, die einen gleichermaßen kognitiven wie emotionalen Zugang zur Oper zulassen, für einen Großteil der genannten Werke bedeutsam sind.Die erarbeiteten Daten werden in Kapitel 7 abschließend dahin gehend systematisiert, welchen Stellenwert welche didaktischen Konzepte bei der unterrichtlichen Umsetzung von Oper haben. Trotz der ausdrücklich in den Richtlinien und Lehrplänen aller Bundesländer verankerten Forderungen nach handlungsorientiertem und interdisziplinärem Musikunterricht haben sich für die Praxis bis heute kaum Konsequenzen ergeben. Bestimmt durch Spielpläne, Schulbücher, subjektive Vorlieben und vor allem durch das vorhandene auf-bereitete didaktische Material bleibt der Kanon der erarbeiteten Opern recht einseitig: Mozart ist nach wie vor der Opernkomponist für die schulische Arbeit und seine Zauberflöte ist das Universalwerk aller Jahr-gangsstufen. Für die Mittelstufe sind Porgy and Bess und Die Dreigroschenoper wegen ihrer Nähe zum Song besonders geeignet. Wagner ist vor allem mit Der fliegende Holländer vertreten. Seine großen Musik-dramen hingegen werden in allen untersuchten Bereichen nicht häufig dargestellt. Eine Gegenüberstellung themengleicher Werke findet nur selten statt: Neben dem Romeo-und-Julia-Sujet wird lediglich noch der Orpheus-Mythos betrachtet. Insgesamt ist meiner Ansicht nach diese Beschränkung auf nur wenige Opern nicht sinnvoll. Interdisziplinäre Konzepte, lebensweltlich orientierte Themenauswahl und die Methode der szenischen Interpretation ließen durchaus einen erweiterten Kanon in allen Jahrgangsstufen zu. Hier offenbaren sich deutlich die Grenzen der bisherigen unterrichtlichen Umsetzungen. Um die besonderen Möglichkeiten im Umgang mit dem multidimensionalen Phänomen Oper darlegen zu können, muss der Kanon der Werkempfehlungen dringend erweitert werden. Auf der Basis der von mir konzipierten aspektgeleiteten und erfahrungserschließenden Operndidaktik eignen sich zahlreiche Opern-stoffe, wenn sie vor dem Hintergrund der didaktischen Interpretation (Ehrenforth, Richter) verbunden wer-den mit den Methoden der szenischen Interpretation (Scheller, Stroh, u.a.) und interdisziplinär eingebettet sind (Kapitel 8). Speziell für die S II sind Konzepte der weiterführenden Arbeit aufgezeigt, deren Schwer-punkt auf einer aspektgeleiteten und erfahrungserschließenden Umsetzung sowohl ganzer Werke als auch thematisch gleicher Werkausschnitte liegt. Gerade in der gymnasialen Oberstufe können lebensweltliche Erfahrungskategorien, die aus der didaktischen Interpretation von Musik gewonnen werden, in Zusammen-hang mit den Verfahren der szenischen Interpretation von Opern sinnvolle Möglichkeiten bieten, um die stets immanenten multidimensionalen Bezüge und interdisziplinären Aspekte des 'Gesamtkunstwerkes Oper' (- nicht erst seit Wagner muss man von der Oper als 'Gesamtkunstwerk' sprechen! -) für Schüler interessant werden zu lassen. Die drei Elemente - didaktische Interpretation von Musik, szenische Interpretation von Opern und inter-disziplinäre Verschränkung - sind meines Erachtens nach die fundamentalen Bedingungen für gelun-genen Opern- (Musik-) Unterricht. Die 'Königin der Künste' (Walsh, 1997) bietet für den Musikunter-richt die Chance, die einzelnen Elemente und Dimensionen zu beleuchten, um Lernende zu befähigen, diese Synthese zu durchschauen. Nur vor dem Hintergrund der verschiedenen Einzelkünste kann die Gesamtheit adäquat betrachtet werden und nur aufgrund ihrer Gesamtheit sollte ein Werturteil pro Oper oder contra Oper gefällt werden. Die Multidimensionalität der Gattung schafft die Voraussetzung für einen ebenso multidimensionalen Musikunterricht. Dies muss als Möglichkeit begriffen werden und nicht als Grenze!2002-01-10T00:00:00Z