Eldorado Community:http://hdl.handle.net/2003/283572024-03-28T10:30:52Z2024-03-28T10:30:52ZArbeitspolitische Initiativen in der IT-Branche Ambivalenzen des dezentralen "Selbertuns" und Herausforderungen und Chancen einer neuen Netzwerkpolitik für die GewerkschaftenMartens, Helmuthttp://hdl.handle.net/2003/286992015-08-12T17:33:32Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Arbeitspolitische Initiativen in der IT-Branche Ambivalenzen des dezentralen "Selbertuns" und Herausforderungen und Chancen einer neuen Netzwerkpolitik für die Gewerkschaften
Authors: Martens, Helmut
Abstract: n der aktuellen Debatte über die Restrukturierung der modernen westlichen Gesellschaften unter den Vorzeichen von Globalisierung und Standortwettbewerb überwiegt eine Betrachtung aus institutioneller Perspektive. Der vorliegende Aufsatz nimmt in dieser Lage einen überraschenden sozialen Großkonflikt, der sich vom August 2002 bis zum Februar 2004 im Werk Hoffmannstraße der Siemens AG, dem größten Werk des Konzerns in der Bundesrepublik, ereignet hat, zum Ausgangspunkt von Überlegungen, die sozialinnovative Seite solcher Konflikte näher ins Auge zu fassen. Während die sozialwissenschaftliche Debatte zur "Subjektivierung der Arbeit" vornehmlich auf neue Formen der Selbstkontrolle und Selbststeuerung der modernen Wissensarbeiter abhebt, lässt sich hier an einem herausgehobenen Konflikt, der von solchen modernen Wissensarbeitern getragen wurde, zeigen, dass das dezentrale Selbertun, das von ihnen in ihrer alltäglichen Arbeit gefordert wird, im Spannungsfeld von fortschreitender Selbstunterwerfung unter ökonomische Zwänge oder Entfaltung von Freiheitspotenzialen ambivalent ist. Zugleich zeigt sich am Beispiel dieses Konflikts, in welcher Weise neue Formen einer Netzwerkpolitik gerade auch in arbeitspolitischen Konflikten entstehen. Sie werden zu einer Herausforderung und Chance für die Gewerkschaften als überkommene und von fortschreitender Erosion bedrohte Institutionen der Arbeit.; An institutional point of view is mainly to be found within the debates about restructuring of modern western societies under the previous indication of globalization and competition of sites. This article led to a surprising and exceptional in-dustrial conflict as starting-point of reflections about the innovative character of social conflicts which happened between August 2002 and February 2004 at Siemens AG, Hoffmannstraße, the greatest plant of the company. The scientific debate on #subjectivization of labour# mainly focuses on new forms of self-control and self-steering of modern knowledge-workers. On the example of this conflict it is to be shown that self-organisation at work, demanded in their everyday work, is ambiguous. It might turn out to be a discipline of freedom. At the same time the case especially of this conflict instructs about the creating of new kinds of network policy just within industrial conflicts. These new kinds of network policy turn out to be a challenge as well as a chance for trade unions as customary institutions of labour, threatened by sclerosis and decay.2006-12-15T00:00:00ZMitarbeiterkapitalbeteiligungenHöge, Thomashttp://hdl.handle.net/2003/286982015-08-12T17:33:26Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Mitarbeiterkapitalbeteiligungen
Authors: Höge, Thomas
Abstract: Der Beitrag umreißt den aktuellen empirischen Forschungsstand zu den psychologischen Effekten von Mitarbeiterkapitalbeteiligungen. Die vorliegenden empirischen Befunde stützen die These, dass eine Beteiligung am Firmenkapital nur dann zu den häufig intendierten produktivitätsförderlichen Einstellungs- und Verhaltensänderungen führt, wenn sie mit einer spürbaren Erhöhung der Partizipationsmöglichkeiten und der Entwicklung eines Gefühls der (Mit-)Eigentümerschaft ("Psychological Ownership") verbunden ist. Bezüge zum Thema "organisationale/industrielle Demokratie" werden hergestellt und Überlegungen zur Rolle von Mitarbeiterkapitalbeteiligungen in einer post-tayloristischen Arbeitswelt präsentiert.; The paper reviews the current empirical research on psychological effects of employee ownership. Empirical findings support the assumption that employee ownership leads to intended productivity enhancing attitudinal and behavioural changes only if it is linked to a significant increase of participation in decision making and the development of individuals´ feelings of (co-)ownership towards the organization ("psychological ownership"). Relationships to the research on organizational / industrial democracy are outlined and the function of employee ownership within post-tayloristic work settings is reflected.2006-12-15T00:00:00ZCrisis? What Crisis?Minssen, Heinerhttp://hdl.handle.net/2003/286972015-08-12T17:33:20Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Crisis? What Crisis?
Authors: Minssen, Heiner
Abstract: In der deutschen Arbeits- und Industriesoziologie ist eine Debatte über die (angeblich) krisenhafte Situation des Faches entbrannt. Dies hat seinen Grund in der impliziten oder expliziten Forderung nach einer gesellschaftstheoretischen Fundierung des Fachs. In dem Artikel wird gezeigt, dass dieser Anspruch nicht mehr angemessen ist; zudem führt er dazu, die Verdienste der Forschung nicht ausreichend zu würdigen. Stattdessen wird für eine Beschränkung auf Theorien mittlerer Reichweite plädiert. Zugleich werden Überlegungen nach dem Gegenstandsbereich der Arbeits- und Industriesoziologie angestellt. Er besteht in der Analyse der Transformation von Arbeitskraft in Arbeit. Damit behandelt die Arbeits- und Industriesoziologie ein für die Entwicklung moderner Gesellschaften nach wie vor zentrales Untersuchungsfeld.; In the sociology of work and industry in Germany a discussion has come up about its (allegedly) critical situation. One of the reasons for this assumption is the implicitly or explicitly raised demand of a socio-theoretical foundation of the empirical findings. The article shows that this demand is no longer adequate. If this is claimed to be right the research merits are not valued highly enough. Instead, this article pleads for a limitation to middle range theories. At the same time it considers the object of sociology of work and industry. This is the transformation of working capacity into real work. For this reason, this special sociology deals with a field of research which is still crucial for the analysis of modern societies development.2006-12-15T00:00:00ZArbeitsmobilität in der EUBosch, GerhardWorthmann, Georghttp://hdl.handle.net/2003/286952015-08-12T17:33:03Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Arbeitsmobilität in der EU
Authors: Bosch, Gerhard; Worthmann, Georg2006-12-15T00:00:00ZArbeitslosigkeit und Ungleichheit in verschiedenen KapitalismusmodellenHeise, Arnehttp://hdl.handle.net/2003/286962015-08-13T00:58:18Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Arbeitslosigkeit und Ungleichheit in verschiedenen Kapitalismusmodellen
Authors: Heise, Arne
Abstract: Der 'Big Trade Off', den Arthur Okun schon vor über dreißig Jahren formulierte, ist zurück. Ökonomische Effizienz und soziale Gleichheit erscheinen unvereinbar. Oder anders: Moderne Gesellschaften müssen sich zwischen der Scylla hoher Einkommensungleichheit oder der Charybdis von Arbeitslosigkeit entscheiden. Und es sieht so aus, als ob sich die kontinentaleuropäischen Länder wie Frankreich und Deutschland für höhere Einkommensgleichheit und Arbeitslosigkeit entschieden hätten, während die liberalen Ökonomien Großbritanniens und der USA sich für größere Einkommensungleichheit und einen höheren Beschäftigungsstand entschieden hätten. In dieser Arbeit wird argumentiert, dass der Trade Off keineswegs eine angebotspolitische Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung der Leistungsbereitschaft der Arbeitnehmer ist, sondern politökonomisch gedeutet werden kann als das Ergebnis von Rent seeking'-Verhalten. Doch im Gegensatz zu dem bahnbrechenden Werk von Mancur Olson sind es nicht die Gewerkschaften, die eine Verteilungskoalition bilden, sondern vielmehr die Leistungselite, die mittels fehlgesteuertem Demand management eine meritokratisch-optimale Arbeitslosigkeit ansteuern, um ihre Verteilungsinteressen durchzusetzen.; The 'big trade off', described by Arthur Okun some thirty years ago, is back again. Equality or efficiency, or to put it differently again: modern highly developed economies and societies have to choose between the Scylla of income inequality or the Charybdis of unemployment. Furthermore, it looks like the continental European economies foremost Germany and France sided with more egalitarian ends accepting higher unemployment whilst the liberal economies such as the United States and the United Kingdom choose higher inequality for lower unemployment. In this paper it is argued, that the trade-off is not a supply-side necessity to maintain work effort in a situation of incomplete contracts, but is a politico-economic issue of particular interest groups to seek rents. However, unlike in Mancur Olson's seminal approach, it is not the trade unions which are forming distributional coalitions on the labour market but rather the meritocracy which is happy to misuse Keynesian-type demand management in order to advance their material interests by pursuing a 'Meritocratically Optimal Rate of Unemployment' (MORU).2006-12-15T00:00:00ZPersonale Effekte der Rekrutierung von Mädchen in technische LehrberufeInnreiter-Moser, CäciliaStummer, Haraldhttp://hdl.handle.net/2003/286942015-08-12T17:32:31Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Personale Effekte der Rekrutierung von Mädchen in technische Lehrberufe
Authors: Innreiter-Moser, Cäcilia; Stummer, Harald2006-12-15T00:00:00ZArbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft Forschung im DialogRoski, Melaniehttp://hdl.handle.net/2003/286932015-08-12T17:25:18Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft Forschung im Dialog
Authors: Roski, Melanie2006-12-15T00:00:00ZRoger Blaupain, Thomas Blanke, Edgar Rose (eds) (2005): Collective Bargaining and Wages in Comparative Perspective. Germany, France, The Netherlands, Sweden and the United Kingdom. The Hague: Kluwer Law International, 188 Seiten, ISBN: 9041123881, ca. 110,00 EURAbel, Jörghttp://hdl.handle.net/2003/286912015-08-12T17:25:14Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Roger Blaupain, Thomas Blanke, Edgar Rose (eds) (2005): Collective Bargaining and Wages in Comparative Perspective. Germany, France, The Netherlands, Sweden and the United Kingdom. The Hague: Kluwer Law International, 188 Seiten, ISBN: 9041123881, ca. 110,00 EUR
Authors: Abel, Jörg2006-12-15T00:00:00ZSennett, Richard: Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin: Berlin Verlag, 2005.160 Seiten, ISBN 3-8270-0600-7, 18,00 EURTrube, Achimhttp://hdl.handle.net/2003/286922015-08-12T17:25:16Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Sennett, Richard: Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin: Berlin Verlag, 2005.160 Seiten, ISBN 3-8270-0600-7, 18,00 EUR
Authors: Trube, Achim2006-12-15T00:00:00ZChristoph Butterwegge: Krise und Zukunft des Sozialstaates, Wiesbaden, VS Verlag, 2005, 318 Seiten, ISBN 3-8100-4138-6, 24,90 EURBontrup, Heinz J.http://hdl.handle.net/2003/286892015-08-12T17:25:06Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Christoph Butterwegge: Krise und Zukunft des Sozialstaates, Wiesbaden, VS Verlag, 2005, 318 Seiten, ISBN 3-8100-4138-6, 24,90 EUR
Authors: Bontrup, Heinz J.2006-12-15T00:00:00ZJens Aderhold, René John: Innovation. Sozialwissenschaftliche Perspektiven. Konstanz, UVK-Verlagsgesellschaft mbH, 2005, 304 Seiten, ISBN 3-89669-522-3, 29,00 EURAbel, Rolandhttp://hdl.handle.net/2003/286902015-08-12T17:25:08Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Jens Aderhold, René John: Innovation. Sozialwissenschaftliche Perspektiven. Konstanz, UVK-Verlagsgesellschaft mbH, 2005, 304 Seiten, ISBN 3-89669-522-3, 29,00 EUR
Authors: Abel, Roland2006-12-15T00:00:00ZKlaus Dörre, Bernd Röttger (Hg.): Die erschöpfte Region. Politik und Gewerkschaften in Regionalisierungsprozessen, Münster: Westfälisches Dampfboot, 2005, 236 Seiten, ISBN 3-89691-560-6, 24,90 EUROehlke, Paulhttp://hdl.handle.net/2003/286882015-08-12T23:24:21Z2006-12-15T00:00:00ZTitle: Klaus Dörre, Bernd Röttger (Hg.): Die erschöpfte Region. Politik und Gewerkschaften in Regionalisierungsprozessen, Münster: Westfälisches Dampfboot, 2005, 236 Seiten, ISBN 3-89691-560-6, 24,90 EUR
Authors: Oehlke, Paul2006-12-15T00:00:00ZGlobalisierung, wachsende Unsicherheit und die Veränderung der Chancen der jungen Generation in modernen GesellschaftenBlossfeld, Hans-Peterhttp://hdl.handle.net/2003/286872015-08-12T23:24:19Z2006-09-15T00:00:00ZTitle: Globalisierung, wachsende Unsicherheit und die Veränderung der Chancen der jungen Generation in modernen Gesellschaften
Authors: Blossfeld, Hans-Peter
Abstract: Dieser Beitrag konzeptualisiert die Effekte des Globalisierungsprozesses zunächst mit Hilfe eines Mehrebenenmodells und stellt dann ausgewählte Ergebnisse des GLOBALIFE-Projekts dar. Er beschreibt, (1) wie sich die Globalisierung als makrostruktureller Prozess in ausgewählten modernen Ländern seit dem Beginn der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts entwickelt hat, (2) wie die durch Globalisierung erzeugte steigende Unsicherheit auf der Mesoebene durch Institutionen des Bildungs-, Beschäftigungs- und Wohlfahrtsstaatssystems auf bestimmte soziale Gruppen kanalisiert wird und (3) wie die Akteure auf der individuellen Ebene im Alltag in verschiedenen Ländern darauf reagieren. Die Darstellung ausgewählter Ergebnisse konzentriert sich auf die Phase der beruflichen Etablierung und auf die Veränderungen sozialer Ungleichheit bei jungen Erwachsenen in modernen Gesellschaften.; Using a multi-level approach, this contribution studies the effects of globalization on life courses in modern societies and then reports selected results of the GLOBALIFE project. Globalization (which includes the internationalization of markets, accelerated spread of networks and knowledge via new technologies and the increasing dependence on random shocks) has produced a fundamental shift in behavior across the life course as individuals cope with increasing uncertainty about the future. This contribution describes how these transformations are filtered by different domestic institutions and shows that the impact of globalization is experienced differently in various countries and social groups due to nation-based institutional differences. In particular, young people s labour market situation has been deteriorating. Young people react when making pivotal life course decisions such as partnership formation and fertility decisions.2006-09-15T00:00:00ZPrekäre ArbeitDörre, Klaushttp://hdl.handle.net/2003/286852015-08-12T17:22:21Z2006-09-15T00:00:00ZTitle: Prekäre Arbeit
Authors: Dörre, Klaus
Abstract: Prekarität hat als Kategorie in den vergangenen Jahren Einzug in die gesellschaftlichen Diskurse gehalten, wird aber in der industrie- und arbeitssoziologischen Debatte noch unterschätzt. Der Beitrag geht von der Überlegung aus, dass die Dynamik flexibel-marktgetriebener Produktionsregime auch aus einer Prekarisierung von Erwerbsarbeit resultiert. Unsichere Arbeits- und Lebensverhältnisse werden nicht als ein Randphänomen gedeutet, das sich ausschließlich den "Outsidern" am Arbeitsmarkt zurechnen läßt. Vielmehr schwächen Prekarisierungsprozesse die soziale Integrationskraft nachfordistischer Arbeitsgesellschaften, indem sie bis weit in ihre als gesichert geltenden Bereiche eindringen. Zu den wichtigen arbeitspolitischen Schlussfolgerungen gehören unter anderem die Schaffung eines Umfeldes, in dem die "Prekarier" trotz schwieriger Arbeits- und Lebensbedingungen handlungsfähig werden/bleiben, wozu die Durchsetzung eines gesetzlichen Mindestlohnes ebenso zu zählen sind wie die Unterstützung von kollektiven Selbstorganisationsansätzen.; Within the last years precarity has as a category entered the discourses, however, it is still underestimated in the debates of industrial and labour sociology. The starting point of this text is the consideration that the dynamics of flexible market-driven production regimes is amongst other things a result of growing employment precarity. Insecure working and living conditions are not interpreted as a marginal phenomenon limited to the classical outsiders of labour market. On the contrary processes of growing precarity are weakening the forces of social integration in post-fordist formations by invading formerly secure zones. The text suggests some (labour-) political conclusions, e.g. the development of social contexts strengthening the capability of acting for those affected by precarious conditions. It also suggests the implementation of a legislative minimum wage as well as the support of approaches of collective self-organization.2006-09-15T00:00:00ZDie Ausweitung von Instabilität?Struck, OlafKöhler, ChristophGoetzelt, InaGrotheer, MichaelSchröder, Timhttp://hdl.handle.net/2003/286862015-08-12T17:23:50Z2006-09-15T00:00:00ZTitle: Die Ausweitung von Instabilität?
Authors: Struck, Olaf; Köhler, Christoph; Goetzelt, Ina; Grotheer, Michael; Schröder, Tim
Abstract: Der Aufsatz stellt die Frage nach der Erosion Interner Arbeitmärkte und der Generalisierung von Beschäftigungsrisiken und Prekarität in West- und Ostdeutschland. Quantitative Analysen von betrieblicher Beschäftigungspolitik und der Beschäftigungsepisoden von Individuen belegen eine Koexistenz von langfristiger mit kurz- und mittelfristiger Beschäftigung, wobei letztere seit Beginn der neunziger Jahre begrenzt, aber deutlich zugenommen hat. Die Konzepte der Arbeitsmarktsegmentation und der Betrieblichen Beschäftigungs-Sub-Systeme (BBSS) erlauben es, die makrostatistischen Analysen zu spezifizieren: Ein großer Teil der Veränderungen in der Arbeitsmarktstruktur erfolgt über endogene Modifikationen von Geschlossenen und Offenen BBSS als Bausteinen von Internen und Externen Arbeitsmärkten. Als Schlussfolgerung sprechen wir daher eher von dynamischer Segmentation als von einer Erosion Interner Arbeitsmärkte und einer Generalisierung von Beschäftigungsrisiken.; The article adresses the question of the erosion of internal labour markets and the generalisation of employment risks and precariousness in West and East Germany. Quantitative analyses of firm employment policies and tenure of individuals show a co-existence of long with short and medium term employment and a moderate but significant growth of the latter since the early nineties. The concepts of labour market segmentation and firm employment subsystems (FESS) allow to specify our macrostatistical findings: Most of the dynamics in labour market structures results from endogenous modifications of Closed and Open FESS as part of Internal and External Labour Markets. The conclusion is that we can speak of dynamic segmentation rather than of an erosion of Internal Labour markets and the generalisation of employment risks.2006-09-15T00:00:00ZHaushalts-Dienstleistungen als informelle ErwerbsarbeitGeissler, Birgithttp://hdl.handle.net/2003/286842015-08-13T00:58:14Z2006-09-15T00:00:00ZTitle: Haushalts-Dienstleistungen als informelle Erwerbsarbeit
Authors: Geissler, Birgit
Abstract: Der Aufsatz thematisiert die wachsende Nachfrage nach Haushaltsdienstleistungen und fragt nach den Ursachen für die Dominanz informeller Erwerbsformen in diesem Bereich. Die verbreitete Antwort reflektiert auf die Lohndifferenz des informellen zum formellen Arbeitsangebot. Zur Klärung darüber hinausgehender nicht-ökonomischer Ursachen werden zunächst die Merkmale personenbezogener Dienstleistungen generell analysiert; daran anschließend erscheint die Überschreitung der Schwelle des Privaten das besondere Merkmal haushaltsbezogener Dienstleistungsarbeit zu sein, die Informalität begünstigt. Die Informalität stellt sich als ein komplexes Arrangement dar, in dem Anbieter wie Nachfrager ihre Interessen verfolgen. Zudem muss das Dienstleistungsangebot auf individualisierte Bedürfnisse zugeschnitten sein. Wegen der damit geforderten Flexibilität scheint gerade informelle Erwerbsarbeit im Haushalt der Privatheit der Lebensführung angemessen.; The paper deals with the growing demand for services for the private household and examines informal work in this sphere. The sociological discussion mostly refers to the difference of wages of formal and informal work; in contrast the paper argues that informality of the work contract is favoured by certain pecularities of work in the private home.2006-09-15T00:00:00ZArbeitsmarkt, Beschäftigung und Einkommen in Entwicklungsländern im Kontext wirtschaftlicher GlobalisierungSengenberger, Wernerhttp://hdl.handle.net/2003/286832015-08-12T17:19:43Z2006-09-15T00:00:00ZTitle: Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Einkommen in Entwicklungsländern im Kontext wirtschaftlicher Globalisierung
Authors: Sengenberger, Werner
Abstract: Entgegen den Verheißungen der Globalisierungstheorie ist es in den vergangenen Jahrzehnten im Weltmaßstab nicht zu einer Angleichung der Beschäftigungs- und Lebensverhältnisse gekommen. Soziale Ungleichheit ist zwischen und innerhalb der Nationalstaaten gewachsen. Lediglich die Regionen in Ost- und Südostasien konnten durch Handel und Kapitalzuflüsse hohes Wirtschaftswachstum erzielen, die Armut reduzieren und gegenüber den Industriestaaten aufholen, allerdings um den Preis verstärkter Einkommensungleichheit innerhalb der Länder. Die große Mehrzahl der Entwicklungsländer konnte sich ökonomisch wenig oder nicht verbessern. Arbeitslosigkeit, informelle und prekäre Beschäftigung, sowie Armut verblieben auf hohem Niveau oder wuchsen teilweise noch an.; Contrary to the promises of the theory of economic globalization, there has been no world-wide convergence of employment and living standards in recent decades. Social inequality has been rising across and within nation states. Only sub-regions in East and South East Asia enjoyed high economic growth through trade and capital inflows, and were able to reduce poverty and catch up with the industrialized countries. Yet, this came at the expense of increased internal income differentiation. The large majority of developing countries experienced little or no economic improvement. Unemployment, informal and precarious employment, and poverty remained at high levels or have even increased.2006-09-15T00:00:00ZMartin Kuhlmann, Hans Joachim Sperling, Sonja Balzert: Konzepte innovativer Arbeitspolitik. Good-Practice-Beispiele aus dem Maschinenbau, der Automobil-, Elektro- und chemischen Industrie. Berlin: Edition Sigma, 2004, 440 S., ISBN 3-89404-511-6, 22.90.Haipeter, Thomashttp://hdl.handle.net/2003/286822015-08-12T17:19:31Z2006-09-15T00:00:00ZTitle: Martin Kuhlmann, Hans Joachim Sperling, Sonja Balzert: Konzepte innovativer Arbeitspolitik. Good-Practice-Beispiele aus dem Maschinenbau, der Automobil-, Elektro- und chemischen Industrie. Berlin: Edition Sigma, 2004, 440 S., ISBN 3-89404-511-6, 22.90.
Authors: Haipeter, Thomas2006-09-15T00:00:00ZSteffen Lehndorff (Hg.): Das Politische in der Arbeitspolitik. Ansatzpunkte für eine nachhaltige Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung. Berlin: Edition Sigma, 2006, ISBN: 3-89404-534-5, 279 S., 19,90Jaehrling, Karinhttp://hdl.handle.net/2003/286802015-08-12T17:18:58Z2006-09-15T00:00:00ZTitle: Steffen Lehndorff (Hg.): Das Politische in der Arbeitspolitik. Ansatzpunkte für eine nachhaltige Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung. Berlin: Edition Sigma, 2006, ISBN: 3-89404-534-5, 279 S., 19,90
Authors: Jaehrling, Karin2006-09-15T00:00:00ZLangemeyer, Ines: Kompetenzentwicklung zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Arbeitsprozessintegriertes Lernen in der Fachinformatik. Eine Fallstudie, Münster: Waxmann Verlag, 2005, ISBN 3-8309-1055-1, 300 S., 29,90Peter, Gerdhttp://hdl.handle.net/2003/286812015-08-12T17:19:17Z2006-09-15T00:00:00ZTitle: Langemeyer, Ines: Kompetenzentwicklung zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Arbeitsprozessintegriertes Lernen in der Fachinformatik. Eine Fallstudie, Münster: Waxmann Verlag, 2005, ISBN 3-8309-1055-1, 300 S., 29,90
Authors: Peter, Gerd2006-09-15T00:00:00ZIngrid Kurz-Scherf, Lena Correll, Stefanie Janczyk (Hg.): In Arbeit: Zukunft. Die Zukunft der Arbeit und der Arbeitsforschung liegt in ihrem Wandel. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 2005, ISBN: 3-89691-625-4, 295 S., 29,90Jaehrling, Karinhttp://hdl.handle.net/2003/286792015-08-12T17:19:07Z2006-09-15T00:00:00ZTitle: Ingrid Kurz-Scherf, Lena Correll, Stefanie Janczyk (Hg.): In Arbeit: Zukunft. Die Zukunft der Arbeit und der Arbeitsforschung liegt in ihrem Wandel. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 2005, ISBN: 3-89691-625-4, 295 S., 29,90
Authors: Jaehrling, Karin2006-09-15T00:00:00ZArbeits(zeit)politik zwischen Innovation und EigensinnHaipeter, Thomashttp://hdl.handle.net/2003/286782015-08-13T00:57:48Z2006-06-15T00:00:00ZTitle: Arbeits(zeit)politik zwischen Innovation und Eigensinn
Authors: Haipeter, Thomas
Abstract: Der vorliegende Beitrag versteht sich als Beitrag zur aktuellen Debatte um Chancen und Widerstände der Arbeitspolitik. Dabei wird die Perspektive auf die Arbeitszeitpolitik als wichtigem Element der Arbeitspolitik ausgeweitet. Ein genauerer empirischer Blick auf die arbeitszeitpolitische Praxis in den Betrieben zeigt, dass neue Arbeitszeitregulierungen mit innovativem arbeitspolitischem Gehalt vielfältigen Umsetzungsproblemen in den Betrieben ausgesetzt sind. Die vielleicht wichtigste Voraussetzung für eine gute arbeitszeitpolitische Praxis im Sinne der Erhöhung der Autonomie der Beschäftigten bei der Arbeitszeitgestaltung ist eine Interessenvertretungspolitik der Betriebsräte, die auf die Förderung der Partizipationsmöglichkeiten der Beschäftigten abzielt. Diese Politik einer Ausweitung der industriellen Bürgerrechte kann zugleich die in der Debatte als Gegensatz eingeführten Konzepte der innovativen und der eigenständigen Arbeitspolitik versöhnen.; The paper is a contribution to the problem of labour policy currently debated in German industrial sociology. The problem is seen from the angle of working time regulation as an important element of labour policy. Empirical analysis shows that new forms of working time regulation which contain elements of an innovative labour policy are facing severe problems of implementation in the enterprises. It can also be shown that maybe the most important precondition for a good working time practice is the interest policy of the works councils. Innovative labour policy in the sense of an enhancement of working time autonomy of the employees has a good chance of success if the individual participation of the employees is regarded as an autonomous goal of the works councils policy. The policy of extension of industrial citizenship rights at the same time can contribute to the reconciliation of the concepts of innovative and obstinate labour policy currently discussed as antipodes.2006-06-15T00:00:00ZNiedriglohnbeschäftigung in Ost- und WestdeutschlandJansen, Andreashttp://hdl.handle.net/2003/286762015-08-12T17:32:16Z2006-06-15T00:00:00ZTitle: Niedriglohnbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland
Authors: Jansen, Andreas
Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland muss ein Niedriglohnsektor nicht erst noch geschaffen werden er existiert bereits. Unterstellt man einen nach West- (8,49 EUR) und Ostdeutschland (6,30 EUR) differenzierten gesetzlichen Mindestlohn, so hätten etwa 13% der abhängig Erwerbstätigen einen Anspruch darauf. Eine detaillierte Analyse des Niedriglohnsektors zeigt deutlich, dass sowohl persönliche als auch strukturelle Merkmale den Niedriglohnbezug beeinflussen. Neben der individuellen Merkmalsstruktur der Niedriglohnempfänger sind die rückläufige Tarifbindung sowie die abnehmende Tarifverbindlichkeit mögliche Gründe für die Entstehung bzw. Ausweitung des Niedriglohnsektors. Da auch die vorhandenen rechtlichen Instrumente zur Flankierung des Tarifsystems Niedriglöhne nur unzureichend regulieren können, stellt ein gesetzlicher Mindestlohn eine durchaus realistische Option für die BRD dar.; A low pay sector is not to be created it already exists in Germany. Under the assumption of a separate minimum wage for the western (8.49 EUR) and the eastern (6.30 EUR) part of Germany, about 13% of the employees would have a legal entitlement to higher wages. A detailed analysis of the low pay sector shows that both personal and structural characteristics have an influence on low pay employment. Besides this, the declining rate of unionisation as well as the decreasing bindingness of collective wage agreements may be other possible reasons for the emergence or rather the broadening of the low pay sector. Furthermore the available legal regulations to firm up the system of collective bargaining do not longer countervail against low pay employment. In this respect a statutory minimum wage could be a necessarily option to regulate low wages in Germany.2006-06-15T00:00:00ZDie Gestaltung des neuen Europas nach der EU-ErweiterungWoolfson, CharlesSommers, Jeffhttp://hdl.handle.net/2003/286772015-08-12T17:25:27Z2006-06-15T00:00:00ZTitle: Die Gestaltung des neuen Europas nach der EU-Erweiterung
Authors: Woolfson, Charles; Sommers, Jeff
Abstract: Der Beitritt der neuen Mitgliedstaaten aus Zentral- und Osteuropa zur Europäischen Union (EU) könnte durch die schwach ausgeprägten Gewerkschaftsstrukturen und den wenig entwickelten sozialen Dialog dieser Staaten die vorgeschriebenen Arbeitsstandards der Länder mit starken Gewerkschaftsbewegungen, wie Schweden, bedrohen. Dieser Artikel betrachtet die politischen, wirtschaftlichen und legalen Implikationen eines Arbeitsstreiks in der Bauindustrie, verursacht durch die Beschäftigung lettischer Arbeiter in Schweden durch die lettische Baufirma Laval un Partneri. Der Streit zeigt im Kleinen beispielhaft die wahrgenommenen Gefahren für die Arbeitsstandards, die sich durch die Osterweiterung der EU ergeben.; The accession to the European Union of Central and East European new member states with weak trade union movements and poorly developed social dialogue may pose a threat to regulated labour standards in advanced social democracies with strong trade union movements such as Sweden. This article examines the political, economic and legal implications of a labour dispute in the construction industry arising from the presence of Latvian contract labour in Sweden employed by Laval un Partneri. The dispute exemplifies in microcosm the perceived challenges to labour standards posed by the recent Eastward enlargement of the EU.2006-06-15T00:00:00ZMittendrin statt nur dabei?Süß, Stefanhttp://hdl.handle.net/2003/286742015-08-12T17:21:46Z2006-06-15T00:00:00ZTitle: Mittendrin statt nur dabei?
Authors: Süß, Stefan2006-06-15T00:00:00ZInterkulturelle HandlungskompetenzThomas, Alexanderhttp://hdl.handle.net/2003/286752015-08-12T17:21:48Z2006-06-15T00:00:00ZTitle: Interkulturelle Handlungskompetenz
Authors: Thomas, Alexander
Abstract: Interkulturelle Handlungskompetenz ist eine überfachliche Schüsselqualifikation von weitreichender Bedeutung zur Bewältigung der mit zunehmender Internationalisierung und Globalisierung sich stellenden Anforderungen. Zunächst wird an einigen Beispielen die Bedeutung der Thematik für das Wirtschaftsleben und den erfolgreichen beruflichen Einsatz im Ausland erläutert. Auf diesen Grundlagen aufbauend werden die verschiedenen aufeinander Bezug nehmenden Phasen der Entwicklung interkulturellen Handelns präsentiert. So lässt sich nachvollziehen, dass interkulturelles Handeln nicht einfach so nebenbei aus praktischen Erfahrungen in der Interaktion mit ausländischen Partnern entstehen kann, sondern das Resultat eines komplexen Lern- und Entwicklungsprozesses darstellt. Im letzten Abschnitt werden zentrale Aspekte der zukünftigen Entwicklung interkultureller Handlungskompetenz als Thema von Ausbildung und Qualifizierung angesprochen, wie interkulturelle Trainings, interkulturelles Erfahrungswissen, Kulturspezifität trainingsdidaktischer Konzepte und die lebensbiographische Entwicklung interkultureller Handlungskompetenz.; Intercultural competence is a key qualification which mustn t be reserved for specific professions but has major importance for everybody in times of increasing demands due to internationalisation and globalisation. First, the importance of the topic for business and professional success abroad is explained on the basis of examples. In the course of this discussion the phenomenon of cultural convergence and divergence are explained. Building on that the different connected phases of intercultural interaction are presented, showing that competent intercultural behaviour is not an easily achieved side product of intercultural experience. It is the result of a complex learning and developmental process. The last chapter focuses on central aspects for future development of intercultural competence in education and qualification, e.g. intercultural trainings, intercultural experiential knowledge, culturally bound training concepts and the biographical development of intercultural competence.2006-06-15T00:00:00ZinTaktMärzweiler, Carolinehttp://hdl.handle.net/2003/286732015-08-12T17:21:44Z2006-06-15T00:00:00ZTitle: inTakt
Authors: Märzweiler, Caroline2006-06-15T00:00:00ZRichard Detje; Klaus Pickshaus; Hans-Jürgen Urban (Hg.): Arbeitspolitik kontrovers. Zwischen Abwehrkämpfen und Offensivstrategien, Hamburg, VSA-Verlag, ISBN 3-89965-148-0, 2005, 212 Seiten, Euro 16.80Martens, Helmuthttp://hdl.handle.net/2003/286722015-08-12T17:21:42Z2006-06-15T00:00:00ZTitle: Richard Detje; Klaus Pickshaus; Hans-Jürgen Urban (Hg.): Arbeitspolitik kontrovers. Zwischen Abwehrkämpfen und Offensivstrategien, Hamburg, VSA-Verlag, ISBN 3-89965-148-0, 2005, 212 Seiten, Euro 16.80
Authors: Martens, Helmut2006-06-15T00:00:00ZWilson, Shaun (2004): The Struggle Over Work. Employment Alternatives in Postindustrial Societies. Taylor & Francis Books Ltd, London/New York, ISBN: 0415305500, 256 Seiten, 115,11 EuroEbert, Norberthttp://hdl.handle.net/2003/286712015-08-12T17:21:41Z2006-06-15T00:00:00ZTitle: Wilson, Shaun (2004): The Struggle Over Work. Employment Alternatives in Postindustrial Societies. Taylor & Francis Books Ltd, London/New York, ISBN: 0415305500, 256 Seiten, 115,11 Euro
Authors: Ebert, Norbert2006-06-15T00:00:00ZMatthias Möring-Hesse (Hg.) (2005): Streit um die Gerechtigkeit. Themen und Kontroversen
im gegenwärtigen Gerechtigkeitsdiskurs, ISBN: 3899742117, Schwalbach/Ts., Wochenschau-Verlag, 206 Seiten, 18.80 EuroMartens, Helmuthttp://hdl.handle.net/2003/286702015-08-12T17:20:42Z2006-06-15T00:00:00ZTitle: Matthias Möring-Hesse (Hg.) (2005): Streit um die Gerechtigkeit. Themen und Kontroversen
im gegenwärtigen Gerechtigkeitsdiskurs, ISBN: 3899742117, Schwalbach/Ts., Wochenschau-Verlag, 206 Seiten, 18.80 Euro
Authors: Martens, Helmut2006-06-15T00:00:00ZDie Einstellungen zur Leistungs-, Lern- und Anpassungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer/-innen und die subjektiv erlebte DiskriminierungKluge, Annettehttp://hdl.handle.net/2003/286692015-08-12T23:24:17Z2006-03-15T00:00:00ZTitle: Die Einstellungen zur Leistungs-, Lern- und Anpassungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer/-innen und die subjektiv erlebte Diskriminierung
Authors: Kluge, Annette
Abstract: An einer Stichprobe in zwei Schweizer Betrieben wurden die Einstellungen gegenüber älteren Arbeitnehmern/-innen erhoben. Es wurde dabei speziell der Frage nachgegangen, inwiefern die beobachtbare Gleichbehandlung von älteren und jüngeren Arbeitnehmern/-innen bei der Teilnahme an Weiterbildung mit einer positiven Einstellung gegenüber diesen einhergeht. 154 Befragte aus zwei Betrieben beantworteten die deutsche Version des Fragebogen(s) zur Einstellung gegenüber älteren Arbeitnehmern/-innen . Dabei zeigte sich eine positivere Einstellung als bei vergleichbaren internationalen Untersuchungen. Denn Führungskräfte und auch die Mitarbeiter/-innen jeden Alters sehen ältere Arbeitnehmer/-innen generell nicht als weniger leistungs- oder lernfähig an. Es ergibt sich vielmehr eine differenzierte Wahrnehmung: Bei der Einschätzung der Leistungsfähigkeit tendieren Ältere dazu, sich positiver einzuschätzen, als jüngere Arbeitnehmer/-innen Ältere einschätzen. Bei der Einschätzung der Lern- und Anpassungsfähigkeit zeigte sich eine umgekehrt u-förmige Beziehung. Die über 60-Jährigen sehen sich selbst als weniger lern- und anpassungsfähig als Altersgruppen zwischen 30 und 59 Jahren. Schließlich fühlen sich Mitarbeiter/-innen mit zunehmendem Alter eher diskriminiert als Führungskräfte. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass nicht eine generell negative Einstellung gegenüber älteren Arbeitnehmern/-innen vorliegt, sondern eine zunehmend differenziertere Betrachtung unterschiedlicher Arbeitsleistungs-Dimensionen.; This study aimed at investigating the relationship between the observed personnel practices of training participation in Switzerland and the attitudes towards older employees. A German version of the 'Beliefs about older workers' questionnaire was applied in two organizations to cross check the known results from literature in a Swiss region. 154 subjects participated in study. More favorable attitudes in comparison to other international studies were found. Supervisors as well as employees themselves do not think that older employees are less efficient workers or less efficient learners. Instead, more differentiating attitudes are shown: while the attitude towards the efficiency of working increases with age, attitudes towards the adaptability and trainability of older employees look more like a inverted ushaped relationship. Employees above 60 tend to be more negative in respect to their own adaptability and trainability. Finally, older employees do feel more discriminated against with age than their supervisors. In summary the results suggest that there is no overall negative attitude towards older employees but a differentiating consideration.2006-03-15T00:00:00ZAlterstrends der Innovationstätigkeit bei ErwerbstätigenBergmann, BärbelPrescher, ClaudiaEisfeld, Doreenhttp://hdl.handle.net/2003/286682015-08-12T23:24:15Z2006-03-15T00:00:00ZTitle: Alterstrends der Innovationstätigkeit bei Erwerbstätigen
Authors: Bergmann, Bärbel; Prescher, Claudia; Eisfeld, Doreen
Abstract: Zwei Entwicklungstrends in der Erwerbsarbeit, nämlich die Verlagerung des klassischen Kostenwettbewerbs zum Wettbewerb um innovative Produkte und die Veränderung der Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung aufgrund der demographischen Entwicklung werden kurz erläutert und genutzt, um die Entwicklung der Leistungs- und Innovationsfähigkeit Erwerbstätiger über die Spanne des erwerbsfähigen Alters als Zukunftsaufgabe zu kennzeichnen. In diesem Beitrag werden Alterstrends des Erlebens von Innovationsanforderungen durch Erwerbstätige analysiert sowie Befunde empirischer Studien über die Innovationstätigkeit Erwerbstätiger vorgestellt. Mit zwei Indikatoren Hauptakteur bei realisierten Produkt- und Prozessinnovationen im letzten Kalenderjahr und Beteiligung an realisierten Produkt- und Prozessinnovationen im letzten Kalenderjahr werden für eine Gelegenheitsstichprobe Erwerbstätiger und für eine Stichprobe von Innovatoren Alterstrends der Innovationstätigkeit beschrieben. In beiden Studien wird keine Altersabhängigkeit der Innovationstätigkeit festgestellt. Aber es besteht ein Zusammenhang der Innovationstätigkeit mit der Lernhaltigkeit der Arbeitsaufgabe. Erwerbstätige, die Arbeitsaufgaben mit höheren Lernanforderungen bearbeiten, sind häufiger Innovator.; Two developments in working life, namely the shift from classical price competition to competition based on innovation and the change of the age-structure of employees caused by the demographic evolution are explained shortly. The development of innovation abilities during working life will be founded as an important task. This study describes age correlations of innovation demands of employees. In two field studies the number of self realized innovations and the number of contributions to innovation were registered. This was carried out with a non random sample of employees and of innovators. Zero correlations between innovation and age exist in all studies. Clear differences in the innovation activities occur between qualification groups of employees. But correlations exist between characteristics of job task and innovation. Higher learning demands in job tasks are connected with more innovation activities.2006-03-15T00:00:00ZKompetenzentwicklung von Arbeitsgruppen durch TeamfeedbackHennlein, SvenjaJöns , Ingelahttp://hdl.handle.net/2003/286672015-08-12T17:22:08Z2006-03-15T00:00:00ZTitle: Kompetenzentwicklung von Arbeitsgruppen durch Teamfeedback
Authors: Hennlein, Svenja; Jöns , Ingela
Abstract: Auf Basis der Ergebnisse einer längsschnittlich angelegten Studie in einem Unternehmen der Stahlverarbeitung mit 71 Arbeitsgruppen werden Bedingungen der Entwicklung von Gruppenkompetenz durch Teamfeedback analysiert. Es wurde untersucht, ob Gruppen das Teamfeedback zum Ableiten von Maßnahmen nutzen und in welchen Fällen eine Kompetenzentwicklung daraus resultiert. Die Ergebnisse belegen, dass die von den Gruppen subjektiv wahrgenommene Übereinstimmung von aufgrund des Feedbacks getroffenen Maßnahmen und Problemfeldern der Gruppe von großer Bedeutung ist. Außerdem spielt gerade für Gruppen, die in ihrer Gruppenkompetenz nach eigener Einschätzung noch nicht weit entwickelt sind, die Überprüfung der Maßnahmenumsetzung eine bedeutende Rolle. Gleichfalls haben Gruppenmerkmale wie Rotation in der Ausführung der Tätigkeiten innerhalb der Gruppe und Bestandszeit der Gruppe Einfluss auf die Entwicklung der Gruppen.; Conditions for the development of group competency through team feedback were analysed based on a longitudinal study in a steel producing organisation with 71 workgroups. Investigated was if groups use team feedback to deduce measures resulting in the development of competencies. The findings prove the importance of the perceived congruence between measures and problems. Furthermore, checking the implementation of measures plays a decisive role among groups which are not well developed yet (in their self-assessment). Likewise, traits of the groups ? like job rotation and group longevity ? have an influence on group development.2006-03-15T00:00:00ZQualifikation und Kommunikationsstrukturen des Co-ManagersMinssen, HeinerRiese, Christianhttp://hdl.handle.net/2003/286662015-08-12T17:21:56Z2006-03-15T00:00:00ZTitle: Qualifikation und Kommunikationsstrukturen des Co-Managers
Authors: Minssen, Heiner; Riese, Christian
Abstract: Der Betriebsratstypus des Co-Managers zieht zunehmend Aufmerksamkeit auf sich. Wir untersuchen in diesem Artikel am Beispiel von Betriebsräten im Öffentlichen Personennahverkehr, ob dieser Betriebsratstypus sich von anderen (konventionellen, engagierten oder ambitionierten) Betriebsratstypen hinsichtlich seiner Qualifizierungsprozesse und seiner Kommunikationsstrukturen unterscheidet. Basierend auf einer schriftlichen Befragung aller Betriebsräte zeigt sich, dass der Co-Manager mehr Weiterbildungsangebote in Anspruch nimmt und die dadurch erworbenen Kompetenzen häufiger durch interne Wissensvermittlungsprozesse an andere Betriebsratsmitglieder weitergibt. Die Kontaktflächen zur Geschäftsleitung sind deutlich ausgeprägter, ohne dass dies mit einer Reduzierung der Kontakte zu Gewerkschaften einhergeht. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt im Kontakt zu Betriebsräten anderer Unternehmen gelegt; hier sind Co-Manager deutlich variantenreicher und differenzierter als ihre Kollegen aus den anderen Betriebsratstypen.; The co-manager type is receiving increasing attention. Taking as an example works councils of public transport companies this article looks at whether the co-manager differs from other (conventional, engaged and ambitious) types of works councils in regard to qualification processes and communication structures. Based on a written survey of all works councils it shows that co-managers make more use of further education offers and refer more often the acquired competences to other works councils? members by internal processes of knowledge transfer. The contact areas to the management are more pronounced without reducing the contacts to the unions. Additionally contacts to other works councils of public transport companies are emphasised; in this respect co-managers are manifestly more versatile and more sophisticated than their colleagues of the other works councils types.2006-03-15T00:00:00ZWolfgang Schroeder, Bernhard Weßels (Hg.): Die Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2003, ISBN: 3-531-13587-2, 725 Seiten, 42,90 Euro.Martens, Helmuthttp://hdl.handle.net/2003/286642015-08-12T17:22:18Z2006-03-15T00:00:00ZTitle: Wolfgang Schroeder, Bernhard Weßels (Hg.): Die Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2003, ISBN: 3-531-13587-2, 725 Seiten, 42,90 Euro.
Authors: Martens, Helmut2006-03-15T00:00:00ZSauer, Dieter: Arbeit im Übergang. Zeitdiagnosen. Hamburg: VSA Verlag 2005, ISBN 3-89965-093-X, 205 S., Euro 16,80Peter, Gerdhttp://hdl.handle.net/2003/286652015-08-12T17:22:19Z2006-03-15T00:00:00ZTitle: Sauer, Dieter: Arbeit im Übergang. Zeitdiagnosen. Hamburg: VSA Verlag 2005, ISBN 3-89965-093-X, 205 S., Euro 16,80
Authors: Peter, Gerd2006-03-15T00:00:00ZTreier, Michael: Führung mit Kennwerten ? Das Multi-Source-Feedback und sein Beitrag zu einer innovativen und strategisch ausgerichteten Führungskultur. München und Mering: Rainer Hampp Verlag 2005, ISBN 3-87988-918-X, 351 Seiten, 32,80 EuroKröll, Martinhttp://hdl.handle.net/2003/286632015-08-12T17:22:16Z2006-03-15T00:00:00ZTitle: Treier, Michael: Führung mit Kennwerten ? Das Multi-Source-Feedback und sein Beitrag zu einer innovativen und strategisch ausgerichteten Führungskultur. München und Mering: Rainer Hampp Verlag 2005, ISBN 3-87988-918-X, 351 Seiten, 32,80 Euro
Authors: Kröll, Martin2006-03-15T00:00:00ZKleemann, Frank: Die Wirklichkeit der Teleheimarbeit. Eine arbeitssoziologische Untersuchung. Berlin: edition sigma 2005, ISBN 3-89404-525-6, 374 Seiten, 24,90 Euro.Henninger, Annettehttp://hdl.handle.net/2003/286622015-08-12T17:22:14Z2006-03-15T00:00:00ZTitle: Kleemann, Frank: Die Wirklichkeit der Teleheimarbeit. Eine arbeitssoziologische Untersuchung. Berlin: edition sigma 2005, ISBN 3-89404-525-6, 374 Seiten, 24,90 Euro.
Authors: Henninger, Annette2006-03-15T00:00:00Z