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dc.contributor.authorBarth, Karlheinzde
dc.date.accessioned2004-12-06T15:05:01Z-
dc.date.available2004-12-06T15:05:01Z-
dc.date.created1999de
dc.date.issued2000-02-11de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/2922-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-942-
dc.description.abstractAls bedeutsamste Vorhersagekriterien für spätere Lese-Rechtschreibleistungen haben sich metalinguistische Fähigkeiten (phonologische Bewußtheit, phonologisches Recodieren beim Zugriff auf das sementische Lexikon, phonetisches Recodieren im Arbeitsgedächtnis) erwiesen. Darüber hinaus sind zeitliche Verarbeitungsmechanismen im Zehntel- Millisekundenbereich für die Sprachperzeption und -verarbeitung von erheblicher Bedeutung. Es wird angenommen, daß Beeinträchtigungen basaler zeitlicher Verarbeitungsmechanismen (auditive Ordnungsschwelle) zu Defiziten in der Entwicklung phonologischer Bewußtheit und damit auch zu Lese-Rechtschreibstörungen führen. In einer empirischen Untersuchung wurde der Frage nachgegangen, welche Zusammenhänge zwischen zeitlicher Verarbeitungsfähigkeit, phonologischer Bewußtheit, phonetischem Recodieren im Arbeitsgedächtnis, nonverbaler Intelligenz, Rhythmuserfassen und früher Lesefertigkeit bestehen. Darüber hinaus wurden in einer längsschnittlichen Betrachtung diese Variablen im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Lese-Rechtschreibleistungen am Ende des 1. Schuljahres analysiert. Die Stichprobe bestand aus 3 Gruppen (Frühleser, "normale" Grundschulkinder, sprachbehinderte Kinder) und umfaßte 147 Schulanfänger. Es zeigten sich signifikante Gruppenunterschiede in der zeitlichen Verarbeitungsfähigkeit, der phonologischen Bewußtheit, der nonverbalen Intelligenz, im Rhythmuserfassen sowie im Arbeitsgedächtnis. Ferner ließen sich signifikante Korrelationen zwischen zeitlicher Verarbeitungsfähigkeit und phonologischer Bewußtheit ermitteln. Dagegen konnten keine signifikanten Korrelationen zwischen zeitlichen Verarbeitungsprozessen und Lese-Rechtschreibleistungen nachgewiesen werden. Lediglich 28% der rechtschreibschwachen Kinder hatten auffällige Ordnungsschwellenwerte. Sehr signifikante Korrelationen zeigten sich hingegen zwischen phonologischer Bewußtheit und Lese-Rechtschreibleistungen. Die Untersuchung belegt die Annahme eines Zusammenhangs zwischen zeitlichen Verarbeitungsprozessen und phonologischer Bewußtheit. Von einem einfachen monokausalen Zusammenhang zwischen zeitlicher Verarbeitungsfähigkeit und Lese-Rechtschreibleistungen kann dagegen nicht ausgegangen werden.en
dc.language.isodede
dc.publisherUniversität Dortmundde
dc.subjectLegastheniede
dc.subjectZeitliche Verarbeitungsprozessede
dc.subjectOrdnungsschwellede
dc.subjectPhonologische Bewußtheitde
dc.subjectLese-Rechtschreibstörungende
dc.subjectSprachverarbeitungde
dc.subject.ddc370de
dc.titleZur Prophylaxe von Lese-Rechtschreibstörungende
dc.typeTextde
dc.date.accepted1999-12-22de
dc.type.publicationtypedoctoralThesisen
dcterms.accessRightsopen access-
Appears in Collections:Lehrstuhl für Körperliche und Motorische Entwicklung in Rehabilitation und Pädagogik

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