Otto, BorisBurmann, Anja2022-03-072022-03-072021-08-05http://hdl.handle.net/2003/40772http://dx.doi.org/10.17877/DE290R-22629Daten stellen eine strategische Ressource für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und die Prosperität der Gesellschaft dar. Von der Nutzung von Daten vieler einzelner Akteure profitieren die Gemeinschaft, aber auch das Individuum. Beispiele hierfür liefern das Gesundheitswesen oder die Mobilität. Dabei sind die Interessen der Individuen in Bezug auf Datenschutz und Datensouveränität über Nutzungsvereinbarungen hinaus zu wahren und bestenfalls technologisch sicherzustellen. Datenräume, basierend auf verteilten Dateninfrastrukturen, stellen Datendienste und Datennutzungsregeln für Individuen und Organisationen bereit. Beispiele hierfür liefern die International-Data-Spaces(IDS)-Initiative oder die Initiative Gaia‑X zur Schaffung einer verteilten Dateninfrastruktur in Europa. Instanziierungen in den Bereichen Mobilität oder Smarthome zeigen Vorteile von Datenökosystemen für Individuen, die Gemeinschaft und die Gesamtheit der Dienstanbieter. Gleichzeitig werden Risiken wie die geeignete Interessensvertretung einzelner Nutzender deutlich. Anhand zweier Fallstudien werden offene ethische, rechtliche, betriebswirtschaftliche und technische Fragen bei der verteilten Umsetzung von Datenräumen und Dateninfrastrukturen unter Sicherstellung europäischer Wertevereinbarungen aufgezeigt.de620Europäische DateninfrastrukturenTextDatenDatennetzTechnische InfrastrukturDatensicherungRechnernetzInformationsmanagement