Herbst, Sebastian2024-02-292024-02-292024http://hdl.handle.net/2003/4236710.17877/DE290R-24204Jedes Musizieren ist sinnvollerweise von Klang- und Bewegungsvorstellungen geleitet. Entsprechend ist die Bildung dieser Vorstellungen in unterschiedlichen Sinnesmodalitäten und deren assoziative Verbindung zu klangorientierten Musizierbewegungsvorstellungen Ziel des Musizierenlernens. Die Vermittlung von Klang- und Bewegungsvorstellungen gehört damit zu den zentralen Aufgaben für Lehrende im Unterricht. Zur systematischen Beschreibung des Lehr-Lern-Prozesses wird ein Handlungsphasenmodell aus ideomotorischer Perspektive theoretisch entwickelt, in dem sich die zwei zentralen und im musizierpädagogischen Diskurs besonders beachteten Strategien zur Vermittlung von Klang- und Bewegungsvorstellungen – das Sprechen und Modelllehren – verorten und inhaltlich differenzieren lassen. Davon ausgehend wird im Rahmen eines qualitativen Experiments als Videostudie untersucht, welche Funktionen und Grenzen für verbalsprachliche und musizierende Modellierungen im Lehr-Lern-Prozess ausgemacht werden können und mit welchen Kompensationsstrategien Grenzen überwunden werden. Die Ergebnisse leisten einen Beitrag zur bewussten Gestaltung und Reflexion von stets individuellen und situationsgeprägten Prozessen des Musizierenlehrens und -lernens.deKlangvorstellungBewegungsvorstellungIdeomotorikSprechenLernen am ModellInstrumentalunterrichtAssoziatives LernenHörenKörperMusizierenlernen780Klang- und BewegungsvorstellungenZum Sprechen und Modelllehren im MusizierunterrichtPhDThesisInstrumentalunterrichtModelllernen