Grabert, StefanMichel, Jessica2004-12-032004-12-0320002002-01-21http://hdl.handle.net/2003/223110.17877/DE290R-14721Für Bibliotheken, die sich als moderne Informationszentren verstehen, ist das Angebot eines inhaltlich möglichst unbeschränkten Zugangs zum Informationsmedium Internet schon lange selbstverständlich. Dieses Angebot bietet jedoch nicht nur Vorteile für den Benutzer, sondern wirft in den Bibliotheken, vor allem im Dialog mit Verantwortlichen für IT-Infrastruktur, viele Fragen auf: Darf die Bibliothek eine anonyme Internetnutzung zulassen? Wie kann eine Identifikation des Benutzers gewährleistet werden? Wie wird man dabei den heterogenen Benutzergruppen einer Bibliothek gerecht? Wie kann ein solcher Identifikationsmechanismus möglichst benutzerfreundlich in die Arbeitsplatzumgebung integriert werden. In der Universitätsbibliothek der Universität der Bundeswehr Hamburg wurde unter Berücksichtigung dieser Aspekte eine Lösung entwickelt, die sich bereits im Praxiseinsatz bewährt hat. Diese stellt dem Benutzer einen nach Identifikation zeitlich begrenzten Internetzugang von allen Arbeitsplätzen in der Bibliothek zur Verfügung. Die Identifizierung erfolgt durch eine Abfrage über eine eigens realisierte Schnittstelle zur Benutzerdatenbank des Ausleihsystems. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der Integration der Internetnutzung in die "konventionelle" Nutzung der Bibliothek. Das Arbeitsplatzkonzept der Bibliothek sieht auch in der Nutzung keine funktionale Trennung zwischen Katalog- und Internetarbeitsplätzen mehr vor. Eckdaten der Internetsitzungen (wer, wann, woher ) werden von der Bibliothek protokolliert, so daß im Bedarfsfall darauf zurückgegriffen werden kann. Ein Festhalten der Inhalte findet nicht stattdeUniversität Dortmund020Automatisierte Freischaltung und Identifikation an Internet-Benutzerarbeitsplätzenconference contribution