Weiss, Ysette2023-06-092023-06-092023http://hdl.handle.net/2003/4160310.17877/DE290R-23446Schon vor der Corona-Pandemie verwendeten in Deutschland fast die Hälfte aller YouTube-Nutzer*innen im Alter zwischen 12-19 Jahren die Plattform auch zum außerschulischen Lernen (Jebe et al., 2019). Der Fernunterricht der letzten zwei Jahre und die Umsetzungen des Digitalisierungspakts, wie Tablet-Ausstattungen von Klassen und ganzen Schulen, haben die Grenzen zwischen schulischem und außerschulischem Lernen verwischt. Bezogen auf Bildungsinhalte öffnet YouTube – im Gegensatz zum überwiegend staatlich kontrollierten, formalen Bildungssystem bzw. zu professionellen Medienproduktionsstandards – einer breiteren Gruppe von Produzierenden, darunter auch nicht fachkundigen Personen, einen überwiegend unregulierten Zugang zu einem (potenziellen) Massenmedium (Honkomp-Wilkens, 2022, S. 497). Was bedeutet der zunehmende häusliche Gebrauch von Erklärvideos für den Unterricht der schulischen Lehrkraft? Wie verhalten sich die Lerngewohnheiten, die sich unreflektiert bei mehrfacher und wörtlicher Wiederholung des gleichen Sachverhalts herausbilden, zu den fachlichen und allgemeinen Bildungsansprüchen, die der Unterrichtsplanung der Lehrkraft zugrunde liegen?deGesellschaft für Didaktik der MathematikErklärvideoVideo im UnterrichtDigitales WerkzeugKommentieren von VideosSek IIinterdisziplinärDigitalisierung & MathematikLehrerbildung (1., 2. und 3. Phase)510Einspruch, Herr Belehrer! – Erklärvideos mit VIONS interaktiv behandelnconference contribution