Richter, AndréHauer, InesKubis, AndreasRehtanz, ChristianShapovalov, AntonHilbrich, DominikPlota, Ewa2015-03-242015-03-242015-01-14http://hdl.handle.net/2003/33970http://dx.doi.org/10.17877/DE290R-7681Vor dem Hintergrund des steigenden Anteils von erneuerbaren Erzeugungsanlagen im Netz werden immer mehr konzeptionelle Anpassungen zur Sicherstellung der Systemstabilität notwendig, um z.B. einen vermehrten Leistungsfluss vom Verteilungsnetz zum Übertragungsnetz zu berücksichtigen. Die vorgestellten Untersuchungen befassen sich speziell mit dem frequenzabhängigen automatischen Lastabwurf gemäß eines modifizierten 5-Stufenplans zur Behebung der Unterfrequenz. Da die Schutzsysteme bzw. die Frequenzrelais unabhängig von der Lastflussrichtung automatisch auslösen, kann es im Problemfall dazu kommen, dass anstatt Lasten Erzeugungsanlagen vom Netz getrennt werden. Für die Lösung dieser Problematik wurde in den Untersuchungen ein neues, alternatives Lastabwurfkonzept auf Basis von Jahresmittelwerten analysiert und unter Anwendung verschiedener Szenarien an einem Netzmodell getestet. Dafür wurden auf Grundlage einer gegebenen Datenbasis der 50Hertz Transmission GmbH Referenzwerte je Transformator und anschließend die Wahrscheinlichkeit, dass an einem Transformator die geforderte Last abgeschaltet werden kann, ermittelt. Weiterhin werden Lastabwurf und Erzeugerzeitreihen berechnet sowie eine Lastabschätzung für jedes Szenario vorgenommen und in das Modell implementiert. Das Paper bietet abschließend einen qualitativen Vergleich des aktuellen Lastabwurfkonzepts auf Basis der Jahreshöchstlast mit dem neuen Konzept auf Basis des Jahresmittelwerts.deLastabwurfJahreshöchstlastkonzept5 - Stufenplanautomatische FrequenzentlastungJahresmittelwertkonzept620Lastabwurfkonzept auf Basis von JahresmittelwertenText