Rahn, AnneGötze, Daniela2023-06-092023-06-092023http://hdl.handle.net/2003/4172510.17877/DE290R-23568Die Erarbeitung der Multiplikation in der zweiten Klasse beruht noch immer häufig auf dem Auswendiglernen nicht verbundener Einmaleinsreihen. Das Denken in gleich großen Einheiten bzw. Bündeln (unitizing nach Lamon,1994) als zentrale multiplikative Verstehensgrundlage wird dabei allerdings nicht zugrunde gelegt. Damit ist die Fähigkeit gemeint in gebündelten Einheiten flexibel denken und somit diese Einheiten flexibel in ihrer Anzahl und Größe verändern zu können (Lamon, 1994; Siemon, 2019; Steffe, 1994). Dies impliziert gleichermaßen, dass die Kinder Einsichten in die differentielle Unterscheidung von Multiplikator und Multiplikand erlangen. Fehlt diese Verstehensgrundlage wird das Weiterlernen in der Sekundarstufe nachweislich erschwert (Siemon, 2019). Die App 1·1tool setzt genau hier an und unterstützt die Lehrkraft im Unterricht beim Prozess eines ganzheitlichen Einmaleinslehrens. Auf welche Weise diese Unterstützung stattfinden kann, soll in diesem Beitrag anhand von zwei ausgewählten Szenen illustriert werden.deGesellschaft für Didaktik der MathematikAppFeedbackPotentialDigitale MedienPrimarstufeMathematikdidaktik510Das Nachdenken über enaktive Handlungen initiieren: Ein Potenzial der App 1·1toolconference contribution