Fischer, Astrid2013-12-132013-12-132009http://hdl.handle.net/2003/3134610.17877/DE290R-13223Eine Stärke der algebraischen Sprache ist, dass man mit ihrer Hilfe kontextfrei äquivalente Aussagen erzeugen und so gezielt Veränderungen vornehmen kann. Aber Termumformungen haben für viele Schülerinnen und Schüler ihre Tücken. Oftmals werden Terme rein schematisch umgestellt, ohne dass die Lernenden einen Sinn für die Wirkung und Aussage dieser Transformationen entwickeln. Wenn die Regeln gut gelernt sind, können die betreffenden Schüler bei Standardaufgaben durchaus effektiv arbeiten. Aber wenn Aufgabentypen nicht mehr erinnert werden oder wenn sich Fehler einschleichen, führt diese Form des Lernens zu Hilflosigkeit. Malle (1993) hat eindrückliche Beispiele hierzu aufgeführt. Hier wird eine kleine Fallstudie vorgestellt, in der ein Fünftklässler, David, mit dem Vereinfachen von einem arithmetischen und einem algebraischen Term beschäftigt ist.deGesellschaft für Didaktik der Mathematik510Vereinfachen von TermenImitation von Handlungsroutinen oder gedankliches Durchdringen von Zusammenhängen?conference contribution