Döring, LisaAlbrecht, JannaHolz-Rau, Christian2023-10-202023-10-202014-01http://hdl.handle.net/2003/4217010.17877/DE290R-24003In der letzten Dekade hat sich in der Mobilitätsforschung ein starkes Interesse an Mobilitätsbiografien entwickelt. An der TU Dortmund wurden in den Jahren 2007 bis 2012 wesentliche mobilitätsbiografische Elemente von Studierenden der Raumplanung, ihren Eltern und Großeltern quantitativ erhoben. Mit diesem Datensatz sind im Rahmen des DFG-Projektes „Mobility Biographies: A Life-Course Approach to Travel Behaviour and Residential Choice“ Analysen zu Lebenslauf-, Sozialisations- und Kohorteneffekten in Verkehrshandeln und Wohnstandortwahl geplant. Das Ziel dieses Arbeitspapieres ist es, den Datensatz soziodemografisch zu beschreiben und Besonderheiten und Gemeinsamkeiten im Vergleich zu nationalen Daten zu erfassen. Es gibt einen Überblick über den Rücklauf nach Personengruppe und Erhebungsjahr, das Vorhandensein persönlicher Bezugspersonen im Datensatz (für Sozialisationseffekte wichtig), die Altersstruktur, Geburtsjahre, Bildung, Erwerbstätigkeit sowie die Staatsangehörigkeit der Befragten. Wie durch das Befragungsdesign erwartet, repräsentieren die Befragten nicht bundesdeutsche Durchschnittswerte oder Verteilungen. Generelle gesellschaftliche Entwicklungen wie die Bildungsexpansion und die zunehmende Erwerbstätigkeit der Frau werden jedoch im Datensatz abgebildet. Trotz der starken Selektivität der befragten Personen eignet sich der Datensatz, um biografische Ereignisse und intergenerationale Effekte zwischen Familienmitgliedern in Mobilitätsbiografien zu untersuchen.A strong focus on mobility biographies has emerged in transport research over the last decade. Quantitative data on mobility biographies were collected annually among students in spatial planning, their parents and grandparents at the TU Dortmund from 2007 to 2012. Within the DFG-funded project “Mobility Biographies: A Life-Course Approach to Travel Behaviour and Residential Choice“ the analysis of lifecourse, socialisation and cohort effects on travel behaviour and residential choice will be carried out using these data. The objective of this working paper is to assess the suitability of the data for these analyses. The paper gives information on the response rate by year and person category, whether or not the respondent's parents are included (important for socialisation effects), as well as the respondents’ age structure, birth cohort, level of education, employment status and nationality. As expected from the survey design the respondents do not represent the national averages or distributions. However, general societal trends such as the educational expansion and the increased labour market participation of women are reflected in the data. Despite the unique sample selection the data provide an appropriate base to analyse life-course and intergenerational effects in mobility biographies.deArbeitspapiere des Fachgebiets Verkehrswesen und Verkehrsplanung;30710Generationsübergreifende Mobilitätsbiografien - Soziodemografische Analyse der ErhebungEine Erhebung unter Studierenden, ihren Eltern und GroßelternWorkingPaper