Fuchs, Marisa2021-08-042021-01-182021-08-042021-08-03http://hdl.handle.net/2003/39996.2http://dx.doi.org/10.17877/DE290R-21879.2Das Konzept der Umweltgerechtigkeit (UG) bezieht sich inhaltlich auf die Beziehung zwischen der sozialen Lage einer Person, ihrer lokalen Umwelt und Gesundheit. Dabei wird die sozialräumliche Verteilung von Umweltbelastungen und -ressourcen in den Blick genommen. Somit vereint das Umweltgerechtigkeitskonzept ökologische und soziale Anforderungen an den Siedlungsraum. Anknüpfungspunkte für die Stadtplanung und -entwicklung finden sich in vielen informellen Zielsetzungen und formalen Regelwerken wieder, angefangen von den international anerkannten Sustainable Development Goals der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bis hin zum deutschen Grundgesetz, dem Raumordnungsgesetz und dem Baugesetzbuch. Als Informations- und Entscheidungsgrundlage ist eine (räumliche) Untersuchung der Umweltgerechtigkeit notwendig, aus der sich geeignete fachübergreifende und sektorale Strategien und Ziele, wie zum Beispiel für die Wohnraum- sowie Freiraum- und Grünflächenversorgung, ableiten lassen. Da insbesondere in der stark verflochtenen Stadtregion Ruhr Umweltbelastungen und -ressourcen über kommunale Grenzen hinweg wirken bzw. in Anspruch genommen werden, ist eine Untersuchung auf regionaler Ebene zu empfehlen, die kleinräumig genug ist, um auch kommunale Strategien ableiten zu können. Dafür sind bei der Wahl der Indikatoren und Datengrundlagen theoretische, methodische, praktische und institutionelle Anforderungen zu erfüllen. Entsprechend dieser Anforderungen schlägt dieses Papier Indikatoren und Datengrundlagen für eine Untersuchung in der Stadtregion Ruhr vor.deUmweltgerechtigkeitMehrfachbelastungenRegionale UmweltgerechtigkeitsanalyseStadtregion RuhrSozialräumliche Verteilung von Umweltbelastungen und -ressourcen710Umweltgerechtigkeit in der Stadtregion RuhrTextRuhrgebiet / Umweltgerechtigkeit