Weiler, EvaGabriel, LeonKolocek, MichaelBennemann, Nils2023-10-092023-10-092023http://hdl.handle.net/2003/42127http://dx.doi.org/10.17877/DE290R-23960Städte sind Knotenpunkte wirtschaftlichen, sozialen und politischen Lebens, und als solche verändern sie sich permanent: Häuser werden gebaut und abgerissen, Bäume werden gepflanzt und wieder gefällt. Menschen kommen hinzu, bleiben oder ziehen weiter, kehren zurück oder kommen zu Besuch. Jede Stadt hat ihre ganz eigenen Voraussetzungen, die mit darüber entscheiden, wie lokale und globale Entwicklungen vor Ort wirksam werden: Die geographische Lage, die vorhandenen Ressourcen, die historisch gewachsenen sozialen und politischen Verhältnisse. Häuser werden in einer bestimmten Lage aus bestimmten Materialien, von bestimmten Menschen und für bestimmte Menschen gebaut. In diesem Büchlein werden die lokalen und globalen Prägungen und Verflechtungen eines ganz konkreten Ortes angeschaut: Die Grüne Mitte Essen. Mit ihrer recht großen Grünfläche, zwei großen Wasserbecken, Wohnungsneubau und einigen Gewerbeflächen wird die Grüne Mitte Essen als „hochwertiges, lebendiges, grünes und urbanes Viertel zum Wohnen, Arbeiten und Erholen“ beworben. Damit gehört sie zur großen Transformation des Ruhrgebiets: Vom ehemaligen Kohle-, Arbeiter- und Industriegebiet soll es sich zum grünen Technologie- und Forschungsstandort wandeln. Die hier vorgelegte Arbeit ist Ergebnis der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Glokale Verflechtungen im Ruhrgebiet“ der Global Young Faculty VII, finanziert durch das Mercator Research Center Ruhr 2021–2023.deGlokalisierungEssenGrüne MitteKolonialismusStadtplanung360370Grüne Mitte Essen. Räume, Ressourcen, VerflechtungenTextStadtplanungKolonialismusStadtleben