Klassen, Ralph2004-12-062004-12-0620002000-09-19http://hdl.handle.net/2003/241310.17877/DE290R-1192Gegenstand der vorliegenden Arbeit war, neben der Synthese von 1­Organosilyl­3­organostannylpropanderivaten zur Synthese multidentater Lewis­Säuren, die Untersuchung des Komplexierungsverhaltens von Bis(dichlorophenylstannyl)methan gegenüber bestimmten Anionen, wie beispielsweise Chlorid, Bromid, Hydrogensulfat und Perchlorat. Die Struktur des anionischen Komplexes [Ph 4 As][(Cl 2 PhSn) 2 CH 2 . Cl] wurde beschrieben. Ferner wurde das Verhalten von (Cl 2 PhSn) 2 CH 2 gegenüber Dimethyl­methylphosphonat untersucht. Von [(Cl 2 PhSn) 2 CH 2 ] . 2 [MeP(O)(OMe) 2 ] konnten zur Einkristallröntgenstrukturanalyse geeignete Kristalle erhalten werden. Durch Umsetzung von 3­Chlorpropylmethylsilanderivaten mit Ph 3 SnM (M = Na, Li) sind 1­Organosilyl­3­(triphenylstannyl)propane zugänglich, die zu (3-Triphenylstannylpropyl)methylcyclosiloxanen umgesetzt wurden. Nach Abspalten von je 2 Phenylgruppen pro Stannylgruppe erhält man (3­Dichloro­phenylstannylpropyl)methylcyclosiloxane, welche monodentates Verhalten bezüglich der Lewis­aciden Stannylgruppen zeigen. Ausgehend von 3,3­Dichlorpropylmethylsilanen wird die Darstellung von 1­Organosilyl­3,3­bis(triphenylstannyl)propanderivaten beschrieben. 2,4,6,8­Tetrakis(dichlorophenylstannylpropyl)­2,4,6,8­tetramethylcyclotetrasiloxan bildet mit Chlorid einen stabilen 1:8 Komplex. 1,7­Bis(triphenylstannyl)­4,4­bis(diethylamino)­4­silaheptan läßt sich ausgehend von Bis(3­chlorpropyl)diphenylsilan darstellen. Die sauer­katalysierte Hydrolyse liefert 3­ (Triphenylstannyl)propylcyclosiloxane.deUniversität DortmundAnionenkomplexierungFB 03Lewis-SäurenMetallorganische SyntheseSiliciumZinn5401-Organosilyl-3-organostannylpropanderivate zur Synthese multidentater Lewis-Säurendoctoral thesis