Lange, CarinaLindmeier, Anke2023-06-062023-06-062023http://hdl.handle.net/2003/4144710.17877/DE290R-23290Die Frage nach den „besten“ Methoden zur Leitungsfeststellung von (angehenden) Lehrkräfte ist eine zentrale Frage. Messinstrumente, die Kompetenz nahe am tatsächlichen beruflichen Handeln von Lehrkräften messen, gewinnen zunehmend an Aufmerksamkeit in der Lehrkräftebildung und -forschung. Während traditionelle ,analytische‘ Ansätze meist individuelle Einflussfaktoren (z.B. professionelles Wissen, motivationale-affektive Aspekte) prüfen, ist dieser Ansatz holistisch und zielt auf eine Prüfung von beruflicher Handlungskompetenz ab (Kaiser et al., 2017). Beispielsweise unterscheidet Lindmeier (2011) zwischen aktionsbezogener (AC; spontane, unmittelbare Anforderungen im Unterrichtsgeschehen) und reflexiver (RC; Anforderungen der Unterrichtsvor-/Nachbereitung) Kompetenz. Infolge der Konzeptualisierung, die jeweils speziell auf die Bewältigung bestimmter beruflicher Anforderungen zugeschnitten sind, wurden Bewertungsmethoden entwickelt, die sich auf diese beruflichen Anforderungen konzentrieren (Lindmeier, 2011; Shavelson, 2010). Die sogenannten Performance Assessments (PA) bewerten die Kompetenz nahe an der Leistung (Performanz) innerhalb von komplexitätsreduzierten, situierten Settings. Typisch sind beispielsweise Simulationen in denen Schüler*innenfehler diagnostiziert werden (Kron et al., 2021) oder es werden direkte Erklärungen (unter Zeitdruck) zu einer Schüler*innenfrage (Videovignette) gefordert (Jeschke et al., 2021).deGesellschaft für Didaktik der MathematikReviewLehrerkompetenzperformance assessmenthandlungsnahe ErhebungsformateLehrerbildungAssessmentDigitalisierungalternative Prüfungsformate510Typen von Performance Assessments im Kontext der Lehrkräftebildung in den DACH-Regionenconference contribution