Steuerungsmechanismen zur Sicherstellung der Medienbildung in Kindertagesstätten

dc.contributor.advisorMarci-Boehncke, Gudrun
dc.contributor.authorGoetz, Ilka
dc.contributor.refereeBosse, Ingo
dc.date.accepted2018-06-01
dc.date.accessioned2018-09-24T07:01:35Z
dc.date.available2018-09-24T07:01:35Z
dc.date.issued2017
dc.description.abstractFür die mediale Aneignung von Welt benötigen Kinder vielfältige Möglichkeiten zur Auseinandersetzung. Vor dem Hintergrund des Bildungsverständnisses der Frühpädagogik (Schäfer 2011) und der Notwendigkeit, Kindern schon vor Schuleintritt die Entwicklung der Medienkompetenz (Baacke 1996) oder – bei stärkerer Anbindung an den erweiterten Textbegriff der Deutschdidaktik (Kallmeyer et al. 1974) – einer basalen „Digital Literacy“ (Kontovourki et al. 2017) zu ermöglichen, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der institutionalisierten frühen Medienbildung im Land Berlin. Ausgehend von offenbar förderlichen Rahmenbedingungen wird nach dem Stand der Berücksichtigung in den Kindertagesstätten gefragt und der Fokus auf die Fachkräfte gerichtet. Zur Strukturierung des Handlungsfeldes werden das Mehrebenenmodell herangezogen und die Sicherung der Medienbildung in einer kooperativen Bildungsverantwortung („Educational Governance“) auf mehreren Ebenen verortet (Altrichter und Maag Merki 2016a). Im qualitativ ausgerichteten, multiperspektivisch konzipierte Forschungsvorhaben (Flick et al. 2015; Glaser und Strauss 2008) erfolgen eine schriftliche Befragung verschiedener Akteure auf der Meso- und Mikroebene (Leitung, Erzieher/-innen und Eltern) sowie die Durchführung von Gruppendiskussionen. Unter Berücksichtigung bisheriger Forschungsergebnisse zur Educational Governance in der Kindertagesstätte (z.B. Marci-Boehncke et al. 2013b) wird insbesondere nach der Rolle der Leitungskräfte für die Ausgestaltung der frühen Medienbildung gefragt. Die Arbeit beleuchtet Differenzen zwischen medienpädagogischen Zielsetzungen und dem Handeln der Erzieher/-innen und weist auf Differenzen zwischen den Wünschen der Eltern und den Angeboten der Kindertagesstätte hin. Unter Heranziehung des Konzepts des medialen Habitus (Kommer und Biermann 2012; Bourdieu 2005) und den Schwerpunktsetzungen der pädagogischen Arbeit zeigt sich, dass die Fachkräfte zur Erreichung ihrer Ziele nur zum Teil adäquate Umsetzungsstrategien entwickeln und einer größeren Unterstützung der Träger bedürfen. Unsicherheiten liegen auch in den Aktivitäten auf der Makroebene begründet, resultieren jedoch häufig aus der fehlenden Anerkennung der medialen Verfasstheit von Bildung sowie der additiven Einschätzung der Medienbildung. Von besonderer Bedeutung ist die reflexive Beschäftigung mit dem Gegenstand. Große Programme wie „KidSmart“ haben den Gegenstand Medienbildung erfolgreich in den Fokus der teilnehmenden Kitas gerückt. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes weisen auf die notwendige fachliche Sicherheit der Leitung hin, damit Medienerziehung als alltäglicher Teil in der Kindertagesstätte wahrgenommen und ausgestaltet wird.de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/37135
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-19131
dc.language.isodede
dc.subjectMedienbildungde
dc.subjectKindertagesbetreuungde
dc.subjectMedienkompetenzde
dc.subjectMedienpädagogische Kompetenzde
dc.subjectMedienerziehungde
dc.subject.ddc370
dc.subject.ddc430
dc.subject.rswkMedienpädagogikde
dc.subject.rswkKindertagesbetreuungde
dc.subject.rswkMedienkompetenzde
dc.titleSteuerungsmechanismen zur Sicherstellung der Medienbildung in Kindertagesstättende
dc.typeTextde
dc.type.publicationtypedoctoralThesisde
dcterms.accessRightsopen access
eldorado.secondarypublicationfalsede

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