Heft 3
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Prof. Dr. Gerhard Bosch, Duisburg-EssenProf. Dr. Katrin Hansen, Gelsenkirchen
Prof. Dr. Arne Heise, Hamburg
Prof. Dr. Thomas Herrmann, Bochum
Prof. Dr. Jürgen Howaldt, Dortmund
Dr. habil. Heike Jacobsen, Dortmund
Prof. Dr. Hermann Kotthoff, Saarbrücken/Darmstadt
Prof. Dr. Heiner Minssen, Bochum
Prof. Dr. Hartmut Neuendorff, Dortmund
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Item Volker Belzer (Hg.): Sinn in Organisationen? Oder: Warum haben moderne Organisationen Leitbilder? München/Mering: Rainer Hampp Verlag, 1995, ISBN 3-87988-151-0, 151 S., DM 36,80(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Hauptmanns, PeterItem Anke Hanft: Personalentwicklung zwischen Weiterbildung und organisationalem Lernen. Eine strukturationstheoretische und machtpolitische Analyse der Implementierung von PE-Bereichen, München/Mering: Rainer Hampp-Verlag, 1995, ISBN 3-87988-152-9, 229 S., DM 46,80(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Ridder, Hans-GerdItem Rolf G. Heinze u.a.: Strukturpolitik zwischen Tradition und Innovation. Nordrhein-Westfalen im Wandel, Opladen: Leske + Budrich, 1996, ISBN 3-8100-1598-9, 112 S., DM 28,-(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Riezler, MartinaItem Gerd Vonderach, Vera Herrmann, Eileen Beyer: Lebensgeschichte und berufliche Rehabilitation. Eine empirisch-soziologische Untersuchung in Berufsförderungswerken, Sozialforschung, Arbeit und Sozialpolitik, Bd. 1, Münster: LIT Verlag, 1996, ISBN 3-8258-2805-0, 243 S., DM 39,80(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Ferber, Christian vonItem Helmar Krupp: Zukunftsland Japan. Globale Evolution und Eigendynamik, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1996, ISBN 3-534-12307-7, XVIII u. 427 S., DM 68,-(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Peter, GerdItem Gesundheitliche Gefährdungen bei gentechnischen Arbeiten(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Ammon, UrsulaItem Betriebliches Lernen - Lernende Betriebe(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Riezler, MartinaItem Ökologische Innovationen durch Unternehmenskooperation und Mitarbeiterbeteiligung(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Ammon, Ursula; Becke, Guido; Peter, GerdMit Unterstützung der Bundesstiftung Umwelt wurde von der Sozialforschungsstelle Dortmund über zwei Jahre ein komplexes Projekt zu Fragen innovativer Werkstoffentwicklung, ihrer Bewertung und Realisierung im Unternehmensverbund, unter Beteiligung der Mitarbeiter sowie von externen Gewerkschaften und Fachinstituten (IKP, IÖW, StAU), durchgeführt. Die äußerst schwierige Aufgabenstellung wurde von den Projektinitiatoren (IGM, IG CPK, VW1) in einem gesellschaftlich umstrittenen Anwendungsfeld (Automobilzulieferindustrie, Chlorchemie) plaziert. Unternehmenskooperationen wurden erfolgreich erprobt. Mitarbeiterbeteiligung erwies sich als von der Sache her sinnvoll und notwendig. Systemtechnische Methoden - wie Ökobilanz - zeigten sich noch nicht ausgereift. Das Projekt wurde trotz vieler Konfliktlinien aufgrund eines neuartigen Methodenansatzes der sozialer Simulation erfolgreich abgeschlossen. Der Grad der Verallgemeinerung ist noch offen.Item Zielvereinbarungen, ergebnisbezogene Informationssysteme und zeitverantwortliche Gruppen(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Hegner, Friedhart; Kramer, UlrichBei der notwendigen Innovationsbeschleunigung und Produktivitätssteigerung bringen lose verknüpfte organisatorische Verbesserungen nur unzureichende Struktureffekte. Viel wirkungsvoller sind systematisch miteinander verbundene Maßnahmen der Organisationsveränderung und Personalentwicklung. Bewährt hat sich dabei in vielen Unternehmen die Kombination von Arbeits- und Betriebszeitmanagement mit teamartigen Organisationsformen der Arbeit. Sie gelingt am besten durch Zielvereinbarungen und zeitverantwortliche Gruppen, die bei Bedarf schrittweise in aufgabenverantwortliche Gruppen transformiert werden können, also in operative Gruppenarbeit. Zeitmoderatoren in der Anfangsphase werden dabei in den späteren Phasen zu Gruppensprechern. Gemeinsam mit den Teammitgliedern betreiben sie zielbezogene Verbesserungen, eine anforderungsgerechte Qualifizierung sowie eine bessere gegenseitige Vertretung durch Arbeitsstellenwechsel (Job rotation). Dadurch kann wirkungsvoll auf Schwankungen des Arbeitsanfalls und der Personalverfügbarkeit reagiert werden. Das sind Meilensteine auf dem Weg zu einer lernenden Organisation, die rasch und treffsicher auf Marktveränderungen reagiert.Item Lernen in Netzwerkstrukturen(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Hanft, Anke(Lern)-Netzwerke sind mittlerweile in der organisationstheoretischen Literatur zu einem festen Begriff für neue Formen der betriebsinternen und übergreifenden Kooperation und des Wissenstransfers geworden. Bürokratische und formalistische Hürden, die bislang den Zugang zu und die Verbreitung von Informationen und Wissen behinderten, werden abgebaut zugunsten von Systemen, die das Lernvermögen und die Entwicklungsfähigkeit der Gesamtorganisation fördern. Für betriebliche und überbetriebliche Bildungseinrichtungen bedeuten diese Veränderungen eine generelle Neuorientierung ihrer Arbeit, die auf eine weitgehende Revidierung klassischer betriebs- und berufspädagogischer Konzepte hinausläuft und von einer Bedeutungsveränderung berufsmäßig gefaßter Aufgabenzuschnitte und Karriereverläufe begleitet ist.Item "Verbetrieblichung" von Weiterbildung als Zukunftstrend?(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Kühnlein, GertrudSeit Jahren nimmt der Anteil der betriebsbezogenen Qualifizierungsmaßnahmen am gesamten Weiterbildungsgeschehen kontinuierlich zu. Dies aber zeigt keineswegs nur das steigende Interesse von Betrieben und Beschäftigten an "lebenslangem Lernen" an, sondern indiziert vor allem einen steigenden Einfluß der Betriebe auf Inhalte und Gestaltung der beruflichen Weiterbildung sowie - komplementär - einen Rückgang staatlicher Regulierungsversuche. Die "Verbetrieblichung" von Weiterbildung impliziert daher auch einen Wandel ihrer gesellschaftlichen Bedeutung sowie eine Veränderung der Zugangschancen und der beruflichen Verwertbarkeit für die (potentiellen) TeilnehmerInnen. In dem Beitrag werden vor diesem Hintergrund sowohl die sich abzeichnenden bildungspolitischen Konsequenzen dieses Prozesses diskutiert als auch Schlußfolgerungen gezogen in bezug auf neue Aufgabenstellungen und ein neues Selbstverständnis der Bildungsforschung.Item Arbeitsprozeßwissen im chemischen Labor(Westdeutscher Verlag, 1997-09-15) Fischer, Martin; Röben, PeterAuf den Verdrängungswettbewerb im Sektor der Laborarbeit reagieren die Unternehmen u.a. mit verstärktem EDV-Einsatz, z. B. mit Laborinformations- und -managementsystemen, die für das chemische Labor seit den achtziger Jahren angeboten werden. Implizite Leitidee des EDV-Einsatzes ist die vollständige naturwissenschaftlich-technische Durchdringung der Chemiearbeit: Solch eine Annahme geht jedoch am Charakter der Laborantentätigkeit vorbei - wie an zwei Fallbeispielen herausgearbeitet wird. Die traditionelle Stärke der Arbeitskräfte im chemischen Labor bei der Bewältigung von Problemsituationen liegt im Arbeitsprozeßwissen der Laboranten: der Verschmelzung - von Arbeitserfahrung, die Eigenarten von Meßgeräten und Analyseprozessen betreffend, - mit der pragmatischen Nutzung von naturwissenschaftlichen und umweltrechtlichen Kenntnissen - und der betriebsspezifischen Erfahrung, wie Arbeitsaufgaben im Rahmen des Arbeitstags effektiv geplant und miteinander verknüpft werden können. Diese Stärke laborantenspezifischen Arbeitshandelns wird im Rahmen der Gestaltung der Arbeitsmittel im Labor nur unzureichend berücksichtigt. Dies betrifft die Meßtechnik ebenso wie Laborinformationssysteme.