Rehabilitation und Pädagogik bei psychischen Störungen und Verhaltensstörungen

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    Gewalt spielen
    (2005-07-29T08:49:54Z) Kimm, Stefan; Petermann, Ulrike; Wacker, Elisabeth
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    Idiopathischer Bauchschmerz im Kindesalter: Identifikation ätiologischer Einflüsse und Entwicklung einer Intervention
    (Universität Dortmund, 2005-01-27) Kraemer, Dorothe; Petermann, Ulrike; Tröster, Heinrich
    Im Rahmen des Dissertationsvorhabens wurden idiopathische Bauchschmerzen (IBS) im Kindesalter untersucht. Psychische und soziale Faktoren, die bei der Ätiologie und Aufrechterhaltung der Erkrankung eine Rolle spielen, wurden identifiziert und in ihren Interaktionen analysiert. Die Stichprobe wurde über die Kinderklinik und die Kinderchirurgie der Städtischen Kliniken Dortmund sowie über einige nieder-gelassene Pädiater aus dem Raum Dortmund gewonnen. Die Kinder der Stichprobe (n = 68) wurden in drei Gruppen eingeteilt: Kinder, die in der Chirurgie wegen Oberarmfrakturen behandelt werden (Kon-trollgruppe) (n1.= 16), Kinder mit somatisch erklärbarer Bauchschmerzsymptomatik (n2 = 20) und Kinder, für deren Bauchschmerzen keine organischen Gründe gefunden werden und die deshalb als idiopathische Bauchschmerzen bezeichnet werden (n3 = 32). Nachdem von Februar bis April 1999 Anamnesebögen zur systematischen Erfassung von idiopathischen Bauchschmerzen (IBS) bei Kindern, getrennt für Kinder und deren Eltern, entwickelt wurden, fanden von Mai 1999 bis Mai 2000 Anamnesegespräche mit Eltern und Kindern in der Kinder-klinik statt. Auf Basis der statistischen Auswertung der Anamnesebögen mit dem H-Test von Kruskall und Wallis, dem Mann-Whitney-U-Test und dem Chi-Quadrat-Test wurden unter anderem Hypothesen für die Entstehung von IBS zu folgenden Bereichen generiert: Wenig ausgeprägte soziale Kompetenzen, ungünstige Stress- und Schmerzbewältigung; sozialkognitive Verarbeitungsdefizite; Somatisierungsten-denzen; Schmerzmodelle innerhalb der Familie und operante Verstärkungsprozesse. Weiter wurde im Rahmen der Dissertation ein kognitiv-behaviorales Patientenschulungsprogramm für Kinder mit IBS mit dem Namen: „Die Bauchschmerzwerkstatt“ entwickelt und von April bis Oktober 2000 mit 15 IBS-Kindern im Alter von sieben bis 13 Jahren in den Räumen der Kinderklinik durchgeführt. Es fanden wöchentliche Treffen in Kindergruppen mit bis zu drei Teilnehmern statt. Die Schulung umfasst insgesamt sechs Sitzungen, wobei jedes Treffen etwa 90 Minuten umfasst. Vor der ersten und nach der letzten Sitzung wurde jeweils eine neunzigminütige Elternberatung durchgeführt. Eltern und Kinder füllten zu drei Kontrollmesszeitpunkten vor und zu zwei Messzeitpunkten nach der Patientenschulung einen Fragebogen aus. Für mehrere Parameter wurde untersucht, ob Veränderungen während der Intervention signifikant größer sind als Veränderungen während des Kontrollzeitraums. Die statistische Auswertung der Fragebögen über den Friedman-Test (Rangvarianzanalyse) und den Vorzei-chenrangtest von Wilcoxon gibt Hinweise darauf, dass folgende Hypothesen angenommen bzw. bedingt angenommen werden können: • Durch die Patientenschulungsmaßnahme nehmen Bauchschmerzfrequenz und –intensität während des Interventionszeitraums stärker ab als während des Kontrollzeitraums. • Durch die Patientenschulungsmaßnahme nehmen positive Bewältigungsstrategien bei Bauch-schmerzen und bei Stress während des Interventionszeitraums stärker zu als während des Kon-trollzeitraums. • Durch die Patientenschulungsmaßnahme nehmen negative Stressbewältigungsstrategien während des Interventionszeitraums stärker ab als während des Kontrollzeitraums.
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    Die Bedeutung des sozial-kognitiven Lernens für die Entwicklung externalisierenden Verhaltens
    (Universität Dortmund, 2003-08-06) Gadow, Tina; Petermann, Ulrike; Leyendecker, Christoph
    Gegenstand der Untersuchung Mittels der Dissertation soll erarbeitet werden, inwiefern sich biopsychosoziale Risikomechanismen, die mit der Genese und Persistenz externalisierenden Verhaltens in der frühen Kindheit assoziiert werden, dysfunktional auf die Fähigkeit zum sozial-kognitiven Lernen sozial kompetenten Verhaltens auswirken. Diese Sichtweise integriert die wissenschaftlichen Perspektiven, dass externalisierendes Verhalten sowohl durch Risikofaktoren als auch durch sozial-kognitive Lernmechanismen bedingt und aufrechterhalten wird.MethodeDrei Gruppen von Kindergartenkindern (16 Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, 20 Kinder mit Störung mit Oppositionellem Trotzverhalten, 18 Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung + Störung mit Oppositionellem Trotzverhalten) und eine gleichgroße Kontrollgruppe von 54 Kindern (parallelisiert nach Alter, Geschlecht und ethnischer Zugehörigkeit) sowie deren Eltern sind mit verschiedenen standardisierten bzw. selbst konzipierten Messinstrumenten zur Erfassung von biopsychosozialen Risikofaktoren, der allgemeinen Entwicklung und des Lernverhaltens untersucht worden.ErgebnisseEs konnten Belege dafür gefunden werden, dass bei externalisiert gestörten Kindern Defizite im allgemeinen sowie im sozialen Lernverhalten vorliegen. Die Ergebnisse liefern einen ersten empirischen Hinweis für eingeschränkte Lernprozesse (z.B. im Hinblick auf Beobachtungslernen und operantes Lernen) bei externalisiert gestörten Kindern im Vorschulalter und belegen die postulierten Hypothesen. Zusammenfassend lassen sich die in der vorliegenden Studie ermittelten Ergebnisse als übereinstimmend mit Befunden anderer internationaler empirischer Studien zu hyperkinetischem und oppositionellem Problem-verhalten bei Vorschulkindern kennzeichnen und liefern teilweise sogar neuartige Befunde zum Verständnis des Zusammenspiels zwischen biopsychosozialen Risikofaktoren und Aspekten des Lernverhaltens in der Genese externalisierenden Problemverhaltens.DiskussionIm Rahmen des biopsychosozialen Transaktionsmodells wird die Genese und die Bedeutung eines gestörten (sozialen) Lernverhaltens auf dem Hintergrund der Entwicklung externalisierenden Verhaltens diskutiert.
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    Indikation von Entspannungsverfahren bei Neurodermitis und Wirkungen von Entspannungsverfahren unter verschiedenen Durchführungsmodalitäten
    (Universität Dortmund, 2001-07-03) Zimmermann, Blanka; Petermann, Ulrike; Leyendecker, Christoph