Heft 2
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Prof. Dr. Arne Heise, Hamburg
Prof. Dr. Thomas Herrmann, Bochum
Prof. Dr. Jürgen Howaldt, Dortmund
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Item Jenseits von Kontrolle und Belohnung(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Richter, Peter; Nebel, Claudia; Wolf, SandraDie wachsende Ungleichheit zwischen "business class" und "worker class", zunehmende Einkommensunterschiede, anwachsende Mobilitätsanforderungen und eine dramatische Zunahme der Arbeitslosigkeit lassen die kurz- und langfristigen Folgen für die beschäftigte Bevölkerung nur erahnen. Der Prävention psychosozialer Risiken und der Intensivierung ressourcenorientierter Konzepte wird daher eine verstärkte Bedeutung zugeordnet werden müssen. Cross-over- und Spill-over-Effekte psychosozialer Risiken als auch Befunde zu Muskel-Skelett-Erkrankungen machen die Notwendigkeit einer integrativen Prävention deutlich. Die vorliegende Arbeit zeigt am Beispiel des JD-R Modells (Job Demands-Resources Modell) die Bedeutung persönlicher Ressourcen für die Vorhersage psychosozialer Fehlbelastungen auf und gibt Empfehlungen für eine effektive und qualitativ hochwertige Erfassung psychosozialer Risiken in der Arbeit jenseits von Kontrolle und Belohnung.Item Führung und Arbeitsgestaltung(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Wieland, Rainer; Winizuk, Sandra; Hammes, MikeInzwischen hat sich der Einfluss der Führung auf die Gesundheit der Beschäftigten zu einem wichtigen Thema entwickelt. Dieser Beitrag berichtet von drei empirischen Studien (N = 877, N = 300, N = 570), in denen der Einfluss des Führungsverhaltens, der Arbeitsgestaltung und der Personeneigenschaften der Beschäftigten auf die Gesundheit der Beschäftigten im Rahmen eines arbeitspsychologischen Analyse- und Interventionsmodells analysiert wird. Die Ergebnisse zeigen: Gute Führung allein macht nicht gesund. Die psychische Beanspruchung während der Arbeit, gesundheitliche Beschwerden, Fehlzeiten und Präsentismus lassen sich auf Wechselwirkungen zwischen Führungsstil und Arbeitsbedingungen zurückführen.Item Prekäre Arbeit und Gesundheit in unsicheren Zeiten(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Mümken, Sarah; Kieselbach, ThomasIn dem Beitrag soll auf die Veränderungen und Herausforderungen eines sich wandelnden Arbeitsmarktes eingegangen werden. Zunächst wird der Blick auf Beschäftigungsformen gerichtet, die nicht dem klassischen Normalarbeitsverhältnis entsprechen. Im Anschluss wird, nach einer begrifflichen Präzisierung von prekärer Beschäftigung, auf den Forschungsstand zum Zusammenhang von prekärer Beschäftigung und Gesundheit eingegangen. Anhand einer Fragebogenuntersuchung unter weiblichen Reinigungskräften werden die Auswirkungen von Arbeitsplatzunsicherheit auf die gesundheitliche Konstitution dargestellt. Abschließend werden die Ergebnisse und Politikempfehlungen einer vom Generaldirektorat Beschäftigung der EU-Kommission unterstützten europäischen Expertengruppe vorgestellt, die sich auf die gesundheitlichen Konsequenzen von Restrukturierungen und Ansatzpunkte der Gesundheitsförderung beziehen (HIRES-Projekt).Item Erwerbsarbeit und Gesundheit von Selbstständigen(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) PröllEtwa jede zehnte Erwerbsperson in Deutschland ist selbstständig tätig, die Mehrheit als Allein-Unternehmerinnen, die übrigen zumeist als InhaberInnen (sehr) kleiner Unternehmen. Selbstständige sind deshalb prinzipiell von doppeltem präventionsstrategischem Interesse: als Moderatoren und als unmittelbare Klientel arbeitsbezogener Prävention im kleinbetrieblichen Setting. Unter diesem Fokus fasst der Beitrag Forschungsbefunde zu Belastungen, Berufseinstellungen und Gesundheit differenziert für Solo-Selbstständige und KleinbetriebsinhaberInnen zusammen. Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen und Interventionserfahrungen aus einschlägigen Modellprojekten werden Möglichkeiten zielgruppenspezifischer Prävention aufgezeigt.Item Flexibilität und Verfügbarkeit durch Rufbereitschaft(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Vahle-Hinz, Tim; Bamberg, EvaEin zunehmend wichtiges Anliegen von Unternehmen ist es, zeitnah auf Nachfragen zu reagieren. Erwerbstätige sollen im Rahmen von Rufbereitschaft bei Bedarf verfügbar sein. Rufbereitschaft ist eine Art Hindergrunddienst, der den Arbeitnehmer dazu verpflichtet, auf Abruf die Arbeit aufzunehmen. Sie können sich an einem Ort ihrer Wahl aufhalten, müssen diesen aber dem Arbeitgeber mitteilen oder vom Arbeitgeber jederzeit erreichbar sein. Rufbereitschaft erfolgt für festzulegende Phasen im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses (Bundesarbeitsgericht, 2000). Auf Grundlage der wenigen Literatur zur Wirkung von Rufbereitschaft, lassen sich Hinweise ableiten, dass Rufbereitschaft mit erhöhtem Stress, Beeinträchtigung des Schlafs und der psychischen Gesundheit einhergeht (Nicol/Botterill 2004). Allerdings weisen die Studien zum Teil zahlreiche Mängel auf. Sie wurden zumeist im Querschnittsdesign durchgeführt, Verlaufsstudien bilden die Ausnahme. Häufig bleibt unklar, was mit Rufbereitschaft (engl. on-call) gemeint ist. Die Verwendung dieses Begriffes ist vor allem international uneinheitlich (vgl. Carley 2007). In dem Beitrag soll in einem Review die bisherige Forschung zum Themenbereich Rufbereitschaft systematisiert werden und um eigene Forschungsergebnisse ergänzt werden.Item Rentable Investition oder soziale Norm?(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Bödeker, Wolfgang; Kramer, Ina; Sockoll, InaUntersuchungen zur Wirtschaftlichkeit der betrieblichen Prävention erfahren zunehmendes Interesse. Einerseits soll Unternehmen gezeigt werden, dass sich Betriebliches Gesundheitsmanagement rechnet. Andererseits sollen die durch Prävention vermeidbaren Kosten abgeschätzt und ggf. die kostengünstigsten Präventionsmaßnahmen identifiziert werden. Der ökonomische Nutzen von betrieblichem Gesundheitsmanagement gilt als wissenschaftlich eindrucksvoll belegt. Systematische Übersichtsarbeiten zeigen, dass sowohl die Krankheitskosten als auch die krankheitsbedingten Fehlzeiten um durchschnittlich 26% reduziert werden können. Auch die Abschätzung des allgemeinen ökonomischen Potenzials spricht für eine Intensivierung der betrieblichen Prävention. Durch arbeitsbedingte Erkrankungen entstehen in Deutschland jährliche Kosten in Höhe von insgesamt 44 Milliarden Euro. Davon entfallen 33 Milliarden Euro auf arbeitsbedingte Arbeitsunfähigkeit und 11 Milliarden Euro auf die arbeitsbedingte Frühberentung.Item Bekämpfung psychosozialer Risiken am Arbeitsplatz(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Ertel, Michael; Stilijanow, UlrikeIn den letzten Jahren sind psychosoziale Risiken am Arbeitsplatz, wie Stress, Mobbing und Gewalt in der Europäischen Union (EU) zunehmend in ihrer Bedeutung erkannt worden. Die damit verbundenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen für Arbeitnehmer sowie finanzielle und soziale Kosten für Unternehmen und Gesellschaft stellen ein wachsendes Problem für die EU und deren Mitgliedsstaaten dar. Zwei wesentliche Handlungsstränge zur Bekämpfung bzw. zum Management von Stress auf der europäischen Ebene sollen in diesem Beitrag näher beleuchtet werden; zum einen die europäische Rahmen-Gesetzgebung zum Arbeitsschutz; zum anderen Aktivitäten der europäischen Sozialpartner, die im Kontext des Europäischen Sozialen Dialoges zwei Vereinbarungen (über arbeitsbedingten Stress und zu Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz) verabschiedet haben. Ein europäisches Forschungskonsortium (Projekt PRIMA-EF; siehe www.prima-ef.org) ging vor diesem Hintergrund der Frage nach, ob und inwiefern insbesondere der Soziale Dialog einen Beitrag für die Bekämpfung psychosozialer Risiken am Arbeitsplatz leisten kann und welche Empfehlungen daraus für Politik und Praxis abgeleitet werden können - auch im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen der EU-Erweiterung.Item Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit aus zwei theoretischen Perspektiven(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Rogge, Benedikt G.; Kieselbach, ThomasItem Anreize in der Prävention und Gesundheitsförderung(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Bohnhardt, Martina; Bödeker, WolfgangItem Arbeitsbeziehungsmodelle im Vergleich(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Heise, Arne; Tüselmann, Heinz; McDonald, Frank; Allen, MatthewDas hoch regulierte deutsche Arbeitsbeziehungsmodell steht immer wieder in der Kritik. Gelegentlich wird es als Grund für die Abwanderung deutscher Unternehmen ins weniger regulierte, mitbestimmungsfreie Ausland genannt, gelegentlich als mitverantwortlich für die angeblich geringen ausländischen Direktinvestitionen in Deutschland oder eine Unterbewertung deutscher Aktiengesellschaften angesehen das deutsche Modell sei eben international nicht anschlussfähig. Der Beitrag untersucht deutsche und amerikanische Tochterunternehmen in Großbritannien, weil einerseits das permissive Umfeld im Vereinten Königreich alle denkbaren Arbeitsbeziehungsstrukturen kollektive, direkte, Mischformen oder reines Managementprärogativ zulässt, andererseits mit den US-Tochtergesellschaften das internationale Benchmark-Modell Multinationaler Unternehmen als Vergleichsgruppe dient. Es wird danach gefragt, ob sich spezifische Arbeitsbeziehungsmodelle finden lassen und ob diese signifikante Einflüsse auf die betriebliche Performanz haben.Item Beitrag partizipativer Aspekte der Arbeitsgestaltung und des Wissensaustausches zum Innovationserfolg(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Klippert, Jürgen; Wölk, Monique; Potzner, ChristianeDer Beitrag stellt die Ergebnisse der zweiten Phase eines Forschungsprojektes dar, das den Zusammenhang zwischen Innovationserfolg und direkten sowie repräsentativen Partizipationsmöglichkeiten von Beschäftigten in Unternehmen untersucht. In der Basiserhebung (n=529) wurde der grundsätzliche Zusammenhang zwischen Partizipationsmöglichkeiten und Innovationserfolgen bereits statistisch signifikant nachgewiesen. Im vorliegenden Beitrag wird der Wirkungszusammenhang, den Partizipation sowie beteiligungsorientierter Wissens- und Informationsaustausch bilden, anhand einer Befragung von Beschäftigtenvertretungen (n=51) aus den Unternehmen die auf die Basisbefragung geantwortet haben, näher analysiert. Es wird ein Modell des Wirkungszusammenhangs Partizipation und Innovation entwickelt, das die Faktoren "Handlungs- und Entscheidungsspielräume", "Kooperationsintensität zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung", "Umgang mit Wissen" und "Durchlässigkeit von Wissen im Betrieb" berücksichtigt.Item Lernförderliche Arbeitsgestaltung, Arbeitszufriedenheit und Anspruchsniveau(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Richter, Falk; Pohlandt, AndreasDer vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit Zusammenhängen zwischen einer lernförderlichen Gestaltung der Arbeitssituation und Arbeitszufriedenheit unter Berücksichtigung des individuellen Anspruchsniveaus. Dabei wird jeweils eine Stichprobe von Arbeitenden aus dem Bereich Banken und Versicherungen sowie aus dem industriellen Bereich betrachtet. Dies lässt Schlussfolgerungen bzgl. der Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse zu. Die Ergebnisse verweisen auf signifikante positive Zusammenhänge zwischen dem Ausmaß lernförderlicher Gestaltung von Aufgaben und Organisationen und Arbeitszufriedenheit. Diese Zusammenhänge sind teilweise (signifikant) höher, wenn die Arbeitenden höhere Ansprüche an die Lernhaltigkeit ihrer Arbeitsaufgabe aufweisen, jedoch kann keine signifikante Moderatorfunktion für das individuelle Anspruchsniveau festgestellt werden. Die Ergebnisse verweisen somit auf die Möglichkeit der Förderung von Arbeitszufriedenheit durch Merkmale wie Tätigkeitspielraum, Anforderungsvielfalt und Entwicklungsmöglichkeiten unabhängig von individuellen Unterschieden im Hinblick auf Ansprüche an die Arbeitsgestaltung.Item Karriere im Blick?(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Habermann-Horstmeier, Lotte; Gerber, Sabine; Trautwein, Esther; Wellmann, DanaItem Leiharbeit und Befristung im Kontext mittelständischerArbeits- und Führungskräftepolitik(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Martens, Bernd; Bluhm, Katharina; Trappmann, Vera; Demmler, PeterAuf der Basis eines Datensatzes über mittelständische Unternehmen in Deutschland werden Zusammenhänge zwischen flexibilisierten Arbeitsvertragsgestaltungen und Betriebsmerkmalen untersucht. Zudem werden Befristung und Leiharbeit im Lichte der Kombination von Arbeits- und Führungskräftepolitik betrachtet. Flexibilisierte Arbeitsvertragsgestaltungen variieren nicht mit den Qualifikationsprofilen der Betriebe. Hingegen beeinflussen Veränderungen des Mitarbeiterbedarfs, die Betriebsgröße, regionale Strukturen und unternehmensstrategische Ausrichtungen die Nutzungsintensität insbesondere von Leiharbeit. In Bezug auf die Zusammenhänge von Arbeits- und Führungskräftepolitik werden vier Kombinationen unterschieden, die alle empirisch vorkommen und die sich durch Branchen- und Regionaleffekte erklären lassen. Dabei entspricht die westdeutsche Industrie mit einem höheren Gewicht positiver Entsprechungen von Arbeits- und Führungskräftepolitik am ehesten noch dem Idealfall des rheinischen Kapitalismus. Nutzungsintensitäten flexibilisierter Arbeitsverträge spielen in diesem Zusammenhang bislang keine Rolle.Item "Ich hab früher lieber hier gearbeitet!"(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Ebersberger, Thomas; Ebersberger, SabineItem Becke, Guido: Soziale Erwartungsstrukturen in Unternehmen. Zur psychosozialen Dynamik von Gegenseitigkeit im Organisationswandel, Berlin: Edition Sigma, 2008, 437 Seiten, ISBN 978-3-89404-557-9, Euro 27,90(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Peter, GerdItem Andreas Weber, Georg Hörmann unter Mitarbeit von Yvonne Ferreira (Hrsg.): Psychosoziale Gesundheit im Beruf. Mensch - Arbeitswelt - Gesundheit. Stuttgart: Gentner Verlag, 2007. 1. Nachdruck 2008. 621 Seiten. ISBN 978-3-87247-660-9, Euro 68,00(Lucius & Lucius Verlagsgesellschft GmbH, 2009-06-15) Raehlmann, Irene