Heft 2

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Redaktion:

Ursula Ammon +49(0)231/8596-260
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Institut für Arbeitswissenschaft
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HerausgeberInnen

Prof. Dr. Gerhard Bosch, Duisburg-Essen
Prof. Dr. Katrin Hansen, Gelsenkirchen
Prof. Dr. Arne Heise, Hamburg
Prof. Dr. Thomas Herrmann, Bochum
Prof. Dr. Jürgen Howaldt, Dortmund
Dr. habil. Heike Jacobsen, Dortmund
Prof. Dr. Hermann Kotthoff, Saarbrücken/Darmstadt
Prof. Dr. Heiner Minssen, Bochum
Prof. Dr. Hartmut Neuendorff, Dortmund
Prof. Dr. Angela Paul-Kohlhoff, Darmstadt
Prof. Dr. Ivars Udris, Zürich

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  • Item
    Die Diskussion um das Total-Quality-Konzept
    (Westdeutscher Verlag, 1995-06-15) Garibaldo, Francesco
    In den vergangenen Jahren ist in Italien die Auseinandersetzung um den Charakter des Total- Quality-Konzeptes zunehmend in den Mittelpunkt der industriesoziologischen Diskussion gerückt - vor allem im Zusammenhang mit den in den FIAT-Werken erfolgten. Reorganisationsprozessen. In diesem Beitrag soll der ausgeprägte politische Charakter der Einführung von Total-Quality-Konzepten nachgewiesen werden. Im Mittelpunkt des Wandels der Organisationsstrukturen stellt sich das Problem der Enthierarchisierung und damit der Überwindung des traditionellen Systems sozialer Kontrolle. In der Praxis lassen sich diesbezüglich zwei Ansätze unterscheiden: In einigen wenigen Fällen wird versucht, diesen Prozeß mittels der kollektiv verhandelten Einführungen auf Selbstregulierung basierenden Arbeitsorganisation konsequent voranzutreiben; in der überwiegenden Mehrheit der Betriebe jedoch versucht das Management, den Prozeß der organisatorischen Neustrukturierung in unilateraler Weise und unter weitgehender Beibehaltung des Systems sozialer Kontrolle zu steuern.
  • Item
    Erfahrungsgeleitete Arbeit und Kooperation als Leistungspotentiale gruppenorientierter Produktionsstrukturen
    (Westdeutscher Verlag, 1995-06-15) Rose, Helmuth
    In der Diskussion um die Erhöhung von Produktionsflexibilität und Entwicklungspotentialen gewinnen Konzepte für neue Formen der Arbeitsorganisation mehr und mehr an Gewicht. Im Kern geht es dabei um den Einsatz von Gruppenarbeit in Verbindung mit der Neuverteilung "höherwertiger" Aufgaben. Diese Kerngedanken können durch Erkenntnisse um "computergestützte erfahrungsgeleitete Arbeit (CeA)" wesentlich bereichert werden. Individuelle Erfahrungsnutzung und interpersoneller Erfahrungsaustausch schaffen vor allem Leistungspotentiale für die Bewältigung "kritischer" Arbeitssituationen in der Produktion. Da diese im Zuge des Ausbaus komplexer Prozeßketten voraussichtlich anwachsen werden, wird auch die Bedeutung der "erfahrungsbasierten" Leistungspotentiale in Zukunft zunehmen. Finden sie in der Folge eher Berücksichtigung, ergeben sich neuartige Anforderungen und Leitbilder für eine integrierte Arbeitsgestaltung und Technikentwicklung.
  • Item
    Handlungsorientierte und facharbeitergerechte Gestaltung von Arbeitsabläufen
    (Westdeutscher Verlag, 1995-06-15) Fuchs-Frohnhofen, Paul; Hartmann, Ernst; Schindler, Wolfram
    Die innerhalb der Arbeitspsychologie formulierte Handlungstheorie wurde implizit häufig im Zusammenhang mit der Gestaltung von CNC-Steuerungen herangezogen, um Kriterien für die Technikgestaltung zu entwickeln und Technik zu evaluieren. Der explizite Bezug wurde selten klar herausgestellt. Dem deduktiven Weg in Form von aus der Handlungstheorie abgeleiteten Gestaltungskriterien wurde kaum der induktive Weg, z.B. in Form von Facharbeiterbefragungen direkt gegenübergestellt. Dies, sowie die Integration in eine deduktiv/ induktive Vorgehensweise bei der Technikgestaltung, soll mit dem vorliegenden Beitrag geleistet werden.
  • Item
    Gruppenarbeit in der schwedischen Industrie
    (Westdeutscher Verlag, 1995-06-15) Lantz, Annika
    Vorliegende Literaturrecherche gibt einen systematischen Überblick über schwedische Erfahrungen (1970-1993) mit neuen Produktionsformen, insbesondere der Einführung von Gruppenarbeit in der industriellen Produktion. Die Analyse von 261 schwedischen Veröffentlichungen über Arbeit in Gruppen zeigt, daß die Mehrheit der Studien sich auf Arbeitsaufgaben, Produktionstechniken und Aspekte der Arbeitsorganisation konzentrieren. Aus sozialpsychologischer Perspektive heraus kann festgestellt werden, daß anderen wichtigen Faktoren, die für das Zusammenspiel innerhalb von Arbeitsgruppen von Bedeutung sind, weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Wie einzelne Rahmenbedingungen dieses Zusammenspiel beeinflussen, und was diese Interaktion charakterisiert, wird nicht systematisch in der empirischen Forschung über Arbeit in Gruppen im industriellen Bereich behandelt.Die Ergebnisse dieser Literaturübersicht weisen auf das Bedürfnis nach interdisziplinären Ansätzen für die Erforschung der Auswirkungen von Arbeit in Gruppen im industriellen Bereich hin. Sozialpsychologische Theorien sollten fähig sein, einen Beitrag zur Beschreibung und zum Verständnis der aufgezeigten komplexen Interaktion zwischen Rahmenbedingungen und dem Zusammenspiel innerhalb von Gruppen zu leisten.
  • Item
    Der mühsame Weg zur Gruppenarbeit
    (Westdeutscher Verlag, 1995-06-15) Schwager, Thomas; Udris, Ivars
    Die Einführung von Gruppenarbeit in einem Montagebetrieb des Fahrzeugbaus wird in einer qualitativen Fallstudie anhand von 15 Einzelinterviews und drei Gruppendiskussionen mit den beteiligten Montageleitern, Inselleitern und Montagearbeitern rekonstruiert. Die Fragestellung lautet: Welches sind die Chancen der Mitarbeiter, sich auf die Gruppenarbeit einzulassen und sich neue Qualifikationen anzueignen, und welches sind die Barrieren, die sie daran hindern? Fünf Monate nach Einführung der Gruppenarbeit zeigt sich, daß die Mitarbeiter in ihrem Denken noch stark von der alten Organisationstruktur geprägt sind. Die Vorgesetzten, die Insel- und Montageleiter, fühlen sich von der Neuorganisation überfordert, während die Mitarbeiter der untersten Stufe erst wenig über die Gruppenarbeit wissen. Die Chancen zur Gruppenarbeit liegen in der persönlichen Herausforderung, die Umorganisation zu bewältigen. Die Barrieren sind der Aufbau eines funktionierenden Informationssystems und die Identifikation mit den neuen Arbeitsrollen. Probleme zeigen sich vor allem im Reorganisationsprozeß, der einer "top-down"-Strategie folgte - unter Vernachlässigung partizipativer Spielregeln.