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dc.contributor.advisorFried, Lilian-
dc.contributor.authorWeber, Georg-
dc.date.accessioned2011-08-01T10:15:56Z-
dc.date.available2011-08-01T10:15:56Z-
dc.date.issued2011-08-01-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/28954-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-2018-
dc.description.abstractDiese Arbeit bindet die häufig lediglich eindimensional und konzeptionell beschriebene Bewegungserziehung im Kindergarten an die vielschichtige wissenschaftliche Ordnung der Pädagogik der frühen Kindheit und die der Sportpädagogik an. Sie verbindet im Gegensatz zu zahlreichen eingleisigen Ansätzen dabei (a) die multiperspektivische Integration wesentlicher, die Bewegungserziehung legitimierender Erkenntnisse, (b) deren systematisierende Einordnung in einen die zusammengetragenen Wissensvorräte strukturierenden großtheoretischen Ansatz (vgl. Kap. 2), (c) empirisch-methodische Anliegen im Rahmen der Professionsforschung (vgl. Kap. 3), sowie (d) resultierende konzeptionelle Vorschläge und Arbeitshilfen zur Annäherung an ein vielseitig einsetzbares dynamisches und sich selbst evaluierendes Konzept (vgl. Kap. 4). (a) Die multiperspektivische Integration relevanter Erkenntnisse verwirklicht sich in der erstmaligen Erfassung aller als relevant erachteten, die Bewegungserziehung legitimierenden Sachlagen. Dazu zählen neben Lebensweltveränderungen von Vorschulkindern bzgl. sachlicher und sozialer Umwelt und deren Auswirkungen auf die motorische, gesundheitliche und kognitive Entwicklung (vgl. Kap. 2.1) institutionelle Sachverhalte im Focus des gesetzlichen Auftrages des Kindergartens sowie die Auseinandersetzung mit Sichtweisen von Bewegung und Bildung in institutionellen Kontexten (Kap. 2.2). Ebenso subsummiert sich hier das notwendige Nachzeichnen von Paradigmenwechseln in forschungsrelevanten Bezugssystemen, wie der Pädagogik der frühen Kindheit, der Sportwissenschaft, der Gesundheitspolitik, dem Ausbildungssystem der ErzieherInnen zwischen Schule und Jugendhilfe sowie der konzeptionellen Fortentwicklung der Bewegungserziehung in den Kindertageseinrichtungen (vgl. Kap. 2.3) als historische (bzw. in Anlehnung an Bronfenbrenner chronosystematische) Dimension. Zugleich unverzichtbar schließt sich die Auseinandersetzung mit zu erwartenden positiven Auswirkungen der Bewegungserziehung (vgl. Kap. 2.4) sowie, vor entwicklungspsychologischen Grundlagen betrachteten, didaktisch-methodischen Konsequenzen zur Inszenierung der Bewegungserziehung (vgl. Kap. 2.5) an. (b) Systematisierende Anliegen verwirklichen sich in der erstmaligen Ordnung der Wissensbestände und Bedingungskonstellationen der Bewegungserziehung entlang des für die Elementar- und Sportpädagogik wegen seines weiten Blickwinkels ergiebigen großtheoretischen systemischökologischen Theorieansatzes nach Urie Bronfenbrenner (1981) (vgl. auch Abb. 1). Die Ordnung, die das Erkennen großtheoretischer Wirkzusammenhänge ermöglicht, spiegelt sich bereits im Inhaltsverzeichnis wider und erstreckt sich inhaltlich von der Makroebene (bspw. veränderte Lebensweltveränderungen, vgl. Kap. 2.1) über das Exosystem (bspw. institutionelle Betrachtung des Kindergartens, vgl. Kap. 2.2) sowie forschungsrelevante Bezugssysteme der Wissenschaft (vgl. Kap. 2.3) bis hin zu den von Bronfenbrenner beschriebenen Meso- und Mikrosystemen (bspw. ausgewählte Transferleistungen der Bewegungserziehung auf ausgewählte Aspekte der Entwicklung, vgl. Kap. 2.4 und didaktisch-methodische Konsequenzen für die individuumsspezifische Gestaltung der Bewegungserziehung im Kindergarten, vgl. Kap. 2.5). (c) Empirisch-methodische Anliegen (vgl. Kap. 3) schließen sich auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse vorangegangener Kapitel im Rahmen der Professionsforschung an. Die Fragebögen bilden die Grundlage für das explorativ empirisch-methodische Anliegen der Arbeit im Sinne einer Explorationsstudie. Sie geben u. a. als Qualitätsindikatoren bei einer quantitativen fragebogengestützten Vergleichsuntersuchung konzeptabhängiger bewegungserzieherischer Einstellungen Aufschluss über konzeptresultierende Orientierungen der ErzieherInnen. Denn ErzieherInnenorientierungen haben wesentliche Bedeutung für deren tatsächliches Handeln. Subjektive Orientierungen implizieren Leitbildvorstellungen und dienen Pädagogen zur Komplexitätsreduktion des komplizierten Alltags, denn sie gewähren Handlungsfähigkeit, -sicherheit -rechtfertigung und -routine (vgl. Kap. 2.3.6). Insgesamt werden 500 Fragebögen (250 an Bewegungskindergärten/250 an eine Vergleichsgruppe) an 82 Einrichtungen (41 Bewegungskindergärten (Totalerhebung)/41Kindergärten als angepasste Stichprobe) übersandt (vgl. Kap. 3). Neben vergleichenden Fragestellungen zu den in den Einrichtungen tätigen Personen und Einrichtungsmerkmalen (vgl. Kap. 3.1) interessieren konzeptabhängige Orientierungsunterschiede (vgl. Kap. 3.2) sowie die Identifikation von Orientierungstypen (vgl. Kap. 3.3) und ein an den existierenden Wissensbeständen (vgl. Kap. 2) ausgerichteter Vergleich der Gesamtqualität (vgl. Kap. 3.4). (d) Resultierende konzeptionelle Vorschläge knüpfen an die Ergebnisse der unterschiedlichen Kapitel der Arbeit an und lassen sich aus einer an der Praxis orientierten pragmatischen Perspektive als dynamisches Konzept in bestehende Konzepte integrieren. Alle Kapitel der Arbeit können – auch einzeln betrachtet – als Grundlage zur Ableitung von Ausbildungscurricula und als Ausgangsbeschreibung notwendiger weiterer empirischer Vergewisserungen (denn selbstverständlich wird diese Arbeit mit begrenzten Mitteln nicht alle aufgeworfenen Fragen klären können) sowie als normative Fluchtpunkte zu Möglichkeiten und Grenzen von Konzeptentwicklungen genutzt werden. Aus diesem Grund finden wichtige Inhalte Kapitel übergreifend mehrfache Erwähnung. Jedes Kapitel und zahlreiche Unterkapitel werden (wie hier) auf Grund der Vielschichtigkeit dieser Arbeit mit einem „Wegweiser“ eingeleitet, der einen Überblick über die wichtigsten Anliegen und Vorgehen innerhalb des Kapitels gibt. Daran schließen sich Hintergrundinformationen an, die zur Übersichtlichkeit mit einer Themenüberschrift versehen sind und wichtige Inhalte vertieft darstellen. Zuletzt wird darauf hingewiesen, dass Wert darauf gelegt wird, jegliches Vorgehen für den/die Leser/in transparent darzustellen. Deshalb sind zahlreiche Inhalte ausführlich dargestellt, Schritte der Arbeit detailreich beschrieben und zahlreiche Unterpunkte im Inhaltsverzeichnis aufgeführt.de
dc.language.isodede
dc.subjectBerufskollegde
dc.subjectBewegungserziehungde
dc.subjectBewegungserziehung im Kindergartende
dc.subjectBewegungskindergartende
dc.subjectDidaktik - Methodikde
dc.subjectEntwicklungspsychologiede
dc.subjectErzieherinnenausbildungde
dc.subjectErzieherinnenorientierungde
dc.subjectExosystemde
dc.subjectFachschule für Sozialpädagogikde
dc.subjectGesundheitde
dc.subjectJugendhilfede
dc.subjectKomplexitätsreduktionde
dc.subjectKonzeptionelle Entwicklungde
dc.subjectKooperation zwischen Jugendhilfe, LandesSportBund, Berufskolleg (Schule) und Wissenschaftde
dc.subjectLandessportbund NRWde
dc.subjectLebensweltveränderungen von Kindern und Jugendlichende
dc.subjectMakrosystemde
dc.subjectMakrotheoriede
dc.subjectMesosystemde
dc.subjectMikrosystemde
dc.subjectMultiperspektivitätde
dc.subjectOrganisationsentwicklungde
dc.subjectPädagogik der frühen Kindheitde
dc.subjectParadigmenwechselde
dc.subjectProfessionsforschungde
dc.subjectQualitätskriteriende
dc.subjectQuantitative Empiriede
dc.subjectSchulentwicklungde
dc.subjectSportkindergartende
dc.subjectSportpädagogikde
dc.subjectSportunterrichtde
dc.subjectSportwissenschaftde
dc.subjectSystemische Analysede
dc.subjectTotalerhebung Bewegungskindergartende
dc.subjectTransfererwartungen duch Bewegung/Sportde
dc.subjectVeränderte Bewegungsweltde
dc.subject.ddc370-
dc.titleBewegungserziehung in NRW - ErzieherInnenorientierungen im Vergleichde
dc.typeTextde
dc.contributor.refereeThiele, Jörg-
dc.date.accepted2011-05-16-
dc.type.publicationtypedoctoralThesisde
dcterms.accessRightsopen access-
Appears in Collections:Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit

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