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dc.contributor.advisorBerg, H.de
dc.contributor.authorGünther, Melaniede
dc.date.accessioned2004-12-06T14:46:41Z-
dc.date.available2004-12-06T14:46:41Z-
dc.date.created2004-06-21de
dc.date.issued2004-08-10de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/2897-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-5291-
dc.description.abstractDie Erstellung von Prognosen kommt dem menschlichen Bedürfnis entgegen, Unsicher-heiten im Hinblick auf die Zukunft zu vermindern. Prognosen erfüllen jedoch nicht den Anspruch, vollkommen sicheres Zukunftswissen zu vermitteln. Dies ist auf verschiedene Problembereiche und Fehlerquellen zurückzuführen. Im Rahmen der Zusammenschluss-kontrolle werden dezidierte Aussagen über zukünftige Marktentwicklungen, Strukturver-änderungen, Wettbewerbsprozesse etc. getroffen. Bislang hat es jedoch keine empiri-schen Ex post-Untersuchungen zu der Frage gegeben, inwiefern derartige Prognosen bestätigt wurden. Die vorliegende Arbeit nimmt eine solche Analyse anhand des Zu-sammenschlussverfahrens 'Daimler-Benz/MBB' vor.Die im Rahmen dieses Verfahrens getroffenen Prognosen betrafen Entwicklungen auf den Märkten für Wehrtechnik, Raumfahrttechnik, Lastkraftwagen und den Weltmarkt für zivile Großflugzeuge. Die Ex post-Analyse gelangt zu dem Resultat, dass sämtliche Prognosen nicht eingetroffen sind. Die für den wehrtechnischen Bereich prognostizierte Marktmacht der DASA wurde durch tiefgreifende Änderungen der Rahmenbedingungen im Wesentlichen gegenstandslos. In der Raumfahrttechnik gelang es nicht, die Fähigkeit zur Systemführerschaft deutscher Unternehmen zu stärken. Abstrahleffekte aus der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie der Wehrtechnik in den Nutzfahrzeugbereich konnten nicht realisiert werden. Im Bereich der zivilen Großflugzeuge hat sich zwar die Markt-stellung des Airbus-Konsortiums gegenüber Boeing wesentlich verbessert; dies ist jedoch nicht auf den Zusammenschluss Daimler-Benz/MBB zurückzuführen. Überdies werden weiterhin Subventionen gewährt.Die Unsicherheiten, denen Vorhersagen über die Wirkungen von Unternehmenszusam-menschlüssen ausgesetzt sind, sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, welche das Procedere der Beurteilung von Zusammenschlussvorhaben nach deutschem Recht und der behördlichen Entscheidungspraxis kennzeichnen. Die im Rahmen der vorliegen-den Arbeit diskutierten Vorschläge zur Verbesserung der Diagnose- und Prognosezuver-lässigkeit in der deutschen Zusammenschlusskontrolle können zumindest teilweise dazu beitragen, die dem jetzigen Verfahren der Entscheidungsfindung anhaftenden institutio-nellen Mängel zu beheben. Gleichwohl bleiben die allen Prognosen inhärenten Unsicherheiten bestehen.de
dc.format.extent1130794 bytes-
dc.format.mimetypeapplication/pdf-
dc.language.isodede
dc.publisherUniversität Dortmundde
dc.subjectforecastsen
dc.subjectmerger controlen
dc.subjectempirical analysisen
dc.subjectcase studyen
dc.subjectPrognosende
dc.subjectFusionskontrollede
dc.subjectEmpirische Analysede
dc.subjectFallstudiede
dc.subject.ddc330de
dc.titleDas Prognoseproblem in der Fusionskontrollede
dc.title.alternativeeine theoretische und empirische Analyse am Beispiel des Falles Daimler-Benz/MBBde
dc.typeTextde
dc.contributor.refereeTeichmann, U.de
dc.date.accepted2004-
dc.type.publicationtypedoctoralThesisde
dcterms.accessRightsopen access-
Appears in Collections:Fachgebiet Volkswirtschaftslehre (Geld und Kredit)

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