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dc.contributor.authorFiesel, Rainerde
dc.date.accessioned2004-12-06T15:34:19Z-
dc.date.available2004-12-06T15:34:19Z-
dc.date.created2000de
dc.date.issued2000-02-28de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/2974-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-13052-
dc.description.abstractDer Terminus Somatotyping steht für eine Vielzahl von Methoden, die alle ein Ziel verfolgen, und zwar die quantitative Einschätzung der menschlichen Gestalt bzw. des menschlichen Erscheinungsbildes. Sämtliche, in Ansatz und Methode oft recht unterschiedliche Konzepte basieren auf dem von SHELDON (1940), welcher den menschlichen Körper in seiner Komplexität als ein Drei-Komponenten-System beurteilt. Durchgesetzt hat sich letztendlich die Methode von CARTER/HEATH (1967), für die sich der Somatotyp eines Individuums aus der Beurteilung der momentanen morphologischen Anpassung und Zusammensetzung des menschlichen Körpers ergibt. Quantitativ abzulesen ist dies dann mittels einer dreiziffrigen Zahlenkombination, durch die die menschliche Gestalt hinsichtlich der Endo-, Meso- und Ektomorphie erfaßt wird. An 36 Jungen im Alter von 6/7 bis 12/13 Jahren wurde in einer 33monatigen Längsschnittuntersuchung deren Somatotyp nach der Methode von CARTER/HEATH vierteljährlich bestimmt. Innerhalb dieses Untersuchungszeitraums setzten sich die Probanden einem definierten Schwimm-/Wasserballtraining aus. Ausgewählte Belastungsfaktoren des Trainingsprozesses (Trainingsumfang, Konditionstraining, Spieltraining sowie wasserballspezifisches Technik-Taktik-Schußtraining) wurden verlaufsbezogen monatlich dokumentiert, als trainingspraktische Leistungskontrollverfahren dienten die Forschungsmethoden "sportartspezifischer Motoriktest" (Wassertreten, Reichhöhe, Brustsprint, Weitwurf, Wurf-/Fangkoordination) so-wie "systematische Sportspielbeobachtung" (mittels eines Beobachtungsbogens zur quantitativen Erfassung von individuellen Spielhandlungen im Wasserballnachwuchsbereich), wobei sich aus letzterer der individuelle und kollektive Spielwirksamkeitsindex (SWI) ableiten ließ. Anhand des statistischen Verfahrens der Zeitreihenanalyse erfolgte schließlich die Untersuchung der zeitverzögerten Abhängigkeit der individuellen Spielleistung von den ausgewählten Belastungsfaktoren des Trainingsprozesses. Die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung lauten: 1. Die die somatotypische Mobilität bzw. Stabilität eines Individuums charakterisierenden Parameter SAD, MAD und INT zeigen, daß alle Probanden sich im Untersuchungsverlauf somatotypisch instabil verhalten, daß die Probanden des Jahrgangs 1978/79 mobiler sind als die beiden jüngeren Jahrgänge. 2. Markante individuelle somatotypische Veränderungen, im Untersuchungsverlauf registriert, werden von jahrgangsspezifischen Mittelwerten häufig verdeckt. 3. Nur der Jahrgang 1984/85 zeigt tendenziell den von CARTER/HEATH modellhaft vorgeschlagenen somatotypischen Verlauf. Durch eine im Gegensatz zu CARTER/HEATH im Untersuchungsverlauf beobachtete Erhöhung der mesomorphen Komponente folgen die beiden älteren Jahrgänge nicht dem vorgeschlagenen somatotypischen Trend. 4. Signifikante Korrelationen zwischen den Motoriktests und einzelnen Somatotypkomponenten können nur zu vereinzelten Meßzeitpunkten registriert werden. 5. Prinzipiell ist es im Nachwuchsbereich möglich, Spielverhalten zu beobachten und es einem Spieler direkt als eigene Spielerleistung zuzuschreiben. Der sich daraus ableitende individuelle Spielwirksamkeitsindex (SWI) wird im Nachwuchsbereich durch endogene und exogene Faktoren beeinflußt. 6. Die zeitreihenanalytische Untersuchung eines zeitlich verzögerten Trainingseffektes auf den SWI erbringt bei zwei der zwölf untersuchten Probanden des Jahrgangs 1978/79 für die zu erklärenden Variablen "Trainingsumfang" und "Umfang des Konditionstrainings" statistisch abgesicherte Resultate. 7. Alle drei Jahrgänge verbessern im Untersuchungsverlauf ihre Testresultate. Die jahrgangs-spezifischen Entwicklungslinien zeigen, daß die Leistungsverbesserungen durch Stagnationen und Regressionen unterbrochen werden. Gravierende interindividuelle Differenzen werden durch Mittelwertkurven teilweise geglättet.de
dc.language.isodede
dc.publisherUniversität Dortmundde
dc.subjectSomatotypde
dc.subjectNachwuchstrainingde
dc.subjectSportmotorische Entwicklungsverläufede
dc.subjectLeistungskontrollverfahrende
dc.subjectKörperbaude
dc.subjectMotorikde
dc.subjectKindde
dc.subjectJugendlicherde
dc.subjectWassersportde
dc.subjectTrainingde
dc.subject.ddc796de
dc.titleSomatotypische und sportmotorische Entwicklungsverläufe von Jungen im Alter von 6 - 16 Jahren unter Einfluß eines dreijährigen Schwimm- und Wasserballtrainingsde
dc.typeTextde
dc.date.accepted2000-02-03de
dc.type.publicationtypedoctoralThesisen
dcterms.accessRightsopen access-
Appears in Collections:Institut für Sport und Sportwissenschaft

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