Rechtsstreitigkeiten bei der Dokumentlieferung

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2004-08-24

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Universitätsbibliothek Dortmund

Abstract

Auf dem Feld des europäischen wie deutschen Urheberrechts ist es in den vergangenen drei Jahren zu erheblichen Veränderungen gekommen. Ursache dafür waren moderne Formen der elektronischen Zugänglichmachung von Informationen und Dokumenten und der Umstieg der Bibliotheken auf elektronische Lieferformen. Dies führte bei den Verlegern zu Befürchtungen, Bibliotheken könnten ihre kommerziellen Interessen stören. Die rechtliche Situation in der Bundesrepublik Deutschland ist nach Inkrafttreten der UrhG-Novelle im September 2003 zwar gesichert, weitere Änderungen stehen jedoch wieder bevor ("2. Korb"). International ist die Lage gekennzeichnet vom massiven Vorgehen einiger großer Verleger gegen subito als Ergebnis des großen Erfolges der Internationalisierung von subito. In dieser Situation ist verständlich, wenn Initiativen gestartet werden, die alternative Publikationsstrukturen in Form eines "Open Access" hervorbringen, so z. B. "German Medical Science (GMS)", GAP oder DIPP in NRW. Das opyright verbleibt beim Autor, der sich nicht mehr (primär) an kommerzielle Verlage binden soll. In diesem Sinne ist auch die gerade veröffentlichte "Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities" zu verstehen.

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