Bewegte Familienzeit

dc.contributor.advisorHölter, Gerd
dc.contributor.authorSchäfer, Caterina
dc.contributor.refereeLengning, Anke
dc.date.accepted2017-10-17
dc.date.accessioned2017-10-24T13:51:06Z
dc.date.available2017-10-24T13:51:06Z
dc.date.issued2017
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit wurde ein Interventionsprogramm zur präventiven Förderung der Interaktion und Lebensqualität von Familien mit Kindern im Alter von 3-6 Jahren entwickelt, durchgeführt und evaluiert. Es sollte überprüft werden, ob die Teilnahme an einem und bewegungsorientiertes Angebot einen positiven Einfluss auf die Beziehung und Interaktionsfähigkeit, die Lebenszufriedenheit und Familienbeziehungen von Kindern und ihren Eltern hat im Vergleich zu Familien, die nicht an einer Förderung teilgenommen haben. Das entwickelte Konzept Bewegte Familienzeit umfasste 20 einstündige Bewegungseinheiten für eine Gruppe mit drei bis fünf Familien und wurde nach bewegungspädagogischen Grundsätzen aufgebaut und methodisch in halbstrukturierten Einheiten nach psychomotorischen Förderprinzipien gestaltet. Zur Überprüfung des Praxiskonzeptes und der Wirkung einer familienorientierten Bewegungsförderung wurde eine Longitudinalstudie mit drei Messzeitpunkten über eine Zeitraum von 12 Monaten angelegt. Insgesamt nahmen 42 Eltern-Kind-Dyaden an dem Programm Bewegte Familienzeit teil. Positive Veränderungen in den Bereichen Interaktionsstil, Näheverhalten, Lebenszufriedenheit, Selbstwert, Kohäsion und Hierarchiegefüge der Familien sollten multimodal erhoben und mit den evaluierten Daten einer ebenso großen Kontrollgruppe verglichen werden. Methodisch wurden ein gestalterisches Verfahren (Familiensystemtest), fünf Eltern- und Kinderfragebögen sowie die Analyse einer videografierten Verhaltensbeobachtung zu in einem Prä- und Post-Test sowie einem Follow-up nach sechs Monaten eingesetzt, ausgewertet und interpretiert. Die verwendeten Verfahren konnten keine signifikant positiven Veränderungen abbilden. Tendenziell entwickelten die Kinder sowie die Eltern der Interventionsgruppe einen positiveren Selbstwert und gleichzeitig eine tendenziell niedrige Kohäsion als Familien der Kontrollgruppe. Die Ergebnisse lassen noch keine Rückschlüsse auf die Wirkung von Bewegte Familienzeit zu und zeigen damit eine Diskrepanz zu der internen Evidenz der geförderten Familien. Die Arbeit zeigt einen dringlichen Bedarf an der Weiterentwicklung familienorientierter, wissenschaftlicher Evaluationsstandards sowie der Verortung von präventiven Maßnahmen in Bildungseinrichtungen nach dem Setting-Ansatz auf.de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/36136
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-18152
dc.language.isodede
dc.subjectFamiliede
dc.subjectBewegungde
dc.subjectPsychomotorikde
dc.subjectInteraktionde
dc.subjectPräventionde
dc.subject.ddc360
dc.subject.ddc370
dc.subject.rswkFamiliede
dc.subject.rswkBewegungde
dc.subject.rswkPsychomotorikde
dc.subject.rswkPräventionde
dc.titleBewegte Familienzeitde
dc.title.alternativeEmpirische Studie zur Förderung der Interaktion und Lebenszufriedenheit von Familien durch ein präventives Bewegungsangebotde
dc.typeTextde
dc.type.publicationtypedoctoralThesisde
dcterms.accessRightsopen access
eldorado.secondarypublicationfalsede

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