Das Kohärenzgefühl in der Ätiologie depressiver Störungen: ein Schutzfaktor, der im depressiven Zustand nicht verfügbar ist?

dc.contributor.advisorFranke, Alexa
dc.contributor.authorRottmann, Julia
dc.contributor.refereeTröster, Heinrich
dc.date.accepted2012-12-04
dc.date.accessioned2013-03-12T10:09:39Z
dc.date.available2013-03-12T10:09:39Z
dc.date.issued2013-03-12
dc.description.abstractFragestellung: Ein negativer Zusammenhang zwischen Depressivität und dem Kohärenzgefühl (SOC) kann als belegt gelten. In der vorliegenden Arbeit wird geprüft, ob sich Defizite im SOC als Begleitphänomen der depressiven Symptomatik einstellen oder ob sich zwischen vulnerablen und nicht-vulnerablen Personen auch außerhalb der depressiven Phase Unterschiede im SOC nachweisen lassen. Diese Fragestellung wird in drei Studien bearbeitet. Methode: In Studie 1 wird die Abhängigkeit des SOC von der aktuellen Stimmung untersucht, indem eine Gruppe nicht-klinischer Probanden (N=42) randomisiert einer von zwei experimentellen Bedingungen zugewiesen wird, in denen positive oder negative Stimmung induziert wird. Als abhängige Variable wird das SOC erfasst. In Studie 2 wird im Rahmen einer Fragebogenstudie die Abhängigkeit des SOC von depressiver Symptomatik untersucht. In Anlehnung an das „remitted depression paradigm“ wird das SOC einer Gruppe akut depressiver, remittiert depressiver und vormals nicht depressiver Personen (jeweils N=12) verglichen. Studie 3 betrachtet auf Basis einer Fragebogenuntersuchung mit einer nicht-klinischen Stichprobe (N=91) mögliche Mediatoren des Zusammenhangs von SOC und Depression. Ergebnisse: Studie 1 belegt, dass der Zusammenhang zwischen SOC und Depressivität nicht auf einem einfachen Stimmungseffekt beruht. Das SOC erweist sich als invariant gegenüber der Stimmungsmanipulation. Eine deutliche Zustandsabhängigkeit des SOC zeigt sich in Studie 2, die ein schwächeres SOC bei den akut depressiven im Vergleich zu den remittiert depressiven Personen nachweist. Das SOC der remittiert depressiven Personen bleibt jedoch hinter dem der gesunden Vergleichsgruppe zurück. Studie 3 zeigt Zusammenhänge zwischen dem SOC, der Neigung zu Assimilation und Akkomodation sowie zu Rumination. Schlussfolgerung. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass das SOC einen Protektivfaktor in der Ätiologie depressiver Störungen darstellt, der während einer depressiven Episode einen Zusammenbruch erleidet.de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/30092
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-14593
dc.language.isodede
dc.subjectDepressionde
dc.subjectKohärenzgefühlde
dc.subjectSalutogenesede
dc.subjectSense of coherencede
dc.subjectSOCde
dc.subject.ddc360
dc.subject.ddc370
dc.subject.rswkDepressionde
dc.subject.rswkKohärenz / Psychologiede
dc.subject.rswkSalutogenesede
dc.titleDas Kohärenzgefühl in der Ätiologie depressiver Störungen: ein Schutzfaktor, der im depressiven Zustand nicht verfügbar ist?de
dc.typeTextde
dc.type.publicationtypedoctoralThesisde
dcterms.accessRightsopen access

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