(Schein-)Autonomie in der Wärmeversorgung

dc.contributor.advisorHolzmüller, Hartmut H.
dc.contributor.authorWesely, Karen Dagmar
dc.contributor.refereeReicher, Christa
dc.date.accepted2023-06-21
dc.date.accessioned2023-07-18T08:54:46Z
dc.date.available2023-07-18T08:54:46Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractZur Reduktion des Verbrauchs für Raumwärme und Warmwasser sowie Transformation des Wärmesektors bedarf es eines Ausbaus von energieeffizienten Wärmenetzen. Jedoch stellen geringe Anschlussquoten sowie fehlende Akzeptanz oftmals eine Herausforderung bei der Verdichtung und Neuimplementierung von Nah-/Fernwärmelösungen dar. Von besonderer Relevanz ist hierbei die Zielgruppe der Zwei- und Einfamilienhausbesitzer, die mit 16 Millionen die größte Kategorie im Gebäudebestand darstellt. Als möglicher weiterführender Erklärungsansatz für die Reaktanz von Hauseigentümern gegenüber einem Wärmenetzanschluss und die hohe Zufriedenheit mit (fossilen) Einzelgebäudeheizungen wurde sich im Rahmen der Dissertation dem noch weitestgehend unerforschten Konstrukt der subjektiv wahrgenommenen Versorgungsautonomie (VA) gewidmet. In einer ersten Studie wurden die Treiber und Hemmnisse von privaten Hauseigentümern gegenüber einem Nah-/Fernwärmeanschluss exploriert. Im Rahmen von 14 problemzentrierten Interviews mit Hauseigentümern und 8 Experteninterviews zeigte sich, dass insbesondere der starke Service-Charakter der Fernwärme, der Einfluss des Quartiers als sozialer Raum und vertragliche sowie technische Abhängigkeiten im Entscheidungsprozess eine Rolle spielen können. In diesem Zuge konnte zudem eine (Schein-)Autonomie – eine Diskrepanz zwischen subjektiver und technisch vorliegender Autonomie bei Einzelgebäudeheizungen – aufgedeckt werden. In einer zweiten Studie wurde im Rahmen einer standardisierten Umfrage mit privaten Hauseigentümern (n = 196) ein Messinstrument zur subjektiven VA im Wärmekontext entwickelt sowie nomologisch validiert. Zudem zeigte sich eine Wahrnehmungsverzerrung zwischen subjektiver und objektiver VA. In einem zweiten Modell konnten verschiedene Einflussfaktoren auf die Diskrepanz, wie die internale Kontrollüberzeugung und das Alter, nachgewiesen werden. Auf Basis der empirischen Ergebnisse wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, um (a) Eigentümer zu einem Wärmenetzanschluss zu aktivieren und (b) die subjektive VA im Rahmen der Wärmewende zu adressieren.de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/42005
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-23841
dc.language.isodede
dc.subjectWärmewendede
dc.subjectFernwärmede
dc.subjectHauseigentümerde
dc.subjectAktivierungde
dc.subjectAutonomiede
dc.subject.ddc330
dc.subject.rswkFernwärmeversorgungde
dc.subject.rswkNahwärmeversorgungde
dc.subject.rswkEinfamilienhausde
dc.subject.rswkZweifamilienhausde
dc.title(Schein-)Autonomie in der Wärmeversorgungde
dc.title.alternativeeine empirische Untersuchung des Entscheidungsverhaltens privater Hauseigentümer im Kontext von Nah- und Fernwärmelösungende
dc.typeTextde
dc.type.publicationtypePhDThesisde
dcterms.accessRightsopen access
eldorado.secondarypublicationfalsede

Files

Original bundle
Now showing 1 - 1 of 1
Loading...
Thumbnail Image
Name:
Dissertation_Wesely.pdf
Size:
1.25 MB
Format:
Adobe Portable Document Format
Description:
DNB
License bundle
Now showing 1 - 1 of 1
No Thumbnail Available
Name:
license.txt
Size:
4.85 KB
Format:
Item-specific license agreed upon to submission
Description: