Varianten der Kulturalität in Kinder- und Jugendliteratur aus Asien

dc.contributor.advisorMarci-Boehncke, Gudrun
dc.contributor.authorGrimm, Lea
dc.contributor.refereeEwers, Hans-Heino
dc.date.accepted2021-10-18
dc.date.accessioned2023-10-23T07:54:28Z
dc.date.available2023-10-23T07:54:28Z
dc.date.issued2021
dc.description.abstractAngesichts zunehmender Internationalität und Diversität der Schülerschaft im Kontext aktueller Migrationsdynamiken, aber auch angesichts des zunehmenden Bedürfnisses nach Verabschiedung einer in die Jahre gekommenen Vorstellung von Integration zugunsten eines zeitgemäßen Konzepts von Inklusion im bestmöglichen Sinne, bedarf es im modernen Literaturunterricht, charakterisiert als Ort der Kultur(en)vermittlung par excellence (vgl. Kepser/Abraham 2016) einer neu konturierten Modellierung kulturellen Lernens, um den vielfältigen Herausforderungen im Klassenzimmer zu begegnen. Obwohl es evident zu sein scheint, dass Angehörige verschiedener Kulturen neben Unterschiedlichkeiten auch Gemeinsamkeiten aufweisen, dass in fremdkultureller Literatur neben kulturspezifischen Elementen auch kulturübergreifende oder kulturverbindende Elemente identifiziert werden können und dass in kulturbezogenen schulischen Lernprozessen die Begegnung mit dem Vertrauten ebenso bedeutend ist wie die Begegnung mit dem Fremden, wurde bisher noch nicht der Versuch unternommen, diese Gedanken gezielt für die Literaturdidaktik systematisch aufzubereiten und auszuwerten. Diese Lücke möchte die vorliegende Studie schließen. Dabei greift sie auf bewährte interkulturelle und transkulturelle Ansätze zurück und stellt ihnen eine komplementäre Ergänzung zur Seite: den metakulturellen Ansatz. Metakulturalität wird hergeleitet, als theoretisches Konzept entwickelt und für den Literaturunterricht operationalisiert. Die Studie möchte gleichermaßen die noch unentdeckten Potenziale von übersetzter Kinder- und Jugendliteratur aus Asien ans Licht befördern. Daher fragt sie: Inwiefern kann Kinder- und Jugendliteratur aus Asien exemplarisch einen Beitrag zur Identifizierung inter-, trans- und metakultureller Elemente (= Varianten der Kulturalität mit Metakulturalität als neuer Komponente) leisten und welche Folgerungen ergeben sich daraus für das inter-, trans- und metakulturelle Lernen? Dieser Frage wird in drei Teilen nachgegangen. In Teil 1 wird der Stand der Forschung zu den etablierten Konzepten der Interkulturalität und Transkulturalität aufgearbeitet sowie der metakulturelle Ansatz theoretisch gerahmt und entfaltet. In Teil 2 folgt eine Untersuchung von übersetzter Kinder- und Jugendliteratur aus Asien unter dem Fokus der nun um eine metakulturelle Komponente erweiterten Kulturalität. In Teil 3 wird inter-, trans- und metakulturelles Lernen didaktisch modelliert. Bei all diesen Überlegungen spielt parallel das Erbe der NEW LONDON GROUP (1996) eine Rolle, und zwar unter dem Fokus der Mehrsprachigkeit.de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/42171
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-24004
dc.language.isodede
dc.subjectKinder- und Jugendliteraturde
dc.subjectLiteraturunterrichtde
dc.subjectAsiende
dc.subject.ddc400
dc.subject.rswkKinderliteraturde
dc.subject.rswkJugendliteraturde
dc.subject.rswkLiteraturunterrichtde
dc.subject.rswkAsiende
dc.subject.rswkInterkulturelle Erziehungde
dc.titleVarianten der Kulturalität in Kinder- und Jugendliteratur aus Asiende
dc.title.alternativetheoretische Kontexte - Prototypen - didaktische Perspektiven für den Literaturunterrichtde
dc.typeTextde
dc.type.publicationtypePhDThesisde
dcterms.accessRightsopen access
eldorado.secondarypublicationfalsede

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