Eldorado - Repository of the TU Dortmund
Resources for and from Research, Teaching and Studying
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Recent Submissions
Fostering the Acceptance of Congestion Charges: Experimental Evidence for Europe
(2025-03-19) Frondel, Manuel; Helmers, Viola; Sommer, Stephan
Although there is ample empirical evidence that congestion charges can effectively reduce traffic congestion and its detrimental effects, this instrument has only been implemented in a handful European cities. On the basis of a randomized information experiment that was embedded in a survey across seven European countries, this paper empirically investigates whether information on their (i) effectiveness and (ii) a-posteriori acceptance may increase the public support for congestion charges. Relative to the control group, the results indicate that, on average, this information can raise acceptance by 9.3% and 7.1%, respectively. Moreover, while there is substantial heterogeneity in the acceptance across countries, attributing a concrete price level to the charge uniformly raises acceptance at low charge levels, but lowers it at high levels. Based on these results, we conclude that information campaigns on congestion charges and their benefits for commuters and city-dwellers are essential for fostering public support for this rarely employed transport policy instrument.
Ergonomische Bewertung von rückenunterstützenden Exoskeletten in der Arbeitswelt mittels elektromyographischer und kinematischer Analysen
(2024) Riemer, Julia; Jaitner, Thomas; Witte, Kerstin
In dieser kumulativen Dissertation wurden die biomechanischen Auswirkungen von passiven rückenunterstützenden Exoskeletten (RuEs) mittels elektromyographischer und kinematischer Analysen standardisiert untersucht. Es wurde auf Grundlage einer arbeitswissenschaftlichen Stichprobe bewertet, an welcher Stelle des Bewegungsver-laufes verschiedener Arbeitsbewegungen, RuEs einen starken Einfluss auf den Kör-per ausüben. Dazu wurden zunächst die Voraussetzungen für eine Standardisierung von elektromyographischen Normalisierungskontraktionen mit bewegungsunerfahre-nen Proband:innen geschaffen und der Einfluss von Familiarisierung auf deren Fä-higkeit zur Erzeugung einer maximalen willkürlichen isometrischen Kontraktion unter-sucht. Des Weiteren wurde die Zuverlässigkeit der getroffenen Maßnahmen zu Messstandardisierung abgesichert, indem die tägliche Reproduzierbarkeit standardi-sierter biomechanischer Messungen mit RuEs überprüft wurde. Es zeigte sich in sta-tischer Oberkörpervorbeugung eine starke Einwirkung des RuEs auf den Körper, ge-kennzeichnet durch eine Reduktion der Rückenmuskelaktivität. Eine reduzierte Rü-ckenmuskelaktivität konnte zudem beim Heben festgestellt werden, jedoch mit be-sonders starker Ausprägung zu Beginn der Hebebewegung und nicht zum Zeitpunkt der Lastenhandhabung. Die Ergebnisse weisen außerdem auf einen starken Einfluss des RuE auf die Kinematik der Ober- und Unterschenkel während der Beinschwung-phase des Tragens und Gehens hin. Dies wird durch eine Reduktion des Kniewin-kels, eine verstärkte Beugung im Sprunggelenk sowie eine erhöhte Aktivierung der Unterschenkelmuskulatur charakterisiert. Es wird vermutet, dass die evaluierten Ver-änderungen zu einer erhöhten Belastung der unteren Extremitäten bei komplexen Arbeitsaufgaben führen und langfristig das Risiko von Muskel-Skelett-Erkrankungen in diesen Körperbereichen erhöhen könnten. Gleichzeitig könnten die Bewegungsein-schränkungen durch RuEs in möglichen körperlichen Beschwerden resultieren und so die Bereitschaft der Beschäftigten reduzieren, RuEs am Arbeitsplatz zu nutzen.
Amtliche Mitteilungen der Technischen Universität Dortmund Nr. 8
(Technische Universität Dortmund, 2025-03-24)
"Auf zu neuen Horizonten" : Mit KI grenzenlos denken und gemeinsam handeln
(2025-03-26) Volkmann, Sina; Jänsch, Elena; Kuhlen, Christian; Jungermann, Oliver; Hille, Jasmin; Stürzebecher, Pia; Herzog, Andreas; Richter, Christian; Haase, Tina; Große, Nick; Wortmann, Caroline; King, Austin N.; Gürpinar, Tan; Schaudt, Hagen; Dadashi, Alireza; Bohlen, Marius Alfred; Strehl, Luisa Marie; Fink, Sebastian; Ziehm, Eva Paulina; Eichholz, Jonas; Kastner, Hans-Jürgen; Wortmann, Britta; Klees, Marina; Dell, Thomas; Henke, Michael
Unfallgeschehen von Pedelecs und konventionellen Fahrrädern im Vergleich
(2025) Panwinkler, Tobias; Scheiner, Joachim; Gerlach, Jürgen
Unsere Gesellschaft steht aktuell vor großen Herausforderungen. Um sich Themen wie dem Klimawandel und dem Demographischen Wandel zu stellen, werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten grundsätzliche Veränderungen notwendig sein. Ein zentraler Bereich ist hierbei die Mobilität. Hier setzt diese Dissertation an und untersucht, wie es um die Verkehrssicherheit eines neuen Verkehrsmittels steht, das das Potential hat, einen Beitrag zu einem zukunftsfähigen Mobilitätsangebot zu leisten: dem Pedelec 25, einem Fahrrad mit elektrischem Hilfsmotor. Die zentrale Fragestellung dazu lautet: „Welche Strukturen und Besonderheiten weist das Unfallgeschehen von Pedelecs 25 auf und inwiefern unterscheidet es sich von jenem der konventionellen Fahrräder?“. Zur Beantwortung wird die Frage in Teilfragen zerlegt, die in drei peer reviewed Papers beantwortet werden. In der Rahmen-schrift werden diese miteinander verbunden und darauf basierend die zentrale Frage ab-schließend beantwortet. Zusammengefasst wird in der Dissertation gezeigt, dass Unfälle unter Beteiligung eines Pedelecs 25 im Durchschnitt schwerer sind als jene konventioneller Fahrräder. Zudem konnten eigene Schwerpunkte (Alleinunfälle, Außerorts-Unfälle, Unfälle älterer Nutzender) im Unfallgeschehen dargestellt werden. Pedelec-spezifische Ursachen konnten beschrieben (schwere Veletzungen insbesondere zu erwarten bei Ursachen, die sich auf Nutzende oder Straßengestaltung beziehen sowie auf Gefällstrecken oder bei technischen Defekten) und spezifische räumliche Muster mit entsprechenden Schwerpunkten dargestellt werden (Regionen mit erheblichen Höhenunterschieden, touristischer Nutzung sowie ländliche Regionen). Dazu werden geeignete Maßnahmen beschrieben, die das Potential haben diese Risken soweit zu reduzieren, dass der positive Nutzen und – last but not least – der Spaß am Radfahren überwiegen.