Autor(en): Bosch, Gerhard
Titel: Gegen den Trend
Sonstige Titel: Flexibilität und Gleichheit im norwegischen Arbeitsmarkt
Sprache (ISO): de
Zusammenfassung: Der folgende Aufsatz befaßt sich mit der externen und internen Flexibilität auf dem norwegischen Arbeitsmarkt. In einem klein- und mittelbetrieblich dominierten Land ist ein gewisses Niveau von externer Flexibilität notwendig, da einerseits die Betriebe nicht alle Beschäftigungsprobleme intern lösen können, und andererseits die Beschäftigten oft einen Aufstieg nur durch einen Betriebswechsel erreichen können. Viel ausführlicher wird die interne Flexibilität der Arbeitskräfte betrachtet - letzteres vor dem Hintergrund spezifischer industrieller Beziehungen und Managementstile. Den Gewerkschaften sind in den letzten Jahrzehnten starke Beteiligungsrechte eingeräumt worden. Es wird der Frage nachgegangen, ob sich in Norwegen im Unterschied zu anderen Ländern ein besonderer Managementstil herausgebildet hat, und welche Innovationspotentiale und -probleme darin zu sehen sind. Anhand von Arbeitszeitflexibilität (Norwegen hat die kürzesten Arbeitszeiten in der Welt) und qualifikatorischen Problemfeldern werden zudem Schwachstellen und Reformansätze - insbesondere in der beruflichen Ausbildung - des norwegischen Arbeitsmarktes beleuchtet, bevor im letzten Kapitel einige Schlußfolgerungen gezogen werden.
The subject of this article is external and internal flexibility in the Norwegian labour market. In a small country dominated by small and medium-sized firms, a certain level of external flexibility is necessary, on the one hand because firms are unable to solve all their employment problems internally and, on the other hand, the only way for employees to gain promotion is to change firms. The article focuses on internal flexibility, placing it in the context of a specific industrial relations system and particular management styles. The trade unions have been granted considerable rights of participation in recent years. The article investigates whether a distinctive Norwegian style of management has emerged and what the advantages and disadvantages of that style might be for the innovative potential of Norwegian firms. By using the examples of working time flexibility (Norway has the shortest working times in the world) and those areas in which skill shortages may cause difficulties, both the weaknesses of the Norwegian labour market and initial attempts at reform - particularly in the vocational training system - are highlighted, before several conclusions are drawn in the final section.
URI: http://hdl.handle.net/2003/28087
http://dx.doi.org/10.17877/DE290R-4407
Erscheinungsdatum: 1997-03-15
Provinienz: Westdeutscher Verlag
Enthalten in den Sammlungen:Heft 1

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