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dc.contributor.advisorHölter, Gerd-
dc.contributor.authorVolmer, Jan-
dc.date.accessioned2011-06-15T06:53:52Z-
dc.date.available2011-06-15T06:53:52Z-
dc.date.issued2011-06-15-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/28168-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-1214-
dc.description.abstractMit dem Bekanntwerden von Übergriffen und Gewalt in kirchlichen Einrichtungen drangen Jungen als Opfer sexuellen Missbrauchs und körperlicher Misshandlung im Januar 2010 erstmalig in das breite gesellschaftliche Bewusstsein. In Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie in Jugendhilfeeinrichtungen ist die Thematik hingegen schon länger bekannt: Insbesondere die durch enge Bindungspersonen zugefügten traumatischen Erfahrungen führen bei vielen Jungen zu schweren psychischen Beeinträchtigungen, die einer therapeutischen Unterstützung bedürfen. Ausgehend von Erkenntnissen der Psychotraumatologie erfolgt im Theorieteil der Arbeit die Entwicklung und Einordnung eines Interventionsmodells für sexuell missbrauchte und körperlich misshandelte Jungen im Grundschulalter. In Anlehnung an die moderne Traumatherapie und unter Berücksichtigung des breiten Symptombilds traumatisierter Kinder wird eine psychodynamische Orientierung der Intervention begründet. Da die Traumatisierung am Körper der Kinder stattgefunden hat und sich die Repräsentanzen des Traumaschemas deutlich auf der körperlichen Ebene manifestieren, werden die Möglichkeiten und Grenzen körper- und bewegungsorientierter Interventionen besonders berücksichtigt. Unter Bezugnahme auf das Wirkfaktorenmodell von Orlinsky/Howard (1987) erfolgt schließlich eine Diskussion der Passungen zwischen dem Behandlungsmodell und der Zielgruppe. Im empirischen Teil wird im Rahmen eines ebenso quantitativ wie qualitativ ausgerichteten Forschungsansatzes anhand von vier Kasuistiken der Frage nachgegangen, inwieweit das entwickelte Interventionsmodell geeignet ist, psychodynamische und körperliche Parameter betroffener Jungen positiv zu beeinflussen. Dazu erfolgte vor Beginn und nach Ende einer sich über 40 Einheiten erstreckenden Therapie u.a. eine Untersuchung mit der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik im Kindes- und Jugendalter (OPD-KJ). Als Ergebnis der Untersuchung kann die Eignung des Interventionsansatzes für diese Zielgruppe festgehalten werden. Psychodynamische Parameter scheinen eher beeinflussbar zu sein als körperliche. Zudem korreliert der Erfolg der Therapie im hohen Maße mit der Qualität der therapeutischen Beziehung.de
dc.language.isodede
dc.subjectJungende
dc.subjectKörperliche Misshandlungde
dc.subjectPsychomotorikde
dc.subjectSexueller Missbrauchde
dc.subjectTraumade
dc.subject.ddc360-
dc.subject.ddc370-
dc.titleEntwicklung und Evaluation eines klinischen Behandlungsansatzes für traumatisierte Jungende
dc.title.alternativeunter besonderer Berücksichtigung körper- und bewegungsorientierter Interventionende
dc.typeTextde
dc.contributor.refereeBeudels, Wolfgang-
dc.date.accepted2011-06-01-
dc.type.publicationtypedoctoralThesisde
dc.subject.rswkJungede
dc.subject.rswkKindesmisshandlungde
dc.subject.rswkKörpertherapiede
dc.subject.rswkSexueller Missbrauchde
dcterms.accessRightsopen access-
Appears in Collections:Bewegungserziehung und Bewegungstherapie in Rehabilitation und Pädagogik bei Behinderung

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