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dc.contributor.advisorBos, Wilfried-
dc.contributor.authorLindemann, Susanne-
dc.date.accessioned2017-08-15T10:52:14Z-
dc.date.available2017-08-15T10:52:14Z-
dc.date.issued2017-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/36051-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-18067-
dc.description.abstractDie Kultusministerkonferenz fordert eine umfangreiche Einführung von Ganztagsschulen in Deutschland, da diesen das Potenzial zugesprochen wird, das Bildungswesen im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit und Gerechtigkeit zu verbessern (vgl. Radisch & Klieme, 2003; KMK, 2002). Diesbezüglich liefern die Ergebnisse der Ganztagsschulforschung bislang keine positiven Nach-weise (vgl. Böttcher, 2016; vbw, 2013), sie dokumentieren aber, dass sich die Ausgestaltung von Ganztagsschulen voneinander unterscheidet. Diese Varianz ist Gegenstand jüngerer Studien, die zeigen, dass zahlreiche Anstrengungen von Schulen erforderlich sind, um ein schülergerechtes Ganztagsangebot einzurichten (vgl. Rauschenbach, Arnoldt, Steiner & Stolz, 2012). Jedoch liegen auch zur Ausgestaltung des gebundenen Ganztags an Gymnasien nach wie vor keine spezifischen Erkenntnisse vor (vgl. Lindemann & Wendt, 2015), sodass sich ein Forschungsdesiderat feststel-len lässt. An diesem Desiderat knüpft die vorliegende Arbeit mit zwei Forschungsfragen an: Einerseits wird auf die Übersetzung beziehungsweise die Rekontextualisierung von administrativen Vor-gaben im Ganztagskonzept sowie in der Zeitgestaltung an der Einzelschule fokussiert (vgl. Fend, 2008, 2006). Andererseits stehen die Bedingungen im Vordergrund, welche die Umsetzung des Ganztagskonzepts im erweiterten Zeitrahmen des gebundenen Ganztags maßgeblich beeinflus-sen. Diese Forschungsfragen werden im Rahmen eines Fallstudiendesigns bearbeitet, das in den Kontext des Projekts Ganz In einzuordnen ist und verschiedene Teilelemente umfasst: In einer Vorstudie werden datenbasiert die Handlungsbedingungen von vier ausgewählten gebundenen Ganztagsgymnasien beschrieben. Aufbauend auf den Erkenntnissen werden die Übersetzung von administrativen Vorgaben in Teilstudie 1 und die Bedingungen in der Umsetzung von Ganz-tagskonzepten in Teilstudie 2 betrachtet. Die Ergebnisse der Teilstudie 1 zeigen Unterschiede zwischen den vier Gymnasien auf, welche sowohl die Ziele und Lernangebote im Ganztagskonzept als auch die Umsetzung des Ganztags-konzepts in Stundenplänen betreffen. Zusätzlich verdeutlichen die Ergebnissen, dass nur einzelne Bestandteile der Ganztagskonzepte in Stundenplänen abgebildet werden können. Dies kann mit Fends (2008, 2006) Ansatz der Rekontextualisierung dahingehend erklärt werden, dass un-terschiedliche Akteure für das Ganztagskonzept und Stundenpläne verantwortlich sind. Darüber hinaus wird im Rahmen der Teilstudie 2 deutlich, dass weitere Bedingungen die Umsetzung des Ganztagskonzepts maßgeblich beeinflussen: Die Akzeptanz von geplanten Veränderungen erhält in diesem Zusammenhang einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig wird eine partizipativ angelegte Schulentwicklungsarbeit als erfolgversprechend von den befragten Akteuren betrachtet.de
dc.language.isodede
dc.subjectGanztagsschulede
dc.subjectGanztagsschulforschungde
dc.subjectSchulentwicklungde
dc.subjectSteuerungde
dc.subjectRekontextualisierungde
dc.subject.ddc370-
dc.titleDie Umsetzung von Ganztagskonzepten in Stundenplänen – explorative Fallanalysen an gebundenen Ganztagsgymnasien in NRWde
dc.typeTextde
dc.contributor.refereeBöttcher, Wolfgang-
dc.date.accepted2017-07-03-
dc.type.publicationtypedoctoralThesisde
dc.subject.rswkGanztagsschulede
dc.subject.rswkSchulentwicklungde
dc.subject.rswkSchulforschungde
dc.subject.rswkStundenplande
dcterms.accessRightsopen access-
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