Authors: Tilke, Franziska
Höveler, Karina
Title: Von individuellen Erkenntnissen zum geteilten Wissen: Ordnen im inklusiven Mathematikunterricht
Language (ISO): de
Abstract: Bezüglich der Gestaltung des inklusiven Mathematikunterrichts herrscht weitgehend Einigkeit, dass dieser sowohl individuelle Vorgehensweisen als auch gemeinsames Lernen ermöglichen sollte (u. a. Häsel-Weide & Nührenbörger, 2021). Da das Ziel des Mathematikunterrichts darin besteht, dass „nicht individuelles, sondern geteiltes Wissen, das über die Klasse und die Grundschule hinaus anschlussfähig ist“ (Wittmann & Müller, 2017, S. 17) erworben wird, betont Selter (1994) im Umgang mit Heterogenität, dass ausgehend von der Vielfalt, „dafür Sorge zu tragen [ist], daß wichtige Bestandteile individuellen Wissens zu geteiltem Wissen werden“ (S. 71). Gemäß Ruf und Gallin (2003) ist dazu gemeinsames Lernen notwendig, im Zuge dessen die Lernenden in der individuellen Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand individuelle, singuläre Erkenntnisse entwickeln, welche durch den gemeinsamen Austausch erweitert werden und worauf aufbauend das reguläre Wissen des Faches erarbeitet werden muss. Eine solche Konsolidierung der individuellen Erkenntnisse und den Übergang zu regulärem mathematischem Wissen bezeichnen Prediger et al. (2021) als Ordnen.
Subject Headings: Wissen ordnen
Inklusion
Heterogenität
Muster und Strukturen
Fachdidaktische Entwicklungsforschung
Grundschule
Arithmetik
Heterogenität & Inklusion im MU
URI: http://hdl.handle.net/2003/41435
http://dx.doi.org/10.17877/DE290R-23278
Issue Date: 2023
Provenance: Gesellschaft für Didaktik der Mathematik
Is part of: Beiträge zum Mathematikunterricht 2022
Appears in Collections:2022

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