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dc.contributor.authorWeber, Dirk-
dc.date.accessioned2023-06-09T16:37:53Z-
dc.date.available2023-06-09T16:37:53Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/41631-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-23474-
dc.description.abstractAus kulturphilosophischer Perspektive stellt ein durch digitale Medien geprägter Erfahrungsraum bereits die dominante Bedingung der heutigen Gesellschaft dar (Stalder, 2021). Diskussionen um einen Mathematikunterricht, der Schüler*innen über den speziellen Bereich des Fachs hinaus bildet und auf gesellschaftliche Bedingungen vorbereitet, sind nicht neu. So warf etwa Bauer (1988) bezugnehmend auf eine technisierte und moderne Welt die Frage auf: Was sind die Möglichkeiten und Grenzen einer Bildung durch das Fach Mathematik? Hierbei wird das Verhältnis zwischen Bildung und Fachlichkeit angestoßen, dessen historische Entwicklung zwar mit Blick auf postulierte Kompetenzorientierung ein Verstehen von Mathematik durch die Lernenden intendiert, jedoch infolge einer Reduzierung auf Performanz Gefahr läuft, in eine Rechenunterrichtstradition des 19. Jahrhunderts abzudriften (Vohns, 2016). Zweifelsohne skizziert diese Einleitung eine normative und in Teilen epistemologische Perspektive. Um die Beziehung von Lernenden zum Gegenstand Mathematik in der digitalen Gesellschaft zu untersuchen, sollten sich in einer explorativen Studie 85 Schüler*innen der dritten und vierten Jahrgangsstufe frei und schriftlich zur Frage äußern: „Wozu lerne ich in der Schule Mathematik?“ Damit wird ein Zugang verfolgt, wie ihn Bauer (1988) nahm, der herausstellte, dass Schüler*innen Mathematiklernen im Sinne subjektiver Sinnzuschreibung zumeist auf seine lebenspraktische Bedeutung beziehen. Die aktuellen Äußerungen zeigen hierzu keine nennenswerten Unterschiede. So deuten die mithilfe qualitativer Inhaltsanalyse ausgewerteten Antworten auf ein Mathematikverständnis der befragten Grundschüler*innen hin, das sich auf praktisches Rechnen konzentriert, wobei sich keine Hinweise auf einen digital geprägten Erfahrungsraum finden. Offen ist, ob dies auf fehlende Lern- oder Anwendungserfahrungen im Mathematikunterricht, mangelnde Reflexionskompetenzen der jungen Schüler*innen oder eine geringe subjektive Bedeutsamkeit des Mathematiklernens für das Zurechtfinden in der digitalen Gesellschaft zurückzuführen ist.de
dc.language.isodede
dc.publisherGesellschaft für Didaktik der Mathematik-
dc.relation.ispartofBeiträge zum Mathematikunterricht 2022-
dc.subjectSubjektive Sinnzuschreibungde
dc.subjectDigitalitätde
dc.subjectMathematische Bildungde
dc.subjectSubjektde
dc.subject.ddc510-
dc.titleSubjektive Sinnzuschreibungen zur Mathematik in der Grundschule inmitten digitaler Transformationde
dc.typeTextde
dc.type.publicationtypeconferenceObjectde
dcterms.accessRightsopen access-
eldorado.secondarypublicationfalsede
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