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dc.contributor.authorWesterholt, René-
dc.date.accessioned2023-12-05T12:15:51Z-
dc.date.available2023-12-05T12:15:51Z-
dc.date.issued2023-08-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/42215-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-24049-
dc.description.abstractDie als technosozialer Prozess verstandene Digitalisierung beeinflusst nahezu alle Bereiche der Gesellschaft. Die damit im Zusammenhang stehenden Entwicklungen verlaufen in der Regel langsam und über längere Zeiträume, weshalb entsprechende Veränderungen oft erst im Nachhinein deutlich werden. Noch weniger offensichtlich sind die Auswirkungen der digitalen Technologien auf das Konzept des geographischen Raums, das, verstanden als eine Reihe von sozial konstruierten Beziehungen zwischen auf der Erdoberfläche befindlichen Einheiten, bereits für sich genommen abstrakt ist. Dennoch unterliegt der geographische Raum als Konzept derzeit einem tiefgreifenden Wandel. Digitale Technologien können Geographien ermöglichen oder behindern, ihre Gestaltung und Wahrnehmung beeinflussen oder Handlungen auslösen, die eine räumliche Manifestation haben. Dieses Kapitel bietet eine Diskussion geographischer Wissensordnungen, die sich unter dem Einfluss der Digitalisierung zu verändern scheinen. Eine Einführung in die technologischen und soziokulturellen Aspekte des Einflusses digitaler Prozesse auf geographische Räume liefert zunächst die Grundlagen für die zu diskutierenden Veränderungsprozesse. Darauf aufbauend werden verschiedene digital-geographische Raumvorstellungen aus der Humangeographie vorgestellt, da diese die Kontexte bilden, in denen digital beeinflusste geographische Informationen entstehen. Letztere bilden die Grundlage für Wissen. Daher werden verschiedene prototypische Formen geographischer Information kurz vorgestellt. Die anschließende Diskussion der sich wandelnden geographischen Wissensordnungen zeigt, dass die Digitalisierung zu einer Mischform des Wissens über geographische Sachverhalte führt: Einerseits gibt es digital geprägtes lokales Erfahrungswissen (aus erster Hand), das andererseits auch Merkmale von formalisiertem propositionalem Wissen aufweist. Darüber hinaus wird in diesem Kapitel argumentiert, dass trotz gegenteiliger Prognosen, insbesondere aus den 1990er Jahren, die Geographie als organisierendes Strukturelement für Wissen an Bedeutung gewinnt, und zwar nicht in traditioneller Weise in Bezug auf Länder oder Regionen, sondern in unregelmäßiger und hyperlokaler Weise über Orte, die sowohl digital als auch physisch präsent sind.de
dc.language.isodede
dc.relation.ispartofseriesVeröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz / Supplement;141-
dc.relation.ispartofseriesEin Europa der Differenzen;Band 4-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de
dc.subjectDigitale Geographiede
dc.subjectRaumde
dc.subjectDigitalisierungde
dc.subjectWissensordnungende
dc.subject.ddc710-
dc.titleGeographische Räume, neu konstruiertde
dc.title.alternativeZur Konstruktion, Kuratierung und Analyse digitaler Geographiende
dc.typeTextde
dc.type.publicationtypeBookPartde
dcterms.accessRightsopen access-
eldorado.secondarypublicationtruede
eldorado.secondarypublication.primaryidentifierDOI: 10.13109/9783666302312.87de
eldorado.secondarypublication.primarycitationWesterholt, R. (2023). Geographische Räume, neu konstruiert. Zur Konstruktion, Kuratierung und Analyse digitaler Geographien. In: Berger, J., Wübbena, T. (Hsg.): Wissen ordnen und entgrenzen – vom analogen zum digitalen Europa?, Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz – Beihefte, 141, Göttingen, Deutschland: Vandenhoeck & Ruprecht, 87–114. DOI: 10.13109/9783666302312.87.de
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