Lernprozesse begleiten, Produkte der Kinder beurteilen
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Date
2009
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Gesellschaft für Didaktik der Mathematik
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Abstract
Im Mathematikunterricht werden heute vermehrt Lernumgebungen eingesetzt, deren Bearbeitung zu individuell geprägten Arbeiten führt. Was im eigentlichen Unterricht jedoch "zählt" sind meist nicht Eigenproduktionen, sondern ausschließlich die bei Tests erzielten Zensuren. Zudem überprüfen die Testaufgaben häufig einseitig operative Fertigkeiten. Den Überlegungen der Kinder und den verschiedenen im Unterricht entstehenden Produkten sollte grundsätzlich und beim Einsatz von Lernumgebungen im Speziellen mehr Wertschätzung und damit auch mehr Gewicht zukommen: Bei der Steuerung des weiteren Unterrichts, durch gezielte Auswertungen und persönliche Feedbacks sowie durch ein ganzheitliches, förderorientiertes Beurteilungskonzept. Die nachfolgenden Ausführungen zeigen Möglichkeiten zur förderorientierten Beurteilung und zur Beurteilung im Mathematikunterricht mit Lernumgebungen. Sie wurden in einem Nachfolgeprojekt zum Projekt "Lernumgebungen für Rechenschwache bis Hochbegabte" der pädagogischen Hochschule Aargau erfolgreich erprobt.