Verfremdung durch historische Perspektiven - Beispiele

dc.contributor.authorWeiss-Pidstrygach, Ysette
dc.date.accessioned2014-10-02T10:52:54Z
dc.date.available2014-10-02T10:52:54Z
dc.date.issued2014
dc.description.abstractDer Verwendung von Geschichte der Mathematik im Mathematikunterricht sind zahlreiche Beiträge gewidmet. Dies betrifft sowohl theoriebildende Sichtweisen als auch empirische Studien zu konkreten Umsetzungen. Die Einbeziehung historischer Quellen kann zu tiefem fächerübergreifenden Verständnis mathematischer Zusammenhänge führen, Perspektivwechsel initiieren, Mathematik als Prozess erlebbar machen und auch einen Beitrag zu einem Selbstverständnis als Erben einer langen mathematischen Kultur leisten. Geschichte der Mathematik kann auch genutzt werden, um durch Verfremdung mathematische Denkgewohnheiten und Denkroutinen, beherrschte Rechenverfahren, auswendig gelerntes mathematisches Vokabular wieder in Frage zu stellen und neu zu interpretieren. Wir ließen uns für diesen Beitrag von einer Idee von Evelyne Barbin (2000) inspirieren, welche die Geschichtlichkeit des Offensichtlichen zum Anlass zur Reflektion über mathematische Kultur, Eigenheiten mathematischer Disziplinen und der Rolle individueller Interessen und Denkmuster nimmt. Geschichte der Mathematik dient in diesem Beitrag als Hintergrundwissen und Quelle der Inspiration des Lehrenden zur Entwicklung und Gestaltung von Mathematikdidaktik- Veranstaltungen für Lehramtsstudierende. Die Beschreibung der Beispiele und der an ihnen entwickelten Methode zur Erzeugung kognitiver Konflikte erfolgt in der Sprache mathematischer Bewusstheit. Die dafür notwendigen Grundlagen und Begriffe führen wir im ersten Teil exemplarisch ein. Im zweiten Teil geben wir einige Beispiele von Verfremdung unter Einbeziehung historischer Quellen, in welchen Studierende ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in einer neuen Rolle erlebten und diese selbstständig hinterfragten und neu interpretierten. Dabei werden die Beispiele aus der Perspektive mathematischer Bewusstheit reflektiert, um eine Methode zur Unterrichtsgestaltung zu entwickeln, die von stoffdidaktischen Betrachtungen ausgeht.de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/33634
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-6846
dc.language.isode
dc.publisherGesellschaft für Didaktik der Mathematikde
dc.relation.ispartofBeiträge zum Mathematikunterricht 2014, 48. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik vom 10.03.2014 bis 14.03.2014 in Koblenzde
dc.subjectGeschichte der Mathematikde
dc.subjectMathematikunterrichtde
dc.subjectDidaktik der Mathematikde
dc.subject.ddc510
dc.titleVerfremdung durch historische Perspektiven - Beispielede
dc.typeText
dc.type.publicationtypeconferenceObject
dcterms.accessRightsopen access

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