Determinanten der Kartellstabilität – eine theoretische und empirische Analyse

dc.contributor.advisorKraft, Kornelius
dc.contributor.authorGiesen, Stefan
dc.contributor.refereeCzarnitzki, Dirk
dc.date.accepted2012-04-20
dc.date.accessioned2012-05-22T14:06:13Z
dc.date.available2012-05-22T14:06:13Z
dc.date.issued2012-05-22
dc.description.abstractZiel dieser Dissertation ist es, theoretisch und empirisch ein klareres Bild über die Ausgestaltung illegaler Kartellvereinbarungen zu geben und dabei vier relevante Forschungsfragen zu beantworten. • Welche Strategien können die Kartellaußenseiter verfolgen, wenn das Kartell nicht alle Marktteilnehmer umschließt? • Einige Kartelle sind erfolgreicher und langlebiger als andere. Welchen Einfluss hat die interne Organisation eines Kartells auf dessen Dauer? • Wann zerbrechen Kartellvereinbarungen, im Boom oder in der Rezession? • Wie effektiv ist das europäische Kronzeugenprogramm hinsichtlich der Destabilisierung von Kartellabsprachen? D`Aspremont et al. (1983) zeigen in ihrer Arbeit, dass neben dem Kartell noch Außenseiter, sogenannte Fringe, am Markt agieren können, ohne dass ein Kartell daran zerbricht. In der Dissertation wird nun überprüft, welche Auswirkungen ein möglicher Zusammenschluss der Außenseiter auf die Kartellstabilität hat. Es zeigt sich, dass sich zwei Kartelle auf demselben Markt bilden können und sich dabei gegenseitig stabilisieren. Einzige Bedingung dafür ist, dass das zuerst gebildete Kartell weiterhin als Marktführer agiert und sich das Folgerkartell ausschließlich aus den zwei verbliebenen Außenseitern zusammensetzt. Basierend auf einem Datensatz aller zwischen 1980 und 2008 durch die Europäische Kommission verurteilten Kartelle wird im Gegensatz zu früheren empirischen Untersuchungen zum ersten Mal zwischen dem Risiko, von der Wettbewerbsbehörde entdeckt zu werden und dem Risiko einer Selbstauflösung der illegalen Vereinbarung unterschieden. Dabei zeigt sich, dass sich illegale Vereinbarungen besser durchsetzen lassen, wenn sich die Kartellmitglieder umfangreich überwachen und bei Quotenüberschreitungen entschädigen. Diese beiden Mechanismen helfen demnach dabei, die unterschiedlichen Interessen der Mitglieder anzugleichen. Im Gegensatz dazu weisen kulturelle Unterschiede große destabilisierende Effekte auf.de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/29451
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-3346
dc.language.isodede
dc.subjectCompeting risksde
dc.subjectEuropäisches Kronzeugenprogrammde
dc.subjectKartellaußenseiterde
dc.subjectKartellstabilitätde
dc.subjectKonjunkturzyklusde
dc.subjectStackelberg-Modellde
dc.subject.ddc330
dc.titleDeterminanten der Kartellstabilität – eine theoretische und empirische Analysede
dc.typeTextde
dc.type.publicationtypedoctoralThesisde
dcterms.accessRightsopen access

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