Schülervorstellungen zum Begriff 'Zufall'

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2005

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Gesellschaft für Didaktik der Mathematik

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Abstract

Seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts gibt es bereits eine ganze Reihe von Untersuchungen zum "Zufalls- und Wahrscheinlichkeitsbegriff" von Kindern und Jugendlichen verschiedener Altersstufen. Gegenstand dieser Untersuchungen ist jedoch in der Regel die intuitive Vorstellung der Testpersonen von Wahrscheinlichkeitsverteilungen in konkreten Beispielen (z.B.: Gewinnaussichten bei einer Urnenziehung, Gesetz der großen Zahlen beim Münzwurf). Vorstellungen von Jugendlichen zum Begriff Zufall standen bisher nicht im Mittelpunkt des Interesses. Schülerinnen und Schüler begegnen diesem Begriff in der Regel gleich zu Beginn des Stochastikunterrichts. Verwendet wird er dort bei der Definition eines Zufallsexperimentes bzw. eines Zufallsversuches, nicht selten in Form eines Zirkelschlusses wie "Zufallsexperimente sind Experimente, deren Ergebnis zufällig zustande kommt". Es folgen im weiteren Unterrichtsgeschehen Beispiele für Zufallsexperimente, und dann wendet man sich dem vermeintlich weitaus schwierigeren Begriff der Wahrscheinlichkeit zu. Was Zufall ist, so der allgemeine Tenor, das ist doch allen klar. Zufall ist ein gängiger Begriff in der Alltagssprache und so geht man von annähernd konformen Begriffsassoziationen der Lernenden aus. Sind diese Assoziationen wirklich einheitlich und harmonieren sie mit der Verwendung des Begriffes Zufall im Stochastikunterricht.

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