Landschaftsstrukturmaße in der Raumplanung - Untersuchung von Strukturmaßen zur Erfassung der Schutzwürdigkeit von Wäldern anhand der räumlichen Struktur

dc.contributor.advisorGruehn, Dietwald
dc.contributor.authorPfeiffer, Antonia
dc.contributor.refereeSchaefer, Mathias
dc.date.accessioned2021-08-11T13:22:23Z
dc.date.available2021-08-11T13:22:23Z
dc.date.issued2020-07-01
dc.description.abstractPolitisches Ziel ist es, die vielfältigen ökonomischen, ökologischen und sozialen Funktionen des Waldes zum Nutzen gegenwärtiger und zukünftiger Generationen dauerhaft sicherzustellen. Die fundierte Berücksichtigung von Waldfunktionen in Entscheidungsfindungsprozessen der Raumplanung setzen eine quantitative Informationsgrundlage voraus. Die Erfassung, Bewertung und Gewichtung der räumlichen Strukturen der Wälder mit einer daraus abgeleiteten Gesamtplanung ist eine große Herausforderung. Landschaftsstrukturmaße können die Komplexität der räumlichen Struktur vereinfachen, messbar und vergleichbar machen. Im Rahmen dieser Arbeit soll anhand einer umfassenden Sammlung an Strukturmaßen aufgezeigt werden, welche Potenziale und Hemmnisse für den Einsatz als ökologische Planungswerkzeuge zur Bewertung der räumlichen Eigenschaften von Wäldern bestehen. Die aussagekräftigsten Strukturmaße wurden zur GIS-basierten multikriteriellen Bewertung der Schutzbedürftigkeit der Wälder mittels der Compromise Programming (CP) Methode in einer Gesamtbewertung zusammengeführt. Anhand dieses Bewertungsverfahrens konnten quantitative Zustandsbeschreibungen sowie flächenbezogene Aussagen über den Gefährdungszustand bzw. die Schutzwürdigkeit der Waldflächen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalens (NRW) getroffen werden. Hierbei konnten besonders zu schützende kleine Waldflächen mit einem hohen Isolierungsgrad und hohen negativen Einwirkungen durch angrenzende Nutzungen identifiziert werden. Diese Waldflächen gilt es vor weiteren Beeinträchtigungen zu schützen, um das Potenzial der Multifunktionalität zu bewahren. Das Ergebnis der Gesamtbewertung zeigt, dass 62,74 % des Waldes in NRW aufgrund räumlicher Gegebenheiten besonders schutzbedürftig sind. Nur ein sehr geringer Anteil der Wälder entspricht den idealen räumlichen Strukturen. Die vorgeschlagene Methode kann als wissenschaftlicher Rahmen für forstpolitische Entscheidungen und Planung im Umgang mit Wäldern zum Schutz auf einer frühen Planungsphase beitragen. Diese Arbeit ist ein Beitrag zur fortlaufenden Verfahrens- und Methodenentwicklung der forstlichen Fachplanung zum Schutz der Wälder und deren vielfältigen Funktionen.de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/40382
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-22257
dc.language.isodede
dc.subjectLandschaftsstrukturmaßede
dc.subjectRäumliche Strukturde
dc.subjectWaldde
dc.subjectSchutzgutde
dc.subjectWaldfunktionen
dc.subjectMultifunktionalitätde
dc.subjectWalderhebungde
dc.subjectökologische Planungswerkzeuge
dc.subjectforstliche Fachplanungde
dc.subjectBewertungssystemde
dc.subjectGeodatende
dc.subjectmultikriterielle Bewertungde
dc.subjectCompromise Programming (CP)en
dc.subjectKorrelationsanalyse
dc.subject.ddc710
dc.titleLandschaftsstrukturmaße in der Raumplanung - Untersuchung von Strukturmaßen zur Erfassung der Schutzwürdigkeit von Wäldern anhand der räumlichen Strukturde
dc.typeText
dc.type.publicationtypemasterThesisde
dcterms.accessRightsopen access
eldorado.secondarypublicationfalse

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