Diffusionswiderstände sozialer Innovationen im deutschen Gesundheitswesen am Beispiel der vernetzten Versorgung

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2016

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Die vorliegende Dissertation gibt einen Überblick verschiedener Widerstände sektorenübergreifender Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland. Tiefgreifende makroökonomische und sozioökonomische Auswirkungen – verursacht durch den demografischen Wandel – treffen vor allem ländliche Gebiete Deutschlands. Zukünftig kann daher der historisch ‚gewachsene‘ Status quo der Versorgung nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Basis der Ausarbeitung sind Experteninterviews sowie aus den gewonnenen Erkenntnissen anknüpfende Fallstudien innovativer Versorgungsprojekte. Das im Rahmen dieser Ausarbeitung entwickelte Konzept der ‚Vernetzten Versorgung‘ soll dazu beitragen Kooperationsprozesse anzuregen, Soziale Innovationen zu fördern und darauf aufbauend den Stillstand sektorenübergreifender Netzwerkinitiativen zu beenden, indem es einen Handlungsrahmen für professionelle Versorgungsvorhaben aufzeigt. Kernmerkmale der Vernetzten Versorgung sind ein hauptamtliches Netzwerkmanagement, eine stärkere kommunale Einbindung, der Einsatz von Case-Managern und eine standardisierte IT-Netzinfrastruktur sowie der Einbezug möglichst vieler Krankenkassen im Netzwerk. Der Autor erhofft sich dadurch einen interdisziplinären Erkenntnisgewinn. Die Arbeit ist besonders für Studierende und Praktiker der Themenbereiche Gesundheitswissenschaften, Versorgungs-, Demografie- und Gesundheitssystemforschung sowie für den Bereich Innovationsforschung interessant.

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Keywords

Demographischer Wandel, Vernetzung, Gesundheitsversorgung, Soziale Innovation, Vernetzte Versorgung, Diffusion, Gesundheitswesen

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