Entwicklung eines optimierten induktiven Energieübertragungssystems für die Elektromobilität

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2014-10-01

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Elektrofahrzeuge sind ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende im Bereich der Mobilität. Induktive Ladesysteme können dabei helfen, die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu vereinfachen und hierdurch ihre Verbreitung zu fördern. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat bereits erfolgreich ein induktives Ladesystem entwickelt, das insbesondere auf die Nutzung im Bereich des Car-Sharing ausgerichtet ist. Im Rahmen dieser Arbeit wird das System bezüglich der Kosten und der mechanischen Konstruktion optimiert. Bislang werden in dem System Leistungshalbleiter aus Siliziumkarbid eingesetzt, welche einen wesentlichen Kostenfaktor darstellen. Daher wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Auswahl von kostengünstigeren Leistungshalbleitern gelegt, wobei sowohl der Einsatz von Bauteilen aus Silizium als auch aus Siliziumkarbid in Betracht gezogen wird. Der Vergleich zeigt, dass durch den Einsatz von anderen Siliziumkarbid-Halbleitern eine deutliche Kostenund Volumensenkung möglich ist, ohne den Wirkungsgrad wesentlich zu beeinträchtigen. Um den Einbau des Ladesystems zu vereinfachen, wird die Integration der Komponenten zu kompakten, zusammenhängenden Einheiten angestrebt. Hierzu wird ein mechanisches Konzept entwickelt, welches auch den thermischen Anforderungen der Komponenten gerecht wird. Zur Evaluation des Systems wird ein Prototyp angefertigt, welcher zur Analyse der Verlustleistung genutzt wird. Die messtechnische Analyse bestätigt die meisten theoretischen Annahmen und erlaubt die Untersuchung einiger bis dahin offener Fragen. Die detaillierte Untersuchung der Verlustleistung bietet eine Grundlage zur weiteren Entwicklung des Systems.

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