"Marktwirtschaftliche Selbststeuerung" und "gemeinwirtschaftliche Selbsthilfe"

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Date

1993-09-15

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Westdeutscher Verlag

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Die Soziale Marktwirtschaft wurde in der Bundesrepublik praktisch von Ludwig Erhard eingeführt, der sich in wesentlichen Punkten auf die Lehre seines Doktorvaters Franz Oppenheimer bezieht. Von diesen Ursprüngen abweichend "sind in der Wirtschaftstheorie Paradigmata dominant geworden, die kein Verständnis für die Wirtschaftspolitik Ludwig Erhards erwarten lassen" (Wünsche). Die ökonomische Strategie der Deutschen Einheit leidet nun nach Auffassung des Verfassers vor allem unter dem Verlust der Fähigkeit, Wirtschaftspolitik unter soziologischen Aspekten zu betreiben. Der Beitrag zeigt von der praktischen Seite, daß die Motive der Akteure vielfach nicht berücksichtigt wurden und dem Scheitern der Politik ein Rückschritt der Wirtschaftswissenschaft vorangegangen ist. Abschließend werden die Potentiale gruppenwirtschaftlicher Selbsthilfe behandelt.

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