Fachgebiet Volkswirtschaftslehre (Geld und Kredit)

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    Game theoretical analyses of industrial and societal organization
    (2018) Kramm, Michael; Metzger, Lars Peter; Leininger, Wolfgang
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    On the evolution of preferences and delegation in Tullock rent-seeking contests
    (2015) Rusche, Christian; Leininger, Wolfgang; Posch, Peter
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    Das Prognoseproblem in der Fusionskontrolle
    (Universität Dortmund, 2004-08-10) Günther, Melanie; Berg, H.; Teichmann, U.
    Die Erstellung von Prognosen kommt dem menschlichen Bedürfnis entgegen, Unsicher-heiten im Hinblick auf die Zukunft zu vermindern. Prognosen erfüllen jedoch nicht den Anspruch, vollkommen sicheres Zukunftswissen zu vermitteln. Dies ist auf verschiedene Problembereiche und Fehlerquellen zurückzuführen. Im Rahmen der Zusammenschluss-kontrolle werden dezidierte Aussagen über zukünftige Marktentwicklungen, Strukturver-änderungen, Wettbewerbsprozesse etc. getroffen. Bislang hat es jedoch keine empiri-schen Ex post-Untersuchungen zu der Frage gegeben, inwiefern derartige Prognosen bestätigt wurden. Die vorliegende Arbeit nimmt eine solche Analyse anhand des Zu-sammenschlussverfahrens 'Daimler-Benz/MBB' vor.Die im Rahmen dieses Verfahrens getroffenen Prognosen betrafen Entwicklungen auf den Märkten für Wehrtechnik, Raumfahrttechnik, Lastkraftwagen und den Weltmarkt für zivile Großflugzeuge. Die Ex post-Analyse gelangt zu dem Resultat, dass sämtliche Prognosen nicht eingetroffen sind. Die für den wehrtechnischen Bereich prognostizierte Marktmacht der DASA wurde durch tiefgreifende Änderungen der Rahmenbedingungen im Wesentlichen gegenstandslos. In der Raumfahrttechnik gelang es nicht, die Fähigkeit zur Systemführerschaft deutscher Unternehmen zu stärken. Abstrahleffekte aus der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie der Wehrtechnik in den Nutzfahrzeugbereich konnten nicht realisiert werden. Im Bereich der zivilen Großflugzeuge hat sich zwar die Markt-stellung des Airbus-Konsortiums gegenüber Boeing wesentlich verbessert; dies ist jedoch nicht auf den Zusammenschluss Daimler-Benz/MBB zurückzuführen. Überdies werden weiterhin Subventionen gewährt.Die Unsicherheiten, denen Vorhersagen über die Wirkungen von Unternehmenszusam-menschlüssen ausgesetzt sind, sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, welche das Procedere der Beurteilung von Zusammenschlussvorhaben nach deutschem Recht und der behördlichen Entscheidungspraxis kennzeichnen. Die im Rahmen der vorliegen-den Arbeit diskutierten Vorschläge zur Verbesserung der Diagnose- und Prognosezuver-lässigkeit in der deutschen Zusammenschlusskontrolle können zumindest teilweise dazu beitragen, die dem jetzigen Verfahren der Entscheidungsfindung anhaftenden institutio-nellen Mängel zu beheben. Gleichwohl bleiben die allen Prognosen inhärenten Unsicherheiten bestehen.
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    Der Einfluss von Organisationsstrukturen auf Investitionsentscheidungen
    (Universität Dortmund, 2001-02-02) Menne, Martina; Teichmann, Ulrich; Jehle, Egon
    Die Dissertation untersucht den Einfluß der funktionalen und der divisionalen Organisationsstruktur auf den Investitions-entscheidungsprozeß und die damit zusammenhängenden sachlichen und personellen Koordinationsprobleme. Die volkswirtschaftliche und die betriebswirtschaftliche Investitionstheorie können die in Unternehmungen zu treffenden Investitionsentscheidungen nur sehr eingeschränkt unterstützen. Beide Theorierichtungen vernachlässigen, daß Investi-tionsentscheidungen in Unternehmungen als komplexe, multipersonale Prozesse zu begreifen sind, die in mehreren Pha-sen ablaufen und an denen mehrere Personen oder Gruppen mit zum Teil konfliktären Zielsetzungen beteiligt sind. Daher muß insbesondere die betriebswirtschaftliche Investitionstheorie um Erkenntnisse der Verhaltensforschung und Organi-sationstheorie erweitert werden. Im Sinne des instrumentellen Organisationsbegriffes ist die Organisation Mittel zum Zweck der arbeitsteiligen Errei-chung des Sachziels der Unternehmung. Demzufolge muß die Struktur der Gesamtunternehmung bzw. ihrer Teilbe-reiche von den organisationsspezifischen Eigenarten des Sachziels bestimmt werden. Die Untersuchung der Charakte-ristika von Investitionsentscheidungsprozessen führt in diesem Zusammenhang zu dem Ergebnis, daß die divisionale Organisationsstruktur hinsichtlich der erfolgreichen Initiierung und Implementierung von Investitionsprojekten der funk-tionalen Organisationsstruktur überlegen ist. Da organisatorische Regelungen im Hinblick auf eine erfolgreiche Aufgabenerfüllung nur indirekt über die Entscheidun-gen der beteiligten Unternehmungsmitglieder wirken, ist eine Verhaltenssteuerung unumgänglich. Bereits in kleinen Un-ternehmungen kann die Vielzahl der konkreten Objektentscheidungen nicht mehr von der obersten Leitungsinstanz allein bewältigt werden, so daß eine Delegation von Entscheidungskompetenzen an nachgeordnete Mitarbeiter notwendig ist. Die Delegation bietet insbesondere hinsichtlich der Entscheidungsgüte eine Reihe von Vorteilen, birgt aber auch das Risiko, daß Entscheidungsträger nicht die ihnen gesetzten Ziele, sondern abweichende individuelle Ziele verfolgen. Die Vorgabe von expliziten und impliziten Verhaltensnormen sowie eine zielorientierte Motivation der Entscheidungsträger vermindern das Delegationsrisiko.Trotz des höheren Innovations- und Motivationspotentials der Spartenorganisation wird die Delegation von Investitions-entscheidungen in der divisionalen Organisationsstruktur restriktiv gehandhabt. Der Grund für diese Haltung liegt weni-ger im Investitionsbereich selbst, sondern in der damit verbundenen, aus rechtlichen und ökonomischen Gründen zen-tralisierten Finanzierungsfunktion. Mit Hilfe des Konzeptes der pretialen Lenkung des Kapitaleinsatzes in Verbindung mit der Kapitalwertmethode werden Wege aufgezeigt, wie das aus der Inanspruchnahme gemeinsamer Ressourcen resultie-rende sachliche Koordinationsproblem gelöst werden kann. Der Einbezug der Risikosituation verdeutlicht die Relevanz subjektiver Urteile und Einstellungen bei Investitionsentschei-dungen und führt somit unmittelbar zur personellen Komponente des Koordinationsproblems. Dessen Ursachen liegen in Interessenkonflikten und asymmetrischer Informationsverteilung, die in Risiko- und Ungewißheitssituationen dem Dele-gationsempfänger diskretionäre Handlungsspielräume eröffnen und die Gefahr ihrer opportunistischen Ausnutzung ber-gen. Da direkte Kontrollen der Entscheidungsträger kaum Erfolg versprechen, ist eine indirekte Steuerung der Entscheidun-gen über Anreizsysteme anzustreben, die einen Entscheidungsträger im eigenen Interesse veranlassen, in Einklang mit den Unternehmungszielen zu handeln. Vor dem Hintergrund von Investitionsentscheidungen erlangen Anreizsysteme zur Förderung der Planungsgenauigkeit herausragende Bedeutung. Mit entsprechenden Erfolgsbeteiligungssystemen auf Basis monetärer Bemessungsgrundlagen werden Möglichkeiten zur Steuerung dezentraler Investitionsentscheidungen in Spartenorganisationen aufgezeigt. Die in der Dissertation diskutierten organisatorischen Maßnahmen dienen der Steigerung der Innovationsfähigkeit bei Investitionsentscheidungen, die beschriebenen Anreizsysteme der Steigerung der Innovationsbereitschaft der Entschei-dungsträger. Unternehmungen, die auf diesen Wegen Kreativität und Leistungsbereitschaft fördern wollen, müssen im Gegenzug ein gewisses Maß an Autonomie und Vertrauen gewähren, um das, was sie delegieren, auch zu ermöglichen. Insofern stellt der am Ende der Arbeit erörterte Vertrauensmechanismus als Organisationsprinzip eine rationale Verhal-tensalternative dar.