Fachgebiet Logistik

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    Entwicklung einer Methodik zur Ausgestaltung von Hybridtätigkeiten im Kontext des automatisierten Fahrens
    (2021) Noroschat, Dominik; Jansen, Rolf; Künne, Bernd
    Automatisiertes Fahren ist die Schlüsseltechnologie einer mobilen Revolution, die für die Logistik ein signifikantes Nutzenpotenzial mit sich bringt, wobei Fahrer in absehbarer Zeit weiterhin als „Reservepiloten“ benötigt werden. Während ein Fahrzeug automatisiert zum Ziel navigiert wird, können zusätzliche wertschöpfende Tätigkeiten ausgeführt werden, wodurch Hybridtätigkeiten entstehen, die die Fahraufgabe mit weiteren Arbeitsaufgaben kombinieren. In der vorliegenden Arbeit wird eine Methodik zur Ausgestaltung von Hybridtätigkeiten im Kontext des automatisierten Fahrens entwickelt und am Beispiel des Berufskraftfahrers angewendet. Mithilfe eines Job-Profiling Werkzeugs sowie einer Methodik zur Kompetenzmodellierung werden die für das automatisierte Fahren notwendigen Kompetenzen modelliert. Es wird eine Vorgehensweise erarbeitet, mit der anschlussfähige Arbeitsaufgaben recherchiert und analysiert werden, die während der automatisierten Fahrt ausgeführt werden können. Im Zuge einer Expertenbefragung mithilfe eines Fragebogens sowie qualitativen Interviews und einer anschließenden Nutzwertanalyse werden diese validiert. Durch Synthese der zusätzlichen Arbeitsaufgaben mit den Kompetenzen für das automatisierte Fahren entstehen Kompetenzmodelle für die Hybridtätigkeit „Berufskraftfahrer der Zukunft“. Die vorliegende Arbeit zeigt, welche Kompetenzmodelle möglich sind und skizziert auch die möglichen Folgewirkungen für Logistikunternehmen.
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    Untersuchung von Transport-, Umschlag- und Lagerprozessen bezüglich ihres Potenzials zur autarken Energieversorgung semi-aktiver multisensorischer RFID-Transponder
    (2018) Siebels, Tim; Jansen, Rolf; Künne, Bernd
    The aim of this doctoral thesis is to create a self-sufficient energy supply for a semi-active and multi-sensory RFID transponder. In this context the main focus lies on new scientific findings with regard to the ambient energy that is available on a single loading unit during the processes of transport, handling and storage. By using appropriate energy har-vesting technologies such as photovoltaic cells, thermoelectric generators or vibration-powered generators, it is possible to convert the ambient energy into electrical energy, which can therefore be used for sensor transponders. To define the potential amount of energy that can be harvested from light radiation, tempera-ture differences and vibrations in connection with the processes of transport, handling and storage on the level of a single loading unit, practical measurements are executed in the first instance. Moreover, the acceleration values recorded during the practical tests are evaluated in order to identify the frequency range within which the highest amplitudes of acceleration can be expected, because this information is essential for optimizing vibration generators. This is done by using a Fast Fourier Transformation (FFT). Furthermore, a functional model of the self-sustaining and multi-sensory RFID transponder will be developed on the basis of the new scientific findings deduced from the practical research. It essentially consists of the energy harvesting modules which were con-sidered as the most appropriate for logistic processes, an energy management module as well as a sensor transponder for exemplary monitoring the surrounding humidity and temper-ature. The general functionality of the evaluation model is proven by extensive laboratory tests. Additionally, a comprehensive profitability analysis is elaborated. It contains concise statements about the economic efficiency of using self-sustaining and multi-sensory RFID transponders for monitoring the quality of individual loading units in distribution logistics.
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    Anwendungsgerechte Gestaltung von RFID-Tags für die Fischereiwirtschaft
    (2009-06-03T10:05:32Z) Gliesche, Martin; Jansen, Rolf; Hellingrath, Bernd
    Um Prozesse aufgrund des wachsenden Wettbewerbsdrucks effizienter zu gestalten, werden zunehmend Objekte und Orte die verschiedenen und teilweise sehr hohen Belastungen in rauen Umgebungen ausgesetzt sind gekennzeichnet und identifiziert. Raue Umgebungen sind dadurch charakterisiert, dass mediale, thermische und mechanische Belastungen in verschiedenen Kombinationen und Ausprägungen definiert oder undefiniert wirken. In dieser Arbeit werden das Feld der robusten RFID-Tags und deren Einsatz analysiert und anhand einer konkreten Anwendung sowohl ein Anforderungskatalog erstellt als auch anforderungsgerechte Gehäusegeometrien ermittelt. Der Einsatz von RFID-Tags an Fischereinetzen dient vor dem Hintergrund einer nachhaltigeren Fischerei als besonders anspruchsvolle Anwendungsumgebung mit hohen mechanischen und medialen Belastungen. Zwischen den einzelnen Anforderungsgruppen ergeben sich aufgrund technischer und wirtschaftlicher Gründe Zielkonflikte. Als wesentlicher Zielkonflikt bei der Gestaltung von Tags besteht die Beschränkung der üblichen Lesereichweiten sowie das Erfassungsverhalten von Transpondern durch die heute verfügbaren robusten Gehäuse. Außerdem sind standardmäßig verfügbare Kennzeichnungs- und Datenträger auf ihre Funktion hin gestaltet, sodass z.B. prozessbezogene Anforderungen an die Bauform nicht berücksichtigt werden können. Aufbauend auf dem Anforderungskatalog wurden erstmalig systematische Untersuchungen von Transpondern und einer Auswahl von Gehäusematerialien zur Ermittlung von relevanten Wirkzusammenhängen durchgeführt. Dabei wurden sowohl Leistungs- als auch Frequenz-parameter der Transponder bei verschiedenen Transponder-Material-Kombinationen ermittelt und analysiert. Neben der Berücksichtigung der mechanischen Belastbarkeit der Gehäuse-materialien wurden auch die Auswirkungen von Alterungserscheinungen der Materialien auf das Verhalten der Transponder untersucht. Anschließend wurden die Auswirkungen unterschiedlicher Fixierungs- und Einbringungsmöglichkeiten von Transpondern in Gehäuse auf ihre Auswirkungen auf das Frequenz- und Leistungsverhalten der Transponder überprüft. Unter Verwendung der Analyseergebnisse über das Frequenz- und Leistungsverhalten der Transponder wurde es möglich, einen Hardtag zu konstruieren, der den Belas-tungsanforderungen, den Prozessanforderungen sowie den Leistungsanforderungen gerecht wird und den anschließenden Praxiseinsatz erfolgreich absolvierte. Ergebnis der konkreten Anwendung der Arbeitsresultate ist eine Lösung zur eindeutigen Kennzeichnung und automatischen Identifikation von Fischereinetzen mit dem Ziel einer durchgehenden Zertifizierung der Netze, einer Möglichkeit zur Führung eines elektronischen Logbuches sowie der automatischen Fangaufwanderfassung. Darüber hinaus wurden die Grundlagen geschaffen höchst leistungsfähige und gleichzeitig belastbare Tags für verschiedenste robuste Anwendungsumgebungen zu realisieren und erfolgreich einzusetzen.