Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

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    Führungs- und Managementqualifikationen im staatlichen Bildungswesen am Beispiel der Schulleiter*innenqualifizierung in den deutschen Bundesländern
    (2023) Girnus, Martina; Rolff, Hans-Günter; Hornberg, Sabine
    Was vor einigen Jahrzehnten unvorstellbar erschien, ist heute längst als harte Anforderung im Schulsystem angekommen: Bei zunehmender Autonomie der Einzelschule und gleichzeitig stark veränderten Lebensbedingungen, die durch Globalisierung, Migration, Digitalisierung etc. hervorgerufen werden, müssen Schulleiter*innen heute Manager*innen sein, um den bestehenden Herausforderungen gewachsen zu sein. Die Kompetenzen, die studierte Pädagog*innen als potentielle Schulleiter*innen üblicherweise mitbringen, liegen nicht in den Bereichen Führung und Management, so dass diese zusätzlich erworben werden müssen. Die Dissertation rückt die Qualifizierungen für Schulleiter*innen in den 16 Bundesländern in den Blickpunkt und fokussiert dabei insbesondere auf die Bereiche Führung und Management. Ziel der Arbeit ist es, auf der Grundlage ausgewählter Managementtheorien und geeigneter Forschungsmethoden zu analysieren und zu vergleichen, inwieweit und in welcher Ausprägung die Qualifizierungen für Schulleiter*innen relevante Führungs- und Managementanteile beinhalten. Aufgrund der eigens für diese Arbeit erhobenen quantitativen und qualitativen Daten aus den Jahren 2022 und 2023 werden am Schluss Handlungsempfehlungen für die Praxis und weiterführende wissenschaftliche Studien hergeleitet.
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    Konstruktion eines Testinstruments zur Erhebung des Professionswissens von Lehramtsstudierenden im Fach Sozialwissenschaften (SoWis-L)
    (2023-02-14) Gronostay, Dorothee; Manzel, Sabine; Zischke, Frank Eike
    In diesem Beitrag wird die Konstruktion und Validierung eines Testinstruments zur Erhebung des Professionswissens von angehenden Lehrkräften im Fach Sozialwissenschaften (SoWi) vorgestellt. Der SoWis-L („Sozialwissenschaftliches Wissen – Lehrkräfte“) stellt für das Lehramtsstudienfach SoWi das erste standardisierte Testinstrument zur ökonomischen Erhebung von Professionswissen unter Berücksichtigung des Integrationsfachcharakters dar. Anhand einer Stichprobe von N = 374 Lehramtsstudierenden der Universität Duisburg-Essen (UDE) wurde das 46-Item-Instrument bezüglich seiner Testgüte untersucht. IRT-Analysen ergaben zufriedenstellende Reliabilitäts- und Itemfitwerte für alle Wissensbereiche mit Ausnahme des soziologischen Fachwissens. Strukturanalysen sprechen für eine dreidimensionale Modellierung mit einer fachdidaktischen Wissensdimension und zwei fachwissenschaftlichen Dimensionen (politisches und wirtschaftliches Wissen). Die Kriteriumsvalidität des Instruments ist mit signifikanten Gruppenunterschieden zwischen Bachelor- und Masterstudierenden, zwischen gymnasialen und nicht-gymnasialen Lehrämtern sowie einer signifikanten Korrelation mit Abiturnoten indiziert.
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    Die globale Corona-Pandemie im Spiegel persönlicher Postings – plattformbezogene Kommunikationsmodi in Sozialen Medien
    (2021-11-30) Eisewicht, Paul; Steinmann, Nico; Kortmann, Pauline
    Der Beitrag typisiert anhand der Plattform Imgur.com und der dortigen User*innenbeiträge individuelle Erfahrungen wie auch kollektive Verhandlungen der Krisenhaftigkeit und des Umgangs damit im Zuge der COVID-19 Pandemie. Hierfür wird auf ein Sample aus 2 % der am besten bewerteten Beiträge (645 Postings), die unter dem Hashtag #coronavirus veröffentlicht wurden, zurückgegriffen. Die Beiträge wurden nach den Prinzipien der (Visuellen) Grounded Theory kodiert und angelehnt an eine Mixed-Method-Grounded-Theory deskriptiv-statistisch ausgewertet. Dabei ist nicht nur auffällig, welche Vielfalt an Medienformaten genutzt wird, sondern auch, dass hier eigene Beiträge neben weiterverwendeten Beiträgen von anderen Sozialen Medien stehen. Die Plattform selber ist damit auch ein Filter der Beiträge von anderen Plattformen. Zudem stehen persönliche Beiträge zum Umgang mit der Pandemie neben Verhandlungen politischer Kritik und informativen Postings. Entlang des ausgewerteten Datenmaterials lässt sich so zeigen, dass User*innen verschiedene Kommunikationszwecke, etwa den der Unterhaltung, der Information und des sozialen Zusammenschlusses, in schneller Abfolge auf derselben Plattform miteinander verbinden können. Ein Schwerpunkt der Analysen liegt auf dem Medienformat der Memes, die in sozialen Medien eine prominente Rolle einnehmen und die aufgrund ihrer Multimodalität und ihrem auf adaptiver Serialität beruhenden Verweisungszusammenhang Herausforderungen an den Prozess der Datenerhebung und -auswertung stellen, deren Reflexion anhand des vorliegenden Materials neue Impulse für die Erforschung von Memes und der Kommunikation auf Sozialen Medien liefert.
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    Editorial
    (2021-10-08) Thole, Werner; Böllert, Karin; Bock, Karin; Braches-Chyrek, Rita; Dollinger, Bernd; Heite, Catrin; Kessl, Fabian; Ziegler, Holger
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    Labordidaktik in the making
    (2021) Terkowsky, Claudius; Wilkesmann, Uwe; May, Dominik
    In den der kumulativen Dissertation zugrundeliegenden labordidaktischen Forschungsarbeiten wurden folgende drei übergeordneten Forschungsfragen bearbeitet: Vor welchen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen steht das Lehren und Lernen in ingenieurwissenschaftlichen Fachlaboren? Wie lässt sich das Lehren und Lernen in den Fachlaboren theoretisch fassen und empirisch untersuchen? Wie lässt sich die Laborlehre anwendungs- und kompetenzorientierter gestalten, um den identifizierten Herausforderungen möglichst wirksam begegnen zu können? Als Ausgangspunkt der labordidaktischen Forschungen wurde das Fachlabor zunächst als eine labordidaktisch vernachlässigte Situation identifiziert und in der Folge als Desiderat der ingenieurwissenschaftlichen Lehre und der Ingenieurdidaktik gekennzeichnet. Daran anschließend wurde die multiple Triangulation als übergeordnetes und integrierendes Forschungsdesign der kumulierten Einzelstudien herausgearbeitet und theoretisch fundiert. Eigentliches Ziel des Kumulus war es, sieben in unterschiedlichen Forschungsdesigns entstandene Veröffentlichungen nachträglich in ein Bigger Picture so einzuordnen, dass eben genau dies im Prozess des Einordnens entsteht: ein Bigger Picture als Forschungsprogramm unter dem Label einer im Werden befindlichen Labordidaktik der Ingenieurwissenschaften. Dabei sind berufliche Handlungskompetenz, Ingenieurkreativität, Lernen und Arbeiten 4.0, Innovation und Entrepreneurship und die damit in Verbindung stehende emotionale Bewältigung von Herausforderungen als labordidaktische Dimensionen herausgearbeitet worden, mit denen es möglich ist, eine zukunftsfähige kompetenzorientierte Laborausbildung entwickeln zu können.