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dc.contributor.advisorSchmetz, Ditmarde
dc.contributor.authorSchlepp-Pellny, Simonede
dc.date.accessioned2004-12-06T15:05:16Z-
dc.date.available2004-12-06T15:05:16Z-
dc.date.created2004-01-14de
dc.date.issued2004-02-18de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2003/2924-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.17877/DE290R-16082-
dc.description.abstractBei Beobachtungen in der beruflichen Praxis wurde deutlich, dass Schüler (und Schülerin-nen) und Lehrer (und Lehrerinnen) oftmals im Unterricht gegenseitig ihre Handlungen in Frage stellen. Diese Infragestellungen werden unter Anderem als 'Unterrichtsstörungen' beschrieben. Auf dem Hintergrund des leitenden Menschenbildes des Radikalen Konstruk-tivismus (von Glasersfeld), des Sozialen Konstruktionismus (Gergen) und der These, dass ein adäquater Einbezug der Schülerpersönlichkeiten in das Unterrichtsgeschehen Unter-richtsstörungen und kommunikative Missverständnisse verringern können und der indivi-duelle Lernerfolg ansteigen kann, wurde die Frage gestellt, wie ein Einbezug von Schülern und Schülerinnen mit Lernbehinderungen in die Themen- und Zielvorstellungen von Un-terricht aussehen könnte.Ausgehend von einem konstruktivistisch-systemischen Verständnis über 'Lernbehinderun-gen' (Werning und Schmetz) sowie basierend auf der Prämisse, dass über die Teilhabe an Alltagserfahrungen in den individuellen Lebenswelten der Schüler und Schülerinnen Rück-schlüsse über die Bedürfnisse, und auch über die vorhandenen Kompetenzen zur Nutzung bei der Planung und Durchführung von Unterricht möglich sind, wurde im Rahmen der Modernitätstheoretischen Kinderforschung unter Hinzuziehung von Elementen der Bio-graphieforschung und den Ausführungen über sozialrandständige, armutsgefährdete Kinder als methodischer Weg die (erweiterte) Einzelfallstudie unter Verwendung des Narrativen Interviews und der Teilnehmenden Beobachtung gewählt, um wissenschaftliche Erkennt-nisse zu erlangen.Über die verschiedenen Analyseschritte der Auswertungsmethode des Zirkulären De-konstruierens von Jaeggi u.a. (1998) kristallisierte sich 'die individuelle Problembewälti-gung in den Bereichen der verbalen Kommunikation und der Nutzung von Problemlöse-strategien als allen Jugendlichen gemeinsame Herausforderung ihres alltäglichen Lebens' (Schlepp-Pellny 2003, 15) heraus.Die Analyse des individuellen Umgangs mit Problemen von drei Jugendlichen 'mit Lern-behinderungen' zeigte auf, welche Inhalte, Begegnungen, Gespräche usw. den Jugendlichen subjektiv bedeutsam waren, welche Kompetenzen sie im Umgang mit individuellen Prob-lemen aufweisen konnten und in welchen Bereichen (u.a. insbesondere im Bereich der problemorientierten verbalen Argumentation und der Empathiefähigkeit) Förderbedarf bestand.Aus den ermittelten Informationen wurde, ausgehend von der Vorstellung, dass Lehrper-sonen eine besondere Verantwortung für das Gelingen von unterrichtlichen Vorstellungen und Zielen sowie für die den Unterricht begleitenden und begründenden sozialen Bedürf-nisse haben, ein Anforderungsprofil für den Unterricht in der Schule für Lernbehinderte erstellt. Darüber hinaus wurde auf der Basis des Unterrichtsprinzips zum vollständigen Lernen nach Peterßen (1999) das Modell des Kompetenzgeleiteten Unterrichts (KGU) ent-wickelt. Als Beleg zur Umsetzbarkeit des KGU schließt die Arbeit mit exemplarischen Unterrichtsbausteinen, welche den Einbezug der Schülerkompetenzen einerseits und die Förderbedürfnisse andererseits gewährleisten und demonstrieren. Bei der Beschreibung der angestrebten Förderziele wurden im zweiten Teil der vorliegenden Dissertation wesentli-che Prinzipien der sonderpädagogischen Theorie und Praxis (u.a.: Auswahl von lebensbe-deutsamen Themen und Zielen, didaktische Reduktion, Differenzierung) begründet und berücksichtigt. Alle Analyseschritte, die zur Entstehung der Dissertation und ihrer Ergebnisse beigetragen haben und nicht im Hauptteil der Dissertation abgedruckt sind, sind im dritten Teil der Studie (Anhang) aufgeführt.de
dc.format.extent3894458 bytes-
dc.format.mimetypeapplication/pdf-
dc.language.isodede
dc.publisherUniversität Dortmundde
dc.subjectLernbeeinträchtigungende
dc.subjectLebensweltende
dc.subjectLernbehinderungde
dc.subjectFörderungde
dc.subjectUnterrichtde
dc.subjectErziehungde
dc.subjectProblemlösungde
dc.subject.ddc370de
dc.titleEine qualitative Studie: der individuelle Umgang mit Problemen in den Lebenswelten von Schülern und Schülerinnen mit Lernbehinderungende
dc.title.alternativePerspektiven zur unterrichtlichen Berücksichtigung der Schülerkompetenzen und zur Umsetzung von Fördermaßnahmende
dc.typeTextde
dc.contributor.refereeWerning, Rolfde
dc.date.accepted2004-
dc.type.publicationtypedoctoralThesisde
dcterms.accessRightsopen access-
Appears in Collections:Partizipation bei Beeinträchtigungen des Lernens

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