Autor(en): Reins, Frank
Scheer, Birgit
Titel: Barrierefreiheit von Software, Apps und Web in Arbeitsumgebungen – Grundlagen für Berufliche Inklusion
Sprache (ISO): de
Zusammenfassung: Die Digitalisierung begleitet uns seit vielen Jahren in unserem Alltag und insbesondere auch im beruflichen Umfeld. Die verbreitete Nutzung von mobilen Endgeräten, auf die heute niemand mehr verzichten möchte, aber auch die jüngsten Entwicklungen während der Corona-Pandemie, haben die Digitalisierung im beruflichen Kontext stark befördert. Die Barrierefreiheit dieser digitalen Technologien ist seit Ende der 1990er Jahre ein Thema. Leider ist sie aber immer noch nicht selbstverständlich in unseren IT-Anwendungen und Web-Angeboten verankert. Die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen wird immer noch durch Barrieren in der IT-Infrastruktur, die auf dem ersten Arbeitsmarkt inzwischen in fast allen Branchen und Arbeitsbereichen eingesetzt wird, behindert. Während Behörden schon länger gesetzlich zur Barrierefreiheit verpflichtet sind, findet eine verpflichtende Regelung für Unternehmen erst durch aktuelle Entwicklungen wie das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz Einzug in die deutsche Gesetzgebung, und auch das zunächst nur in einzelnen Branchen und Bereichen. Um die Umsetzung der digitalen Barrierefreiheit in Deutschland zu unterstützen, wurden zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen entwickelt, die im Artikel anhand einiger Modellprojekte vorgestellt werden. Abschließend wird ein Ausblick gegeben, in wieweit mit KI-Technologien heute bereits versucht wird, die Zugänglichkeit beispielsweise von Web-Angeboten zu verbessern, und welche Entwicklungen hier noch notwendig wären, um die Teilhabe-Chancen von Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt zu verbessern.
Digitalisation has accompanied us in our everyday lives for many years, especially in the professional environment. The widespread use of mobile devices, which no one wants to do without today, and also the recent developments during the Covid-19 pandemic, have strongly promoted digitalisation in the professional context. Accessibility of digital technologies has been an issue since the late 1990s. Unfortunately, it is still not a matter of course in most IT applications and websites. The participation of people with disabilities in the professional life is still obstructed by barriers in the IT infrastructure, which is now used in the mainstream labour market in almost all sectors and work areas. The public authorities have been legally obliged to ensure accessibility for a long time. A mandatory regulation for companies only exists in German legislation because of recent developments, such as the “Barrierefreiheitsstärkungsgesetz”. However, the law initially only applies in some sectors and areas. In order to support the implementation of digital accessibility in Germany, numerous support actions have been developed. Some of these projects will be presented in this article. Finally, we will give an outlook and show how AI technologies are already being used today and will be used in the future, for example, to improve the accessibility of digital technologies. It will be shown which developments are necessary to improve the chances of participation of people with disabilities in the mainstream labour market.
Schlagwörter (RSWK): Digitalisierung
Barrierefreiheit
Beruf
Inklusion
URI: http://hdl.handle.net/2003/42523
http://dx.doi.org/10.17877/DE290R-24359
Erscheinungsdatum: 2024-05-15
Rechte (Link): https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Enthalten in den Sammlungen:Die Rehabilitationstechnologie im Wandel: eine Mensch-Technik-Umwelt Betrachtung

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